Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Alle Spiele, egal ob am PC, auf der Konsole oder dem Handheld werden hier diskutiert.

Beitrag » 23. Mär 2013 12:41 #1776

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BlackDead
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von BlackDead »

I Am Alive

Irgendwie verschwendet das Spiel reichlich Potenzial, die Endzeitstimmung kommt gut rüber aber spielerisch fand ich es eher mittelmäßig.
Sehr schön fand ich das man die Kletterpassagen durch eine Ausdaueranzeige wesentlich anspruchsvoller gestaltet hat als beispielsweise in der Assians Creed Serie trotzdem empfand ich sie als ein wenig zu simpel da eigentlich immer sofort klar ist wie man klettern muss. Die Kämpfe gegen die feindlich gesinnte Überlebende fand ich auch nicht sonderlich spannend weil die Konflikte meist nach den selben Muster verlaufen und es allgemein an Abwechslung, da wäre mehr drin gewesen.
Der Überlebensaspekt des Spiels ist mir auch zu rudimentär und eigentlich hat man immer genügend Vorräte die einen das Überleben sichern, zwar trifft man manchmal auf Hilfsbedürftige die man mit den Vorräten retten kann aber es kam mir immer etwas sinnlos vor da man als Belohnung nur ein Extrawiederholung bekommt die einen zum nächsten Kontrollpunkt zurücksetzt falls man stirbt und die Hintergrundinfos die sie einen mitteilen beeinflussen das Spiel auch nicht sehr.
Die Story ist auch nicht besonders und die Charaktere waren eher langweilig und das Ende kommt viel zu abrupt.

Technisch empfand ich den Titel auch nicht als allzu berauschend, manche Abschnitte transportieren die Endzeitstimmung wirklich gut aber es gab eindeutig zu viele Grautöne und viele Texturen sehen einfach hässlich aus.
Ein Punkt hat mich aber besonders genervt: Als ich es auf den PC mit Maus und Tastatur gespielt habe hat die Kamerasteuerung aus unerfindlichen Gründen geruckelt aber kaum habe ich mein Gamepad eingesteckt funktionierte es tadellos und es hat nicht mehr geruckelt.

Beitrag » 24. Mär 2013 06:50 #1777

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Rodon
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rodon »

Kane & Lynch - Dead Men [PC]
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(+) charakterstarkes Gangster-/Psychopathen-Duo
(+) ordentliche Storyline, lebendig und mit der nötigen Härte erzählt
(+) abwechslungsreiche Schauplätze
(+) es können Kommandos an die Teamkameraden gegeben werden
(+) recht passable Grafik
(+) sehr gute Soundkulisse
(+) vollständig in Deutsch vertont mit guten Sprechern
(+) mit Maus und Tastatur problemlos steuerbar
(+) Deckungen bröckeln unter Beschuss leicht mal weg

(-) ständige kleine Ruckler wegen USB-Tastatur -> schlampige PC-Portierung
(-) sehr kurze Spielzeit (etwa 6 Stunden)
(-) eher anspruchsloses Ballern wie am Fließband
(-) Schleicheinlagen eher schlecht designt
(-) sehr eng abgesteckte Levelschläuche
(-) Gegner-KI eher wenig clever

Fazit: "Kane & Lynch" war ja seiner Zeit ein viel diskutiertes Skandalspiel der "Hitman"-Macher. Darf man es gut finden, mit einem durchgeknallten Psychopathen, der Toten als letzten Gruß noch einmal drei Ladungen Schrot ins Gesicht feuert und auch vor Gewalt vor Frauen nicht zurückschreckt, und einem Schwerverbrecher mal ordentlich aufzuräumen? Das muss jeder letzten Endes selbst wissen, das Spiel findet jedenfalls auch einige emotionale Momente in der netten Story, die das Handeln des Duos besser verständlich macht.
Vom Spielerischen her ist der Titel ein lauter Action-Krawall, bei dem man die Gegner wie am Fließband abfertigt. Das alles findet in abwechslungsreich designten Gegenden statt; mit am Start ist ein Banküberfall, eine Ballerei in einem Nachtclub in Tokio plus anschließender Verfolgungsjagd durch die Straßen der japanischen Metropole und es geht sogar nach Havanna, wo das Spiel dann schon fast wie ein Military-Shooter wirkt, wenn man mit einem Trupp Milizen Gebäude und Plätze in der Stadt einnehmen soll. Ab diesem Zeitpunkt lässt das Spiel dann auch ein bisschen nach, wobei man halt in Kauf nehmen muss, dass außer Schusswechseln auch vorher quasi nichts anderes passiert. Der Austausch von Patronen macht aber Spaß, gelegentlich kann man sich auch mal Deckung suchen, welche dann leicht unter Beschuss zerbröseln kann. Generell ist es schön gemacht, dass von Säulen zum Beispiel Bruchstücke abplatzen, wenn man sie beschießt.
Man spielt übrigens immer Kane; Lynch kann man kleine Kommandos geben - man kann es aber auch sein lassen, er kommt auch gut selbst zurecht. Wird Kane "erschossen", kann er von Lynch oder einem anderen Begleiter in vielen Fällen noch einmal mit einer Dosis Adrenalin ins Leben zurückgerufen werden, was leider das Spiel nicht anspruchsvoller werden lässt. Daher empfehle ich den härtesten Schwierigkeitsgrad. Nach zwei Tagen, an denen ich voll berufstätig und auch noch im Fitnessstudio war, hatte ich das Spiel übrigens schon durch, habe also abends so 2-3 Stunden gezockt, von daher sollte man sich bei der Spielzeit nichts Episches vorstellen. Insgesamt also so ein Durchrenn-Actiontitel, der Laune macht, aber sicher in kein Buch der Spielegeschichte eingehen wird.
Was übrigens gar nicht ging: Das Spiel macht offenbar bei vielen Usern mit USB-Tastatur (und das dürften heute eine Menge sein), Probleme. Alle 3 Sekunden friert das Bild ganz kurz ein, was im ersten Moment höllisch nervt. Später gewöhnt man sich zähneknirschend daran. Zieht man die Tastatur raus, sind die Ruckler sofort verschwunden - eine Lösung des Problems, außer natürlich mit einer PS/2-Tastatur zu spielen, sofern man einen Anschluss dafür hat - hat sich der Entwickler verkniffen. Sehr schade und schlecht.
Und noch eine kleine Notiz am Rande: Das Spiel nutzt GfWL, leider habe ich in meiner Pyramiden-Version keinen Key für das Spiel finden können, weshalb ich das Spiel "unangemeldet" spielen musste und keine Erfolge sammeln durfte. Der Einzelspieler-Modus funktioniert folglich also auch ohne GfWL tadellos.
Hier gibt es demnächst wieder eine aufregende Signatur zu sehen.

