Duke Nukem Forever
Das Positive:
Mehr Interaktionsmöglichkeiten als in den meisten neuen Shootern (wie lange ich einfach nur rumgespielt und ausprobiert habe was alles benutzbar ist und was es bewirkt...), oft der alte Humor (teilweise aber überzogen und zu flach), schnelle Bewegungskämpfe, Abwechslungsreiche Level, teilweise nett andere Waffen und interesante Gegner, viele verrückte Ideen und Anspielungen (Ich brauche keinen Power Armor, Ich hatte einen Affen erwartet und vor allem nach dem letzten Boss, das war ein wirklicher Volltreffer
) und seit langem mal wieder einige Kopfnüsse und Geschicklichkeitseinlagen. Das ganze mit einer relativ langen Spielzeit kombiniert.
Das Negative:
Das Spiel ist selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad viel zu einfach, selbst die Bosskämpfe (gut, für Spieler die Deckungsgeballer und Schwachstellensuche mit dem Gamepad gewohnt sind eher nicht
). Ich bin allerdings nur gegen den Wurm im Wasser und ein paar mal gegen Standardgegner draufgegangen.
Teilweise sind einige Levelabschnitte etwas zu lang geraten und werden dann langweilig. Warum grade der Hooverdamm so einen großen Teil des Spieles ausmachen muss... Dafür gibt es da sogar Kombirätsel mit Fahrzeugen und ein paar richtig nette Seitenhiebe auf andere Spiele. Die Wüstenfahrt ist auch nicht die Beste aber im Endeffekt doch gelungen.
Richtig schade ist es allerdings, dass, anders als in den ganzen frühen Trailern, das Spiel am Tag stattfindet. Und mal ehrlich, Wüste und Las Vegas am Tag sind eh schon hässlich. Dazu nerven mich das fehlen des Fuß, die Begrenzung auf 2 Waffen, die regenerierende Lebensenergie und die doch sehr linearen Level. Duke 3D hatte immerhin noch Teilweise dieses Irrgartenfeeling.
Und dann gibt es da noch die Ladezeiten...
Ich habe mich aber nie wirklich gelangweilt gefühlt und wesentlich besser unterhalten als in den ganzen todernsten Schlauchshootern (auch wenn Duke auch einer ist) der letzten Jahre und wurde bestens unterhalten. Leider gibt es Abzüge in der B-Note
Daher
8/10