Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

[Madix]

Welches Actionspiel hast Du denn zuletzt gespielt?

Pong.

[Rumple]

Welches Actionspiel hast Du denn zuletzt gespielt?

Pong.

Alle andere sind Deckungsshooter!

[gun]

Außer wenn ich lerne zocke ich duchaus täglich was. Derzeit allerdings nichts, was man durchspielen könnte.
Im 1914ner Szenario von Darkest Hour die Franzosen, Russen und Italiener verprügeln, in Supreme Ruler Cold War mit der DDR die Weltherschaft anstreben (nicht so einfach ohne eigenes Öl ), in Star Trek Online meinen Cap weiter aufrüsten und mich auf die Romulaner als Spielbare Fraktion freuen und in War Thunder andere Hobbypiloten vom Himmel Blasen.

Das Actionreichste sollte aus der Reihe War Thunder sein.
Allerdings habe ich in letzter Zeit auch immer mal wieder Quake 3 gespielt (wenn auch nur gegen Bots) und etwas Unreal Tournament 2004. Und zwischendurch immer mal wieder ein Zufallslevel in Soilder of Fortune 2.
Demnächst kommt wohl ein neuer Durchlauf von beiden Elit Force Spielen dazu, oder Jedi Knight. Eventuell aber auch SoF, wobei ich Darkest Hour auch mal wieder spielen wollte. C&C Renegade und Prey sind aber auch noch zur Auswahl. Auf letzteres habe ich aber so garkeine Lust.
Max Payne 1 und 2 hätt ich auch noch da und irgendwie habe ich Lust auf Jade Empire.
Ach ganz vergessen, die letzte Erwerbung wartet ja auch noch, Descent 3

Reicht das?

[BlackDead]

The Book of Unwritten Talesä

Prinzipiell ein nettes Adventures aber leider schwächelt der Titel gewaltig im Rätseldesign nicht nur das die Rätsel allesamt zu einfach sind es zwingt einen auch oft dazu bestimmte Objekte mehrmals zu untersuchen oder Orte mehrmals zu betreten und diese Art des Rätseldesigns kann ich bei Adventures gar nicht leiden.

Das ganze wird aber durch die sehr unterhaltsame Machart des Spiels aufgewogen, die Charaktere sind sympathisch, der Humor weiß zu gefallen auch wenn ich manche Anspielungen und Parodien etwas zu erzwungen fand und die Handlung geht auch in Ordnung.
Die deutsche Synchronisation ist wirklich sehr gut gelungen und bietet viele bekannte Sprecher und auch grafisch ist es wirklich hübsch anzusehen aber hier nervte es mich dass zwar das Menü n voller Auflösung läuft aber die eigentlich Spielgrafik läuft nicht im Vollbild und ich hatte links und rechts zwei schwarze Balken.

Insgesamt aber doch ein sehr unterhaltsames Spiel und mit 13 Stunden geht auch die Spielzeit durchaus in Ordnung

[BlackDead]

Battlefield: Bad Company 2

Typischer linear geskripteter Militär-Shooter ohne große Besonderheiten. Immerhin sind die Levelschläuche etwas größer als üblich und auch die teilweise zerstörbare Umgebung ist ganz nett auch wenn mir das ganze zu inkonsequent ist. Die einzelnen Szenarien in den Levels sind aber relativ abwechslungsreich gestaltet und manche Fahrtsequenzen sind ganz nett gemacht.

Die Sprüche und Dialoge der Bad Company Truppe sind ganz amüsant zum zuhören und auch die Story fand ich für so eine Art Spiel auch in Ordnung.

Insgesamt zwar nur gehobener Durchschnitt ich fand die Singelplayerkampange trotzdem ganz unterhaltsam gemacht.