Beitrag » 24. Mär 2013 07:18 #1778

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Rodon
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rodon »

007: Ein Quantum Trost [PC]
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(+) Bond-Feeling dank Spielfigur, die aussieht wie Daniel Craig wie aus dem Gesicht geschnitten und Original-Filmmusik
(+) exotische, erfrischende Schauplätze auf der ganzen Welt
(+) mehr als zufriedenstellende Grafik, der es nur etwas an Beleuchtungseffekten mangelt
(+) toll gemachte Explosionen (und davon gibt es eine Menge)
(+) sehr gut inszenierte Skripts
(+) hohe Soundqualität
(+) gelegentlich versuchen die Gegner, Bond zu flankieren, um ihn aus der Deckung herauszuholen
(+) Checkpoints en masse
(+) auch mit der PC-Version kann man Gamerscore sammeln
(+) Quicktime-Events mal ein bissschen anders gestaltet als üblich
(+) Steuerung, die keine Wünsche offen lässt
(+) umfangreiches Waffenarsenal
(+) Schleichpassagen funktionieren

(-) verwirrende, zusammenhanglose Story
(-) langweilige Video-Briefings zwischen den Missionen
(-) kurze Spielzeit, tief im einstelligen Stundenbereich
(-) Bond-typische Gadgets gibt es nicht
(-) es fehlt eine Mission, in der man Bonds Aston Martin steuern kann
(-) generell ziemlich anspruchslos dank Deckung, Auto-Healing und Unter-die-Arme-greif-Steuerung

Fazit: "007 - Ein Quantum Trost" sieht nicht nur so aus wie "Call of Duty: Modern Warfare", es spielt sich auch so, mit dem kleinen Unterschied, dass man in CoD nicht so leicht in Deckung gehen kann, während sich Bond jeden Karton als kugelsicheren Schutz vorknöpfen kann. Genauso gut abgekupfert wurden die vielen, teils echt spektakulären Skripts. Besonders wenn etwa Häuser in mehreren Phasen explodieren oder in sich zusammenstürzen, schlägt das Zockerherz höher. Bond profitiert natürlich auch davon, dass der Titel noch nicht ganz so verbraucht wirkt wie der drölfzigste CoD-Titel und daher mir kaum weniger Spaß bereitet hat als "Black Ops II". In kaum einem anderen Spielen macht es auch so sehr Laune, auf Fässer oder Benzinkanister zu schießen, weil der darauf folgende Wumms echt was her macht.
Und weiter geht es mit den Parallelen zu Activisions Zugpferd: Die Story wird absolut wirr und konfus erzählt, sie bedient sich Versatzstücken aus den Filmen "Casino Royale" und "Ein Quantum Trost", mixt sie nach Lust und Laune durcheinander, weist große Handlungslücken auf und springt in der Zeit ständig hin und her. Ich bezweifle selbst, dass man sie voll durchschauen kann, wenn man unmittelbar vorher die beiden Filme gesehen hat. Kennt man sie nicht bzw. hat man sie vor Ewigkeiten das letzte Mal gesehen, kann man es sich eigentlich sparen, Gehirnleistung für das Nachvollziehen der Geschehnisse, die sich auf dem Monitor abspielen, zu verschwenden. Konzentriert man sich nur auf das Spiel, kann man trotzdem durchaus seinen Spaß haben und ich habe es halt hingenommen, irgendwelche Mr. Whites und Mr. Greenes zu jagen.
Was leider auch fehlt sind einerseits Gadgets, die man aus den Filmen kennt und eine Mission, in der man im Aston Martin mal so richtig Gas geben kann, hat man sich leider auch gespart. Sehr schade, beides wäre eigentlich ein Muss gewesen! Immerhin speichert das Spiel selbstständig in sehr kurzen Abständen; manchmal sogar öfters, als ich quicksaven würde.
Kurz noch einmal erwähnen möchte ich die netten Quicktime-Events. Während man in den meisten anderen Spielen ja meist nur auf eine Taste drücken muss, blendet "Ein Quantum Trost" ein sich bewegendes Fadenkreuz ein, deren Mitte man schnell anklicken muss, um das Event zu bestehen. Ist jetzt zwar nicht großartig anspruchsvoller, aber halt mal was anderes.
Zusammengefasst ist "Ein Quantum Trost" ein anspruchsloser (bitte gleich im 007-Schwierigkeitsgrad zocken, dann wird's besser!) Popcorn-Titel, der echt gut unterhält. Wenn es sowas erfolgreich im Kino gibt, warum dann nicht auch bei Computerspielen? Leider ist wie gesagt die Story für die Katz und der Abspann flimmert wieder einmal nach wenigen Stündchen über den Schirm.
Hier gibt es demnächst wieder eine aufregende Signatur zu sehen.

Beitrag » 24. Mär 2013 15:30 #1779

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Despair
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Despair »

The Witcher 2 Enhanced Edition

Ganz großes Kino. Atmosphärisch spielt Geralt in der ersten Liga, auch wenn ich Teil 1 noch einen Tick abwechslungsreicher finde. Doch auch das "Game Of Thrones"-artige Intrigenspiel macht Laune. Grafik und Sound sind ebenfalls vom Feinsten. Die größten Schwachpunkte sind - wie schon beim Vorgänger - die hakelige Bedienung und das unübersichtliche Inventar. Und da Geralt nach wie vor nicht schwimmen und nur an vordefinierten Stellen springen kann ist es manchmal schwierig, von A nach B zu kommen. Die Automap ist da nicht immer hilfreich, weil etwas ungenau. Aber ein wenig suchen ist mir lieber, als direkt zum Zielort geführt zu werden - zumal die Gebiete auch nicht sehr weitläufig ausgefallen sind.

Ich werde definitiv irgendwann einen zweiten Durchgang starten. Zumal die etwas instabile Enhanced Edition bei mir inzwischen durch einen kleinen Kniff absturzfrei läuft. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die bösen Umlaute schuld an den Abstürzen sind:
http://forum.worldofplayers.de/forum/th ... bf38b95492

8,5/10 Punkte

Beitrag » 24. Mär 2013 18:43 #1780

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BlackDead
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von BlackDead »

ICO

Jetzt habe ich diesen Klassiker aufgrund der ICO & Shadow of the Colossus Collection für die PS3 auch mal nachgeholt und es hat mir gut gefallen.
Man spielt Ico einen Jungen der aufgrund seiner Hörner aus seinen Heimatdorf verbannt wurde und in einer einsamen und verlassenen Burg eingesperrt wird. Dort kann er sich aus seinen Käfig befreien und trifft auf das ebenfalls eingesperrte Mädchen Yorda dessen Sprache man nicht verstehen. Jetzt hat man die Aufgabe mit den Mädchen im Schlepptau aus der Burg zu entkommen und überwindet diverse Hindernisse und kämpft gegen Schattenmonster.
Das Gameplay hat ein paar Schwächen wie z.b. eine nur eingeschränkt bewegbare Kamera und die Steuerung ist nicht immer optimal, auch die Kämpfe sind recht simpel gestaltet und eher nervig.
Die Rätsel und die Sprung und Kletterpassage haben mir aber gefallen und sind auch gut gemacht. Sehr schön fand ich bei den Spiel das es auf jegliche erklärende Texte verzichtet und man die einzelnen Spielmechaniken nach und nach selber entdecken muss.
Leider ist das Spiel recht kurz und nach Fünfeinhalb Stunden war ich auch schon durch.
Größter Pluspunkt in den Spiel ist aber die wunderbare Atmosphäre, technisch mag es zwar veraltet sein aber die verlassene Burg ist wirklich sehr schön designt und die einzelnen Abschnitte gut ineinander über. Es wird größtenteils auf Musik was die einsame Atmosphäre der Burg noch weiter unterstreicht.

Zwischensequenzen sind rar gesät und die Story ist oberflächlich eher simpel aber es gibt sehr viel zu interpretieren wie zahlreiche Seiten im Internet beweisen. :ugly:

Das Spiel hat mich gut Unterhalten und hat definitiv meine Empfehlung.

Beitrag » 24. Mär 2013 21:47 #1781

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Rodon
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rodon »

Call of Juarez [PC]
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(+) Ego-Shooter mit Western-Setting - das gibt's nicht alle Tage!
(+) interessante Story, die auch gut einem Westernfilm hätte entsprungen sein können; gut geschriebene Monologe vor jedem Level
(+) Handlung wird aus zwei Blickwinkeln präsentiert, reizvolles Katz-und-Maus-Spiel zwischen Billy und Ray, beide spielen sich unterschiedlich
(+) klasse eingefangene Atmosphäre
(+) geniale Figur des bibeltreuen, aber dennoch kampfeslustigen Reverend Ray
(+) Grafik für ein Spiel dieses Alters ziemlich hübsch, besonders die Landschaften und Unschärfe-Effekte sind schön
(+) sehr gute, filmisch klingende Musik
(+) nicht alles dreht sich ums Ballern - auch Schleicheinlagen, Reitabschnitte, Hüpfpassagen gibt es im Spiel
(+) toll umgesetzte Bullet-Time-Shootouts und Duelle
(+) überzeugende Sprecher, komplett lokalisiert
(+) Gegner verstecken sich hinter Felsen oder Gebäudestreben bzw. rennen zu anderen Deckungen
(+) spannende Skripts

(-) Spielzeit kommt wieder nicht in zweistellige Stundenzahlen
(-) Waffen unterscheiden sich kaum und sind auch nicht zahlreich
(-) Bullet Time zu oft einsetzbar und gelegentlich zu viel herumliegender heilender Schnaps -> etwas zu leicht auf "Mittel"
(-) Steuerung der Peitsche nicht so ganz intuitiv
(-) an einigen Stellen zu schlauchig
(-) Innenlevels etwas trist

Fazit: Spielenswerte Western-Schießerei, bei der besonders das Aufeinanderprallen der beiden Charaktere Billy und Ray reizt. Billy ist der Typ, der eher zum Pfeil und Bogen greift und sich sonst auf seine Peitsche verlässt und Ray, dessen Monologe ich super fand, lässt die Revolver glühen - seine Abschnitte spielen sich also deutlich actionreicher, aber der Mix macht es irgendwie aus. Nonstop-Action hatte ich ja in meinen letzten beiden Titeln genug. Jedenfalls schafft es "Call of Juarez" mit Leichtigkeit, eine überzeugende Westernatmosphäre zu erschaffen und verpackt die 15 Levels in eine nette Geschichte. Grafisch hat das Spiel ebenfalls noch gar nicht so stark Staub angesetzt, (das Ding lädt, wie lange eine Spiel nicht mehr bei mir ^^) sodass man sich nur über kleinere Dinge ärgern muss. Bei Spielen aus dem Ostblock bin ich ja immer etwas skeptisch, aber dem Ruf nach Juarez kann man bedenkenlos folgen, wenn man nicht unbedingt nach offenen Spielwelten und hundert unterschiedlichen Waffen lechzt.
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Beitrag » 26. Mär 2013 17:28 #1782

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BlackDead
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von BlackDead »

H.A.W.X.


Als eine Flugsimulation kann man das Spiel natürlich nicht ernst nehmen aber als ein Actionspiel mit Kampfjets fand ich es ganz unterhaltsam.
Die Action ist ganz nett gemacht und steuern tut sich das ganze selbst mit einen Gamepad recht angenehm. Man hat zwar versucht die Missionen relativ abwechslungsreich zu gestalten aber leider sind die meisten Missionen im Kern irgendwelche Escort-Missionen und solche können einen schon mal gerne auf die Nerven gehen.
Story ist bei so einen Titel natürlich vernachlässigbar erst recht wenn es aus den Tom Clancy Universum stammt aber immerhin empfand ich es als eine nette Abwechslung das die USA ausnahmsweise nicht von Russen, Koreanern oder Araber angegriffen sondern von einer privaten Militäreinheit.

Insgesamt also ein recht solider Actiontitel der auch recht schnell wieder vorbei ist aber für zwischendurch ist es ganz unterhaltsam.