[Maddox]

Tomb Raider
Ich hab eigentlich nach dem Durchspielen nicht viel zu meinem Post in "Ich spiele gerade" hinzuzufügen. Mich hat es sehr gut unterhalten und die Unterhaltung steht definitiv im Vordergrund. Rätsel sind zwar vorhanden, aber spätestens wenn man den Überlebensinstinkt anstellt, erklären die sich von selbst. Ich musste schmunzelnd daran zurückdenken, wie ich damals Tomb Raider 2 als 10-jähriger gespielt habe und eigentlich rein gar nichts verstanden habe. Das Spiel hat einem ja wirklich nullkommanichts vorgegeben, war aber trotzdem sehr prägend für mich, die Tiger verfolgen mich bis heute.
Wie auch immer, auch das neue Tomb Raider ist meines Erachtens nach ein gutes Spiel! Es ist eben sehr unchartedesque und kommt auch nicht ohne QTEs aus, lässt sich aber immer wieder etwas neues einfallen. Die Action hat mir bis zum Schluss Spaß gemacht, es sieht streckenweise einfach phantastisch aus und die Geschichte und der Werdegang von Lara sind nett erzählt. Ich mag auch das Mysthische in dem Spiel. Leider ist der Survival-Teil fast komplett rausgefallen, das hat Far Cry 3 besser gemacht. Trotzdem hab ich schöne 10-12 Stunden mit Lara verbracht Dabei wird es aber bleiben, hab nach dem Beenden der Story keine große Lust, jetzt auch noch die ganzen Nebenmissionen zu machen. Wären die Rätsel etwas einfallsreicher und würden in der wunderschönen Landschaft der Insel und nicht in den Höhlen und Gruften (ja, auch wenn es Tomb Raider heißt), wäre das vielleicht anders.

8.5/10

[BlackDead]

Little Inferno

Das neue Spiel der World of Goo Macher, es kommt zwar nicht an dessen Klasse ran aber es ist ein doch recht einzigartiges Erlebnis.
Spielerisch ist das ganze nicht wirklich gehaltvoll man wirft verschiedene Gegenstände in den Kamin und verbrennt diese und dadurch erhält man Geld womit sich neue Gegenstände kaufen kann, dazwischen bekommt man immer Briefe zugeschickt die einen etwas mehr über die Hintergründe der Spielwelt zu erfahren.
Die einzige kleine Herausforderung besteht darin Worträtsel zu lösen die einen Hinweis geben welche Sachen man zusammen verbrennen soll und dadurch werden neue Gegenstände zum verbrennen freigeschaltet.
Das Spiel lebt hauptsächlich von der Atmosphäre und einen wirklich gelungen Ende und wenn man eine pyromanische Ader hat ist eben durchaus unterhaltsam all diese Gegenstände zu verbrennen.

Ich kann das Spiel schon weiterempfehlen wenn man Lust auf etwas ungewöhnliches hat aber nur wenn man es billig bei Steamdeal bekommt den nach drei Stunden ist der Spaß auch schon wieder vorbei.

[Rumple]

Gäbe es das für Mac, hätte ich es mir jetzt schon im Wochenenddeal gekauft. Sachen verbrennen macht Spaß.

[BlackDead]

Gäbe es das für Mac, hätte ich es mir jetzt schon im Wochenenddeal gekauft. Sachen verbrennen macht Spaß.

Du könntest ja deinen Mac verbrennen.

[simple_mind]

Little Inferno

Spielerisch ist das ganze nicht wirklich gehaltvoll man wirft verschiedene Gegenstände in den Kamin und verbrennt diese und dadurch erhält man Geld womit sich neue Gegenstände kaufen kann

[BlackDead]

Little Inferno

Spielerisch ist das ganze nicht wirklich gehaltvoll man wirft verschiedene Gegenstände in den Kamin und verbrennt diese und dadurch erhält man Geld womit sich neue Gegenstände kaufen kann

Wo ist das Problem?
Verbrennst du etwa keine Sachen um dir neues Zeug leisten zu können?

[gun]

Little Inferno

Spielerisch ist das ganze nicht wirklich gehaltvoll man wirft verschiedene Gegenstände in den Kamin und verbrennt diese und dadurch erhält man Geld womit sich neue Gegenstände kaufen kann

Isse n künstlerisch wertvoller Indy

[jaws]

Hat sicher auch 94% auf 4players bekommen. 6% Abzug wegen des fehlenden Narrativs.

[Rodon]

Prey [PC]
[ externes Bild ]
(+) Ego-Shooter, der teilweise noch der alten Schule zuzuordnen ist
(+) oft genutztes Szenario (Aliens überfallen die Erde und entführen deren Bewohner) sehr gut umgesetzt
(+) Story nicht unnötig aufgebläht und konzentriert sich auf das Wesentliche, hat mir gut gefallen
(+) stimmungsvolle Radioübertragungen auf dem Mutterschiff, die die Geschehnisse auf der Erde erzählen
(+) Doom-3-Engine immer noch gut in Schuss
(+) klasse Weltraum-Atmosphäre dank Gravitations- und Schwerkraftspielereien
(+) Spirit Walk ermöglicht, die eigene Hülle zu verlassen und sonst unüberwindbare Barrieren zu passieren
(+) toll designte, organische Alien-Waffen mit nützlichen Sekundärmodi
(+) mitreißende Musik
(+) in einigen Levels kann man ein kleines bewaffnetes Raumschiff steuern und damit rumfliegen
(+) Quicksave und -load jederzeit möglich, zusätzlich Autosaves -> sehr komfortabel
(+) Gegner-KI nicht überragend, aber völlig okay
(+) das Spiel täuscht sehr oft auf verrückte Art und Weise die Sinne des Spielers
(+) gute englische Sprecher

(-) man kann nicht sterben -> nimmt viel Dramatik aus dem Spiel
(-) Spielzeit mit 7 Stunden eher kurz
(-) aus Features wie den Wandläufen oder dem Spirit Walk hätte man noch mehr machen können
(-) etwas karge Gegnervielfalt, die Standardgegner verfolgen einen z.B. bis in den letzten Level
(-) optisches Leveldesign ändert sich nicht wesentlich über die gesamte Spieldauer
(-) keine dt. Sprachausgabe, nur dt. Untertitel

Fazit: "Prey" ist ein interessanter Ego-Shooter, da er den Spieler nicht nur mit Ballern beschäftigt, sondern auch mit interessantem Leveldesign zu gefallen weiß. Da kann man schon mal im wahrsten Sinne des Wortes die Wände hochgehen, wodurch sich oben und unten vertauschen oder man verändert mit einem Schuss auf bestimmte Felder die Schwerkraft in eine völlig andere Richtung. Hinzu kommen Portale, die auf einmal in völlig neue Räume führen und der Spirit Walk, der es erlaubt, in einer Geisterparallelwelt z.B. durch Laserfelder zu schweben, drüben einen Knopf zu drücken, damit die eigentliche Spielfigur ihren Weg fortsetzen kann. Sicher sind alle diese Features auch damals nicht völlig neu gewesen, in dieser Mischung machen sie "Prey" trotzdem zu etwas Besonderem.
Die auf dem Papier einfache Story ist wie für dieses Spiel gemacht: Zu Beginn des Spiels hält man sich nichtsahnend in einer Bar auf, hat Streit mit seiner Freundin, plauscht mit seinem spirituellen Indianer-Großvater, hört nette Musik oder zockt an kleinen Automaten. Doch die Szenerie wird durch einen martialischen Alien-Angriff gestört, ein Raumschiff durchbricht das Dach der Bar und saugt mit einem Traktorstrahl Tommy mitsamt Freundin und Opa ins Schiff. Nach einer etwas längeren Skript-Sequenz war ich sehr gefesselt von dieser fremdartigen Umgebung, wollte deren Eigenheiten durchschauen und fand es immer sehr cool, wenn ein paar Objekte von der Erde mitten ins Schiff gebeamt wurden wie ein Schulbus oder ein Flugzeug. Toll auch immer die Automaten, an denen man sich Ausschnitte von einer amerikanischen Radio-Talkshow anhören kann, in der Anrufer ihre mysteriösen Erfahrungen dieser Nacht mit den Aliens zum Besten geben.
Also alles eitel Sonnenschein? Nicht ganz! Ähnlich wie in "Bioshock" macht es nichts, zu sterben. Man wird dann kurz in den Spirit Walk versetzt, ballert mit Pfeil und Bogen auf ein paar herumschwebende Geister und kehrt dann mit entsprechender Lebensenergie wieder ins Diesseits zurück. So ist selbst die kniffligste Stelle im Spiel (ich denke dabei insbesondere an die damit herausforderungslosen Bosskämpfe) nur eine Frage der Zeit. Dadurch wird "Prey" natürlich niemals frustrierend, nur stellt sich auch nicht das Gefühl ein, wirklich etwas gemeistert zu haben. In der zweiten Hälfte des Spiel gingen den Human Head Studios dann auch etwas die Ideen aus, etwas zu oft nutzt man den Spirit Walk nur, um einen drei Meter entfernten Button zu drücken, damit ein Magnetfeld oder ähnliches deaktiviert wird. Trotzdem gehört das Spiel zu den besten Sci-Fi-Shootern des letzten Jahrzehnts.