Beitrag » 27. Mär 2013 00:29 #1783

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jaws
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von jaws »

Juhu, erstes durchgespieltes Spiel in 2013. Traurig, dass ich dieses Spiel vermutlich schon 2011 begonnen hatte :D

Deus Ex: Human Revolution
Zwischenzeitlich hatte ich richtig die Motivation verloren, das Spiel überhaupt weiterzuspielen. Klar futuristisches Szenario hin oder her, die Welt wirkte auf mich karg, unbelebt und steril, was vermutlich auch den Ton des Spieles traf, aber ich konnte ich mich in dieser Welt lange Zeit nicht verlieren. Hinzu kam die fehlende Identifikation mit der Hauptfigur, den ich mitunter sogar als sehr unsympathisch empfand. Die Story konnte ich auch erst auch nicht so richtig fesselnd. Zum Glück hat das Spiel im letzten Drittel ein wenig ein Fahrt aufgenommen und auch wenn die Story nicht sonderlich spektakulär war, konnte mich das Ende doch irgendwie noch mitreißen. Meilenweit von einem Deux Ex 1 entfernt, aber insgesamt noch ein ganz gutes Spiel.
7/10

Als nächstes: Far Cry 3 endlich zu Ende spielen. Ich habe neben dem Backlog an ungespielten Spielen noch einen Backlog an halb fertig gespielten Spielen :D

Beitrag » 29. Mär 2013 11:02 #1784

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BlackDead
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von BlackDead »

Thomas Was Alone

SierraLeon hat über das Gameplay ja schon etwas im Der Indie-Sammelthread geschrieben und aufgrund dessen habe ich es mir geholt.
Mir hat das Spiel auf alle Fälle gut gefallen, die Levels sind zwar etwas zu leicht. Das Spiel ist zwar sehr minimalistisch präsentiert aber äußert charmant gemacht.
Zuletzt geändert von BlackDead am 29. Mär 2013 11:45, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag » 29. Mär 2013 11:43 #1785

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Rumple
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rumple »

BlackDead hat geschrieben:Thomas Was Alone

SierraLeon hat über das Gameplay ja schon etwas im Der Indie-Sammelthread geschrieben und aufgrund dessen habe ich es mir geholt.
Mir hat das Spiel auf alle Fälle gut gefallen, die Levels sind zwar etwas zu leicht aber das Spiel ist zwar sehr minimalistisch präsentiert aber äußert charmant gemacht.
Mir hat es auch gut gefallen, fand es aber ebenfalls zu leicht.

Beitrag » 30. Mär 2013 11:24 #1786

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Rodon
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rodon »

Runaway 2: The Dream of the Turtle [PC]
[ externes Bild ]
(+) schön gezeichnetes Comic-Adventure mit liebevollen Animationen und hübschen Zwischensequenzen
(+) Brian Basco ist mir als Hauptfigur sympathisch gewesen
(+) vom Grundsatz her professionelle Sprecher
(+) jedes der 6 Kapitel unterscheidet sich im Look voneinander
(+) interessant gemachter Storyeinstieg
(+) einige nett gemachte Rätsel
(+) keine unfair versteckten Gegenstände
(+) integrierte Spielhilfe, die gute Tipps gibt, wenn man mal festhängt
(+) ganz witzige "Monkey Island"-Parodie im finalen Kapitel des Spiels
(+) es gibt eine Zusammenfassung was im ersten Teil passiert ist
(+) teils witzige Kommentare, wenn man unlogische Sachen ausprobiert

(-) Nebencharaktere fast durch die Bank weg nervig
(-) Spielzeit wird durch unglaublich viel sinnloses Gelaber gestreckt
(-) Story entfernt sich immer mehr vom Ausgangspunkt und wird zusehends grotesker
(-) Geschichte endet mittendrin, vieles bleibt ungeklärt und wird wohl in "Runaway 3" weitererzählt
(-) einzelne Stellen im Spiel sind wie dafür gemacht, dass man festhängt
(-) keine Hotspot-Anzeige
(-) zu linearer Rätselaufbau
(-) das Spiel hat kein richtiges Hauptmenü und man kann keine Spielstände überspeichern
(-) schwarze Balken oben und unten, aber kein Breitbild-Modus
(-) einige Abstürze im dritten Kapitel

Fazit: So, jetzt ist mein Hirn voll mit einem großen Haufen verbalen Stuss. So gut wie alle Charaktere in "Runaway 2" haben es gemeinsam, dem armen Brian ein Ohr abzukauen und dabei über jede noch so belanglose Nichtigkeit minutenlang zu schwafeln. Dumm nur, dass sich meist irgendwo mittendrin ein wertvoller Hinweis versteckt, den man zum Weiterspielen benötigt. Ebenso dumm, dass Joshua, der im ganzen Spiel immer wieder auftaucht, am meisten nervt und Brians Pläne mehr oder weniger unabsichtlich auch noch regelmäßig sabotiert. Spaß hat mir "Runaway 2" daher eher dann bereitet, wenn man in Ruhe über die Rätsel knobeln konnte - vielleicht auch deshalb fängt das Spiel mit dem ersten Kapitel, in dem man noch allein im Dschungel nach der Freundin Gina sucht, eigentlich noch sehr gut an. Leider entfaltet sich die Story immer mehr in ein unübersichtliches Gewirr aus Alienmachenschaften und Militärprojekten.
Was dem Spiel auch abgeht ist eine Hotspot-Anzeige (die es auch damals schon in anderen Titeln gab), ein besseres Rätseldesign (wie schon im ersten Teil werden z.B. Aktionen, die vorher nicht gingen, irgendwann urplötzlich verfügbar, ohne dass man das jedoch so richtig mitbekommt) und einige technische Unzulänglichkeiten hätten auch nicht sein müssen.
Gerettet wird das Spiel dann immerhin noch durch die schöne Grafik, der Hauptfigur Brian und dem Großteil der Rätsel. Wie die Geschichte weitergeht, interessiert mich nicht wirklich brennend; "Runaway 3" wird daher dieses Jahr bestimmt nicht mehr gezockt.
Hier gibt es demnächst wieder eine aufregende Signatur zu sehen.

Beitrag » 30. Mär 2013 16:58 #1787

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von BlackDead »

The Maw

Wiedereinmal ein Spiel das sein mögliches Potenzial nicht genutzt hat.
Aus den Konzept des allesfressenden Monsterhaustier das teilweise die Eigenschaften der gefressene Kreatur übernimmt hätte man weit mehr machen können wenn die Levels abwechslungsreicher und die Rätsel besser gewesen wären, auch die Spielzeit hätte ruhig länger sein sollen.
So bleibt ein zwar nettes Spiel für zwischendurch mit ein paar witzigen Einfällen übrig das hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt. .

Beitrag » 31. Mär 2013 17:11 #1788

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Rodon
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rodon »

Stranglehold [PC]
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(+) schießwütige Kombination aus "Max Payne" und "Wet" im nicht oft gesehenen Asia-Style
(+) kann grafisch immer noch mit den meisten Spielen von heute mithalten
(+) atmosphärische Musik und wuchtige Soundeffekte
(+) in den meisten Fällen saubere Steuerung
(+) unter Beschuss geht wahnsinnig viel von den Umgebungen zu Bruch, es scheppert und kracht überall
(+) cool in Szene gesetzte und nützliche Tequila-Spezialfähigkeiten wie Trommelfeuer, Präzisionschuss und Roundhouse-Shoot
(+) spannende Arena-Momente
(+) schönes Bewegungsrepertoire (man kann z.B. auf Geländern herunterrutschen oder auf einem Servierwagen durch den Raum schlittern)
(+) Deckungen bröseln weg und sind keine Überlebensgarantie
(+) stylischer Einsatz von Bullet Time, ähnlich imposant wie in "Max Payne"
(+) in der unzensierten Fassung ein spritziges Vergnügen
(+) auf "Normal" nicht zu leicht

(-) dürftige Spielzeit, kann man locker innerhalb eines Tages durchspielen
(-) Story nur Durchschnitt
(-) kein freies Speichern, Checkpoints manchmal zu weit auseinander
(-) Gegner sind nicht sehr clever, kommen oft auf einen zugerannt
(-) keine Untertitel verfügbar, dt. Texte ansonsten etwas holprig übersetzt
(-) Boss-Fights uninspiriert, Dauerfeuer reicht

Fazit: "Stranglehold" zeigt gut auf, dass die grafische Entwicklung in den letzten 5 Jahren bei Multiplattform-Titeln kaum vorangeschritten ist, denn der Titel sieht immer noch sehr manierlich aus - scharfe Texturen, gute Effekte, schöne Animationen. Wenn Mr. Tequila, der eine digitale Kopie von Chow Yun-Fat ist, zum Rundumschlag ausholt und zwischen den ganzem Kugelgewirr in Zeitlupe weiße Tauben empor flattern, fühlt man sich wie in den Asia-Streifen von John Woo. Die Action ist also wirklich gut umgesetzt worden, man merkt wie viel Aufwand in den Levels steckt, die viele Möglichkeiten zum Zerstören bieten. In einer Mission ist man etwa in einem Museum in Chicago unterwegs und trifft dort auf ein Dino-Skelett. Was mit diesem passiert, wenn man mit dreißig Gegnern Patronen austauscht, könnt ihr euch sicher vorstellen.
Leider ist der Spaß sehr schnell schon wieder vorbei und die Story geht natürlich lange nicht so in die Tiefe wie beim großen Vorbild "Max Payne". Dennoch: Wem der Sinn nach einem Tag guter Actionunterhaltung ist, kann den China-Böller ruhig zünden lassen.
Hier gibt es demnächst wieder eine aufregende Signatur zu sehen.

Beitrag » 1. Apr 2013 00:41 #1789

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BlackOrc
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von BlackOrc »

Postal 2, ziemlich kurz, aber so herrlich abgefahren :D
„Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“

Beitrag » 1. Apr 2013 17:38 #1790

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Poledra
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Poledra »

Eschalon Book 1, schönes Oldschool-RPG
Sport-Challenge:
2016: 3464 km mit dem Rad + 172 km Laufen

Beitrag » 1. Apr 2013 22:29 #1791

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rodon »

Constantine [PC]
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(+) Atmosphäre des Films wird ganz gut eingefangen
(+) Spielfigur sieht aus wie Keanu Reeves
(+) Wechsel zwischen realer Welt und Hölle
(+) Waffen aus dem Film + Spezialrelikte und Zaubersprüche einsetzbar
(+) kleine Rätsel innerhalb des Spielverlaufs
(+) gute Musik
(+) erweitert die Handlung aus dem Film
(+) Nutzen der Höllensicht lohnt sich, um geheime Verstecke zu finden
(+) viel Bonusmaterial freizuschalten
(+) ein paar gute Schockeffekte und gelegentlich angenehm gruselig

(-) grafisch schwach auf der Brust, staksige Animationen
(-) hätte ein bisschen länger sein dürfen
(-) Monotonie schleicht sich schnell ein
(-) wenig Gegnervielfalt
(-) kein freies Speichern, manche Checkpoints sind zu weit auseinander
(-) ein Boss-Gegner wird vier, fünf Mal recyclet
(-) etwas hakelige Steuerung
(-) Sprecher sind nicht die Original-Synchronstimmen aus dem Film
(-) Leveldesign tendenziell eher langweilig, hat aber auch seine Höhen, z.B. im Höllentempel

Fazit: "Constantine" bietet nicht mehr oder weniger, als was man sich von so einem Lizenzspiel der letzten Konsolengeneration erwarten kann. Vom Spielgefühl lässt sich die Dämonenjagd am ehesten mit Spielen wie "The Suffering" oder "The Thing" vergleichen. Man stolziert vollbepackt mit Munition und ein paar Spezialfähigkeiten durch die Levels, plötzlich taucht "ganz überraschend" ein Rudel Dämonen auf, man knallt sie ab und weiter geht's. Bei den Zaubersprüchen hat sich das Entwicklerteam ein paar nette Sachen einfallen lassen. Per Quick-Time-Event kann man die Kollegen aus Unterwelt verwirren, verhungern oder mit Blitzen schocken lassen. Erst braucht man die Magie kaum, in der zweiten Hälfte erweisen sich die Spells aber als durchaus nützlich. Witzig: Zum Schluss kann man die Brut in Weihwasser duschen lassen. Ansonsten ist noch die Höllensicht erwähnenswert, sie fungiert als Nachtsichtgerät (oft ist es im Spiel ziemlich düster) und gibt oftmals auch okkulte Hinweise für das Weiterkommen oder zeigt, wo sich geheime Verstecke befinden, in denen es wertvolle Boni zu holen gibt. Apropos Hölle: Gelegentlich trifft man auf eine Pfütze und kann sich dann reinstellen um in die Hölle zu wechseln. Im Film gab es ja auch eine kurze Höllensequenz zu bewundern und den Look findet man im Spiel definitiv wieder. Anders spielen sich die Abschnitte jedoch nicht, dort hocken die gleichen Monster herum und die Fähigkeiten ändern sich ebenfalls nicht.
Zusammengefasst ist das Spiel also nichts, was man jetzt nachholen müsste, ich fand's zwar gar nicht so schlecht, aber ein richtig gutes Spiel sieht dann auch noch mal ganz anders aus. Weitestgehend vorhersehbare Lizenz-Action, mit der man sich die Zeit vertreiben kann.
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Beitrag » 3. Apr 2013 17:41 #1792