[Rumple]

Hat sicher auch 94% auf 4players bekommen. 6% Abzug wegen des fehlenden Narrativs.

Nur 60 % vom Luibl.

Lesbian Spank Inferno - Das Spiel wäre sicher viel geiler.

[BlackDead]

Ich verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht das Problem was hier manche haben.
Ich habe mich jeglicher Wertung enthalten ich kritisiere das seichte Spielprinzip, ich behaupte auch nicht das es künstlerisches wertvoll sei und ich empfehle es auch nur weiter wenn man es besonders billig bekommt.
Es ist einfach ein nettes kleines "Spiel" mit einen etwas anderen Konzept was man sich zwischendurch durchaus geben kann. Aber manche wollen wohl nur hassen.

[Rumple]

Simple hasst nur, weil er es nicht verkaufen kann!

Und gun hasst sowieso alle modernen Spiele.

[Rodon]

Tomb Raider: Anniversary [PC]
[ externes Bild ]
(+) aufgemotzte Neuauflage eines legendären Action-Adventures
(+) Look und Atmosphäre des ersten Teils trotz komplett anderer Grafik-Engine immer noch erkennbar/spürbar
(+) Lara hat ein paar zeitgemäße Fähigkeiten mehr als damals im Gepäck (an Seilen schwingen, um Ecken klettern, Greifhaken...)
(+) schönes Grabräuber-Feeling durch vertracktes Leveldesign
(+) gar nicht so casual, viele ausschweifende Hallen und Rätsel erfordern Köpfchen
(+) vier Schauplätze mit 14 Missionen und angemessener Spielzeit (12 Stunden)
(+) gute dt. Sprecher und geheimnisvolle Musikuntermalung
(+) Laras Haus ist ebenfalls wieder spielbar und birgt so manche Überraschung
(+) viele Secrets im Spiel, die nicht leicht zu finden sind

(-) sehr zickige Steuerung
(-) hektische, unruhige Kameraführung mit nervösen Zuckungen
(-) Gegner-KI auf Sonderschulniveau
(-) ein paar unfaire Passagen, besonders in den letzten Levels
(-) Ingame-Tagebuch nutzlos (Bemerkungen à la: "Hier stimmt etwas nicht.")
(-) Quick-Time-Events überflüssig, da lachhaft einfach