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Despair
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Despair »

Harveys neue Augen

Absolut geil, vom Humor her genau mein Ding. Die Rätsel sind nicht besonders komplex oder schwer, aber das hat mich nicht gestört. Ebensowenig die Minispiele, die habe ich nämlich direkt geskippt (wofür es ein Achievement gab :D ). Auch die Technik ist bei diesem Spiel Nebensache - der Humor zählt. Und der ist zeitweise herrlich schwarz und krank. Wenn LucasArts keine Adventures mehr machen will: Sei's drum, wir haben ja Daedalic.

9/10 Punkte

Beitrag » 6. Apr 2013 15:35 #1793

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rodon »

Quake 4 [PC]
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(+) handwerklich sehr gut gemachte Ego-Shooter-Action
(+) schnelles und direktes Gameplay
(+) tolles Waffenarsenal, das sich an den Vorgängern anlehnt (Nail- und Railgun sind z.B. wieder dabei)
(+) immer noch ganz schicke Grafik im Doom-3-Gewand, was den Innenlevels zugute kommt
(+) tadellose Steuerung
(+) Quicksave und -load jederzeit möglich
(+) starke Atmosphäre dank vielen Funksprüchen, Abschnitten im Team und guten Skripts
(+) Leveldesign erinnert angenehm an "Quake 2", überhaupt ist das Spiel sehr old school
(+) kein Auto-Healing
(+) Spielzeit gerade so in Ordnung (etwa 10 Stunden)
(+) cooles Design der Strogg-Aliens, interessante Gegnervariationen
(+) schöner Storytwist, das man selbst zum Strogg wird
(+) brachiale Soundeffekte

(-) nicht einmal englische Untertitel verfügbar
(-) Außenlevels fallen grafisch und spielerisch etwas ab, sorgen aber auch für ein bisschen Auflockerung
(-) es schleicht sich ein wenig Monotonie ein, sowohl in punkto Optik als auch Gamedesign
(-) KI ist nicht schlecht, könnte aber noch intelligenter agieren

Fazit: Vorab zwei Sachen! Erstens: Natürlich habe ich die unzensierte PEGI-Fassung damals gekauft und jetzt, 7 Jahre später, endlich auch mal gespielt! Bei der dt. Version ist man so gründlich mit dem Wischmopp durchgegangen, dass jede Putzfrau vor Neid erblassen wird. Außerhalb unserer Heimat gibt es aber ordentlich Gekröse und blutverschmierte Räume - und das muss bei einem Spiel, das den Namen "Quake" im Namen trägt auf jeden Fall sein. Leider muss man in der unzensierten Fassung dann aber auch auf dt. Sprachausgabe und Texte verzichten und da es nicht einmal Untertitel gibt, habe ich von den eigentlich sehr atmosphärischen Funksprüchen und Hinweisen der Team-Kollegen nur die Hälfte verstanden. Mit Druck auf TAB kann man sich aber immer noch mal die Missionsziele aufrufen und weiß dann, worum es geht.
Zweitens: Die Parallelen zu "Doom 3" sind nicht von der Hand zu weisen. Die gleiche Grafik-Engine, die gleiche sehr gute Spielbarkeit und sogar vom Leveldesign her ähneln sich die beiden Spiele frappierend, nur mit dem Unterschied, dass man in "Quake 4" auch ab und zu mal frische Luft schnappen kann und dann etwa im Hovercraft-Panzer Stroggs ummähen darf. Hier zeigt sich dann auch, warum id wahrscheinlich damals auf Außenlevels bei "Doom 3" verzichtet hat, denn die sind längst nicht so schön anzuschauen wie die Innenlevels. Auch heute noch muss sich das Spiel nicht verstecken - mit all den Beleuchtungs- und Schatteneffekten spielt es zwar sicher nicht mehr ganz vorne mit, die Hand vors Gesicht halten muss man trotzdem keineswegs. Was ich eigentlich damit sagen wollte: Wer "Doom 3" klasse fand, muss auch "Quake 4" zocken. Wer "Doom 3" öde fand, dem wird es mit "Quake 4" wiederum ähnlich gehen. Da ich zu der ersten Gruppe gehöre, habe ich gar nicht viel zu bekritteln. Das Spiel möchte das Shooter-Rad sicher nicht neu erfinden und macht seinen Job einfach gut!
Hier gibt es demnächst wieder eine aufregende Signatur zu sehen.

Beitrag » 6. Apr 2013 21:02 #1794

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Crizzo
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Crizzo »

Starcraft 2 - Heart of the Swarm (enthält kleine Spoiler zu WoL)

Kurz vorab: durchgespielt auf "Schwer"
Erlangte Erfolge: 56% (das werde ich noch ausbauen; dank Hauptarchiv kann man die Missionen einzeln anwählen)

Nachdem ich die Kampagne von Wings of Liberty ziemlich spät durchgespielt habe, war der Abstand zu HotS jetzt nicht so groß. Die Eindrücke aus WoL noch ziemlich frisch. Jetzt gings also los, mit den Zerg. Sarah Kerrigan wurde gerettet und ist wieder deutlich mehr Mensch als vorher. Die Kampagne braucht ein wenig um in Schwung zu kommen, was einmal daran liegt das Kerrigan nun ein Versuchskaninchen der Terraner ist und man den Spieler spürbar an die Zerg heranführt. Das ist insofern gut, weil man so auch die Spieler mit nimmt, die in WoL nur die Einzelspieler-Kampagne gespielt haben. Für Leute, die Erfahrung mit den Zerg im Multiplayer haben, allerdings noch recht öde.

Nachdem nicht besonders überraschenden Story-Twist kommt man erst richtig zum Zug. Also Hauptbasis dient ein gigantisch Leviathan oder besser der Mund von diesem. Dort gibt es leider nur zwei Plätze. Da bot die Hyperion aus WoL mehr. Die Aussicht im Mund ändert sich je nach besuchtem Planet und die "Forschungs-Höhle". In letzter stehen wie gewohnt die Einheiten rum, die man zur Auswahl hat. Dort kann man sie verbessern und auch die Evolutionsmissionen spielen. Diese Missionen sind immer zweigeteilt. Eine bestimmte Einheit steht in zwei Versionen zur Verfügung, die verschiedenen Spezialfähigkeiten haben und die man so in Aktion sehen und spielen kann und sich dann für eine entscheiden kann. Die Entscheidung gilt für den Rest der Kampagne. Die anderen Fähigkeiten pro Einheit (3 an der Zahl) kann man beliebig vor den Missionen wechseln.

Im Gegensatz zu WoL gibt es diesmal deutlich weniger Auswahl, welche Missionen man spielt. Oft bleibt nur die Wahl zwischen zwei, die anderen Zeiten hat man keine Wahl. Planeten/Bereiche werden linear nach der Story gewechselt. Missionen mit einer anderen Rasse spielt man nur einmal, allerdings ohne Basis-Bau, in WoL noch drei mal Protoss.

Die Missionen spielen sich größten Teils sehr abwechslungsreich. Man darf sich um mehrere Hauptziele bzw. Nicht-Ziele kümmern und hat oft noch ein paar Bonusaufgaben. Letztere wirken sich positiv auf die Mission aus oder bescheren Kerrigan-Machtpunkte. Letztere führen zum Freischalten von Spezialfähigkeiten und verbessern Kerrigans Trefferpunkte, Panzerung und Angriffsschaden. Meistens ist es wichtig, dass man seine Hauptbasis schnell aufbaut und so möglichst viele und unterschiedliche Einheiten baut. Je nach Schwierigkeitsgrad und Mission kann es nötig sein, dass man auf 2-3 Stellen gleichzeitig kämpft, besonders wenn man unter Zeitdruck steht und sowohl seine Basis verteidigen als auch bestimmte Punkte erreichen oder Einheiten eskortieren muss. Entweder oder Entscheidungen wie in WoL, nach denen sich die Missionen auswählen, gibt es diesmal nicht.

Den Schwierigkeitsgrad fand ich ziemlich angemessen. Die seltensten Missionen, häufig am Anfang der Kampagne, kann man einfach durch stumpfer durchrushen lösen. Manche Missionen bedurften einen kompletten Neustart, wenn mir zu spät aufgefallen ist, dass ich die Missionen jetzt nicht mehr retten kann und vom Gegner überrannt wurde. Teilweise war es ein wenig nervig, wenn man gerade mit der Hauptarmee die Basis verlassen hat und dann von der anderen Seite überfallen wurde. Hilft oft nur schnell umdrehen oder letzten Spielstand laden. Aber da die Angriffe zeitlich immer ähnlich abliefen, musste man im 2. Anlauf nur warten und verteidigen. Das Spiel speichert immer wieder zwischen durch, freies Speichern ist trotzdem möglich.

Die Story verdient jetzt sicher keinen Kreativitätspreis und war auch mMn schwächer als bei WoL. Was vielleicht daran liegt, dass mir dieser Rachefeldzug nicht so gefiel. Die Zwischensequenzen, vor allem die im Cinematic-Stil, sind wirklich sehr gut. Klasse Sound, schöne Bilder und irre Effekte! Kerrigans Optik war mir ein wenig zu körperbetont. Vielleicht bin ich dafür auch einfach 10 Jahre zu alt oder so. :ugly: Dagegen sahen ein, zwei NPCs ziemlich cool aus. Vor allem der Halb-Mensch-Halb-Zerg mit der brennenden Wange. :hoch:

Am Ende muss ich aber sagen, ich hab ein wenig mehr erwartet. Nach WoL hat mich stellenweise doch deutlich mehr von den Socken gehauen. Auch hatte das Finale mehr Stress, Action und Engegefühl ausgelöst, als der eigene Sturmlauf am Ende von HotS. Trotzdem immer noch ein super RTS! Den großartigen Multiplayer hält es noch bereit. Und besonders bei der geringen Anzahl an von RTS sollte man als Fan des Genre definitiv zu greifen, wenn man nicht schon mit Wings of Liberty keinen Spaß hatte, kann nichts schief gehen.

+ lange Kampagne
+ abwechslungsreiche Missionen
+ vier Schwierigkeitsgrade
+ fordernde Erfolge
+ super Präsentation, Sound
+ Einheitenentwicklung

+- überschaubare Anzahl an neuen Multiplayer-Einheiten

- keine Entscheidungen mit Auswirkungen auf Missionsverlauf oder nachfolgende Missionen in der Kampagne
- Steigerung gegenüber WoL nicht so hoch wie erhofft
- keine neuen Szenarios

9,5/10
Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.
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Beitrag » 7. Apr 2013 15:40 #1795

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BlackDead
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von BlackDead »

BioShock Infinite

Das Spiel hat mir sehr gut gefallen und schon jetzt ist es ein großes Highlight in diesen noch jungen Spielejahr.

Die Shooter-Mechaniken haben sich im Vergleich zum ersten BioShock nicht großartig verändert aber ich fand sie gut und herausfordernd genug und wurden auch nie langweilig. Die Spielzeit mit knapp 15 Stunden fand ich für so einen Titel recht angemessen.
Natürlich gäbe es im Gameplay noch Luft nach oben aber mit dem was in den Spiel geliefert bekomme bin ich durchaus zufrieden.

Was das Spiel aber wirklich auszeichnet ist die tolle Story und Atmosphäre, das Design der Spielwelt fand ich wirklich toll und wie schon im ersten BioShock faszinieren mich die vielen kleine Details und das einen bestimmte Hintergründe durch Tonbänder vermittelt werden.
Besonders gut hat mir auch Elizabeth gefallen, sie begleitet einen fast durch das ganze Spiel steht einen aber nie im Weg, durch ihre Kommentare und Gestik wirkt sie einfach sehr sympathisch und lebendig. Genauso muss für mich ein guter NPC sein der einen durch das Spiel begleitet.
Die Story und ihr Ende hat mir außergewöhnlich gut gefallen und die angesprochenen Thematiken findet man wirklich selten in Spielen, ich möchte auch gar nicht viel dazu schreiben weil es bei den Spiel am besten ist diesbezüglich völlig unbelastet ran zugehen.