Fazit: Während alle anderen zur Zeit mit der neuen Lara in Deckung gehen und die Waffen glühen lassen - fraglich, ob das noch ein "Tomb Raider" ist - habe ich mich an den einzigen Teil gewagt, den ich noch nicht kannte. Wobei "Anniversary" bekanntlich ein Remake des 1996 erschienenen ersten Teils ist und ich das Spiel ja eigentlich doch wieder kennen müsste. Doch das Spiel ist keine 1:1-Umsetzung, alle Levels wurden ein bisschen abgeändert, schließlich hat Lara ja auch viel mehr Skills drauf als damals. Ob man das jetzt so gut findet, ist Geschmackssache. Als TR-Nerd ist mir natürlich gleich aufgefallen, dass es im Original die Kletterpartie zu Beginn des Spiels etwa nicht gab und auch viele andere Abschnitte kamen mir sehr unbekannt vor. Andererseits hat man auch oft Déja-Vù-Erlebnisse, z.B. in St. Francis Folly, wenn man die Kammern von vier griechischen Figuren der Mythologie betritt, um dort an Schlüssel zu gelangen oder wenn man sich im verlorenen Tal mit einem T-Rex anlegt. Mich hat es jetzt nicht groß gestört und wenn ich die Missionen von damals spielen möchte, kann ich ja auch das Ur-"Tomb Raider" wieder zocken. Ich finde jedenfalls, dass "Anniversary" das Original mit Respekt behandelt.
Nach den ersten beiden Missionen, die man quasi wie im Schlaf durchzockt, könnte man meinen, mit den Designern wäre der Casual-Wahn durchgegangen, doch man wird schnell eines Besseren belehrt und die anfänglichen Levelschläuche machen nichtlinearen Arealen Platz, in denen man sich erstmal einen Überblick verschaffen muss, um weiterzukommen. Wesentlicher Inhalt des Spiels sind also nicht die rar gesäten Kämpfe, sondern das Erforschen der Spielwelt - gut so! Denn die Schusswechsel mit antikem Viehzeugs sind eine deutliche Schwäche des Spiels. Im groß angelegten Kampf gegen oben besagten T-Rex kam es bei mir vor, dass der Dino fix an einem Felsen feststeckte und ich ihn gemütlich mit einem zehnminütigen (!) Linksklick-Stakkato abballern konnte. Nervig auch, wenn es Lara durch eine einzige Berührung mit einem Gegner umhaut und sie erstmal drei Sekunden braucht um sich wieder aufzurappeln.
Schlimmer aber noch die Steuerung! Während man bei der Grafik schnell sieht, was in 10 Jahren Spieleentwicklung passiert ist, präsentiert sich die Bedienung höchstens auf dem selben Niveau wie in den Neunzigern. Durch völlig unerwartet einsetzende Perspektivwechsel der Kamera springt Lara gern mal sonst wo hin (was inbesondere das Schwingen an Seilen zur Tortur macht), das Schieben und Ziehen von Kisten ist überaus schwammig geraten und von einigen frustrierenden Sprungeinlagen rede ich besser gar nicht erst. Die Sache wird durch eine fehlende Quicksave-Möglichkeit (es gibt nur Checkpoints) noch weiter ins Negative befördert, immerhin sind die Speicherpunkte sehr zahlreich. Bringt beim Spielen also ein dickes Nervenkostüm mit, "Legend" und "Underworld" sind nämlich viel flüssiger zu spielen.
Nun, die Steuerung gibt sich also alle Mühe, Laras Jagd nach dem Scion-Artefakt unnötig schwer zu machen, doch mit ein bisschen Geduld und Ehrgeiz kann man sich da durchbeißen und wird mit einem schön aufgebauten Action-Adventure und aufkeimender Nostalgie belohnt.

[gun]

Ich hab doch nur n Gag gemacht

[The Gravedagokck]

Soo, jetzt habe ich Bionic Commando durchgespielt. Gut fand ich die Art des Spiels, die ich ja schon ein anderes Mal als Spiderman für Erwachsene bezeichnet habe. Was allerdings genervt hat war, dass die Erklärungen auf dem Bildschirm für den X-Box Controller ausgelegt waren, sodass man sich die, am PC eigentlich gut von der Hand gehende, Steuerung erstmal selber erraten musste. Das hat dann für eins, zwei Frustmomente innerhalb des Spieles gesorgt. Die Bossgegner sahen zwar cool aus, waren aber teilweise auch etwas hart. Positiv hervorzuheben sei noch der Soundtrack und die gelungene englische Sprachausgabe. Ich gebe dem Spiel mal 7,5/10 Punkten.

[simple_mind]

Simple hasst nur, weil er es nicht verkaufen kann!

ich hasse es nicht, ich kann nur mit dem äh "Spiel"prinzip nichts anfangen.

[Sklor]

Zuletzt durchgespielt: Deadlight 6/10

Durch die Silhouetten-Optik ist es mindestens genauso stimmungsvoll wie ein Limbo. Aber das ist auch schon der ziemlich einzige positive Aspekt des Spiels.
Spielerisch ist es ziemlich monoton, entweder läuft man permanent von A nach B oder löst mal kleinere Rätsel (aber das beschränkt sich hauptsächlich auf Kisten verschieben oder auf Schalter schiessen). Die einzige Herausforderung beim Spiel ist eigentlich nur die verzögerte Steuerung, dadurch muss man einige Sprungeinlagen mehrmals wiederholen. Und wenn man stirbt darf man erstmal nem Ladescreen zuschauen... sind zwar nur einige Sekunden (um die 5-10 oder so), aber das summiert sich dann schon.

Und das Ende vom Spiel kann man überhaupt vergessen...

Fazit: Durchaus stimmungsvoll und einige nette Ansätze, aber bei nem etwaigen 2. Teil müssen sie noch einiges deutlich nachbessern.

Gamerscore: 240/400

Kommt nun dran: Assassins Creed 3

[BlackDead]

Max Payne 3


Die Action ist schön wuchtig inszeniert und persönlich finde ich dass das Deckungssystem das Max Payne Spielprinzip gut ergänzt.
Die Kulissen sind schön abwechslungsreich gestaltet aber leider sind die Levelschläuche etwas zu eng und die spielerische Abwechslung fehlt auch etwas.

Ich habe es auf Schwer durchgespielt und empfand das Spiel als eine schöne Herausforderung die immer fair bleibt, ich habe etwas die Quicksaves vermisst aber anderseits hätte sie das Spiel wohl etwas zu leicht gemacht und die Savepoints sind fair gesetzt.

Die Story fand ist zwar im Grunde genommen ganz solide aber im Vergleich zu den Vorgänger viel zu geradlinig und mir fehlt auch die Film Noir Atmosphäre, der Still der Zwischensequenzen hat mir auch nicht sonderlich zugesagt aber die Monologe von Max Payne sind recht spaßig zum zuhören.

Insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten aber an die Vorgänger kommt der neue Teil nicht ran.

[BlackDead]

Fracture

Eins jene Spiele die versuchen mit einen Feature etwas neues zu bringen aber am Ende ist dieser Third-Person Shooter in allen Belangen absolut durchschnittlich.
Bei Fracture hat man die Möglichkeit das Terrain zu verändern und es aktiv zu heben und zu senken, das führt zu ein paar netten Spielereien in den man sich z.b. aktiv eine Deckung schaffen kann und für ein paar Rätsel wird es auch genutzt und ich verwende den Begriff Rätsel hier sehr großzügig den nach ca. 30 Sekunden erfährt durch einen Funkspruch wie man das jeweilige Hindernis aus den Weg schafft, was natürlich die ganze Sache ziemlich witzlos macht.
Die Action fühlt sich auch nicht besonders gut an, die Waffen fehlt jegliche Wucht obwohl da schon ein paar nette dabei sind, die Gegner halten zu viel aus und es gibt zu wenig unterschiedliche Gegnertypen was der Action jegliche Dynamik raubt. Es gibt nur einen Bossgegner und den hat man gleich dreimal mit kaum merkbaren Veränderungen verwurstet und der Bosskampf war schon beim ersten Mal öde und nervtötend.
Das Leveldesign ist auch ziemlich langweilig und es fehlt auch hier deutlich an Abwechslung sowohl in grafischer als auch spielerischer Hinsicht.

Die Story ist auch absolut belanglos und die dämliche Klischee-Dialoge sind mir hier besonders nervig aufgefallen.
Der orchestrale Soundtrack ist wohl das einzige was sich wirklich positiv hervorhebt aber gleichzeitig wirft es die Frage auf was der an sich gute Soundtrack in so einen belanglosen Spiel zu suchen hat.

Das Spiel bekommt keine Empfehlung von mir außer man hat Lust auf einen absolut belanglosen Titel und sieht ihn irgendwo auf den Grabbeltisch und zahlt weniger als 5€ mehr habe ich für den Titel auch nicht bezahlt.

[BlackDead]

Ni no Kuni: Der Fluch der weißen Königin

Die Entwickler von Level-5 und das bekannte Anime-Studio Studio Ghibli haben gemeinsam ein JRPG der klassisches Sorte geschaffen mit einer charmanten märchenhafte Atmosphäre aber einigen spielerischen Mängeln.

Insgesamt habe ich für den Titel 78 Stunden gebraucht inklusive aller Nebenaufgaben und ein Großteil der Trophies, der Rest der Trophies reizt mich nicht mehr sonderlich weil es nur noch ins grinden hinauslaufen würde, das grinden ist aber für den Hauptteil des Spiels nicht nötig.


Spielerisch orientiert sich der Titel eher an die klassischen Vertreter des Genres, die Haupthandlung ist linear und man kann sich nebenbei noch mit vielen Nebenaufgaben beschäftigt die größtenteils recht einfach gestaltet sind aber sich wegen den Belohnungen recht lohnenswert sind. Sehr schön fand ich das man sich für manche Nebenaufgaben und Rätsel sich aktiv mit der Spielwelt beschäftigten muss und den sogenannten Magischen Begleiter zu Rate zieht der sozusagen das spielinterne Lexikon darstellt und viele Informationen über die Spielwelt und den Kreaturen die man begegnet enthält.
Das Kampfsystem läuft in Echtzeit ab und enthält ein paar rundenbasierte Elemente, man kann sich in den Kampfarenen frei bewegen und wählt die jeweilige Aktion aus die man ausführen möchte nach der Ausführung dauert es einen kurzen Moment bevor man sie wieder benutzen kann.
Kernelement des Kampfsystem ist dass man sogenannte Vertrauten mit verschiedenen Eigenschaften in den Kampf schicken kann, jedes Mitglied der Dreiköpfigen Party hat bis zu drei Vertraute dabei die man jeweils einzeln in den Kampf schicken kann. Neue Vertraute gewinnt man in den man Monster fangen kann oder als Belohnung für bestimmte Nebenaufgaben. Dieses Prinzip erinnert natürlich stark an Pokemon und das Trainieren und Sammeln der Vertrauten wirkt natürlich auch einen gewissen Reiz aus aber es ist nicht nötig sich großartig damit auseinanderzusetzen.
Prinzipiell hat mir das Kampfsystem gefallen aber es hat seine Schwächen, taktisch anspruchsvoll werden die meisten Kämpfe nur sehr selten und wenn dann nur bei bestimmten Bossgegner auch ist die KI der Begleiter eher schlecht und man kann ihnen nur sehr beschränkt Befehlen erteilen, man kann für die KI auch verschiedene Verhaltensweise einstellen aber das ist nur sehr rudimentär es ist da schon effizienter jeweils Manuell die Kontrolle über die Begleiter zu übernehmen und die gewünschte Aktion auszuführen.
Was mich auch gestört hat ist das man zu oft zu sehr an die Hand genommen und manche Sachen werden einen viel zu oft erklärt, auch ähneln sich viele der Nebenaufgaben zu stark und bestehen meistens aus irgendwelchen Hol und Bring Aufgaben oder das Besiegen von bestimmten Monstern.

Die Story ist eher kindlich Märchenhaft hat aber einen gewissen Charme und konnte mich trotz einiger Hänger und der üblichen Klischees gut unterhalten und sie motiviert einen immer zum weiterspielen.

Grafisch kann das Spiel zwar nicht mit besonders schönen Texturen oder Effekten punkten aber der Still von Studio Ghibli wurde wirklich sehr schön eingefangen und dadurch ist es grafisch wirklich gelungen und sieht auch entsprechend schön aus. Der Soundtrack hat mir auch sehr gut gefallen, komponiert wurde er von Joe Hisaishi der schon für seine Kompositionen für die Filme von Studio Ghibli bekannt ist.
Die Sprachausgabe ist sowohl in der japanischen als auch englischen Fassung äußert gut gelungen aber leider sind nur wenige Dialoge vertont der Rest wird einen in Textboxen serviert.
Die deutsche Lokalisierung der Texte fällt hier besonders positiv auf, sie enthält zwar sehr viele Wortspiele und Verniedlichungen aber genau das macht den Charme des ganzen aus und ich bin mir sicher das sie auch im Original schon so ähnlich aufgebaut waren. ich glaube ich habe noch nie ein Spiel erlebt wo man sich bei der Lokalisierung so viel Mühe gegeben hat und auch auf die kleinsten Details geachtet hat.
Das ist letztendlich auch einer der Punkte warum mich dieses Spiel trotz seiner Mängel so begeistert hat, die Spielwelt und alles drumherum ist absolut liebevoll gemacht und alles wirkt wie aus einen Guss das Spiel versprüht einfach einen tollen Charme und es war einfach die reinste Freude sich durch die Spielwelt zu bewegen und all die kleinen Details zu erleben die diese Spielwelt so lebendig machen.

Ich hatte wirklich eine äußert angenehme Zeit mit den Titel und kann ihn jeden empfehlen der nur das geringste mit JRPGs und den Studio Ghibli anfangen kann, auf der PS3 ist der Titel auf alle Fälle ein Must Have.