Von mir bekommt das Spiel eine klare Kaufempfehlung und ich persönlich war schon lange nicht mehr nach dem Ende eines Spiels so "geflasht".

Beitrag » 7. Apr 2013 23:01 #1796

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Rodon
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rodon »

Rainbow Six: Lockdown [PC]
[ externes Bild ]
(+) schöne Grafik mit scharfen Texturen
(+) detaillierte Räumlichkeiten
(+) abwechslungsreiche Szenarien auf der ganzen Welt
(+) Bewaffnung des Teams individuell einstellbar, nur echte Waffen verfügbar
(+) prinzipiell interessante Team-Befehle anwendbar, Kollegen hören in der Regel auf Befehle
(+) freies Speichern jederzeit
(+) Planungsphase wurde herausgenommen

(-) grottenschlechte KI, die sich hölzern bewegt (gilt auch für die eigenen Teammitglieder)
(-) spielt sich wie ein normaler Ego-Shooter am effektivsten, Taktik nicht nötig
(-) eklatante Soundbugs
(-) Installation dauert unverschämt lang (über eine Stunde!)
(-) durch Starforce-Kopierschutz ohne Umwege nicht spielbar
(-) durch langweilige Briefings lieblos aneinandergeklatschte Missionen
(-) eintönige Missionsziele
(-) Spielumfang sehr kurz (6 Stunden etwa)
(-) einige verwirrend aufgebaute Örtlichkeiten, keine Karte ingame verfügbar
(-) völlig charakterlose Oberbösewicht, Motive werden nicht erklärt
(-) Spiel endet abrupt, es gibt kein Outro
(-) Fadenkreuz bleibt völlig ruhig, keine Erschöpfung beim Rennen

Fazit: Das soll ein Taktik-Shooter sein? Selten so gelacht, ich könnte euch über ein Dutzend Titel nennen, die deutlich taktischer sind, aber im Gegensatz zu "Lockdown" keinen Anspruch darauf erheben. In Wahrheit spielt sich "Lockdown" wie ein City-Interactive-5-Euro-Billig-Shooter. Auf der Suche nach dem Drahtzieher, der mithilfe seiner terroristischen Vereinigung mit einem tödlichen, biologischen Virus, irgendwelche Anschläge verüben möchte, verschlägt es euch mal wieder Rainbow-Six-typisch um den halben Erdball. Eine Stärke der Reihe, langweilig wird es rein von den Örtlichkeiten her im Verlauf der Kampagne dahern nicht. Vor jeder Mission flimmert ein kurzes Video im Besprechungsfenster über den Schirm (mehr Story gibt's nicht), dann kann man noch seine Spielfigur und die Kollegen ganz individuell mit allen erdenklichen Waffen dieses Planeten ausstatten. Für Waffenfreaks ein gefundenes Fressen, ich habe festgestellt, dass es egal ist, welche man nimmt, hauptsache Sturmgewehr. Schnickschnack wie Blend- oder Splittergranaten habe ich wie auch Nachtsichtgerät und Bewegungssensor nie gebraucht.
Dann geht's auch schon los, die Planungsphase aus den früheren Rainbow-Six-Teilen gibt es nicht mehr. Gut so, die hat sowieso kein Mensch genutzt. Was in der ersten Sekunde auffällt: Die schöne Grafik. Für ein Spiel aus dem Jahr 2005 können die scharfen, realistischen Texturen und manch netter optischer Effekt bedingungslos überzeugen. Die Freude wird aber ganz schnell durch die überaus dusselige KI getrübt. Sie zeichnet sich dadurch aus, oft sekundenlang wie Ölgötze in der Gegend rumzustarren, bevor sie mal die Initiative ergreift. Wird man dann wirklich mal erwischt, scheint es auch total zufällig zu sein, ob man sofort weggerotzt wird oder nur einen kleinen Kratzer davonträgt. Wenn ein Terroristenkumpel in der Nähe ins Gras beißt, interessiert das meistens auch niemanden. Vielmehr sind die Terroristen damit beschäftigt, in irgendwelchen Ecken zu kauern und auf das Ende ihres Daseins zu warten. Das versucht "Lockdown" durch Masse oder durch im ersten Moment kaum einsehbare Gegnerpositionen auszugleichen, scheitert jedoch. Gelangweilt klickt man sich durch die Levels, das Erreichen der Missionsziele gleicht eher einer sportlichen Übung für den Zeigefinger. Die Sterbeanimationen sind lächerlich; man denkt, die Gegner würden von einem Einkaufswagen angerempelt oder möchten ein Taschentuch vom Boden aufheben.
"Lockdown" bietet eigentlich interessante Features, mit der man sein Team genau befehligen kann. Wenn z.B. ein Raum gestürmt werden soll, kann man die Art und Weise genau einstellen. Schade nur, dass man das nicht braucht. Die Teamkollegen sind nur Mittel zum Zweck, ich habe sie ab und zu vorgeschickt, damit sie das Feuer auf sich ziehen, damit ich ungestört alle Gegner abknallen konnte. Stirbt ein Kamerad, ist das total egal. In der Endabrechnung der Mission sieht man, wer wieviel Kills auf dem Gewissen hat, 90-95% gingen immer auf mein Konto. Bedingt durch die Art des Spiels kann man natürlich auch keine Schalterrätsel oder sowas erwarten, der einzige Spielinhalt ist also, von einem Raum in den nächsten zu wandern und die Jungs abzuknallen. Mit einer fast 500 Schuss fassenden Wumme und einer Endlos-Muni-Pistole kein Problem. Oft muss man Geiseln retten, indem man beim Vorgehen auf die Leertaste drückt oder Bomben entschärfen, indem man, tja, im beim Vorbeigehen auf die Leertaste drückt. Von Taktik wie gesagt nirgends eine Spur zu sehen, belangloseres Ballern findet man nur selten.
Genervt hat auch die endlose Installation, die die Festplatte mit fast 15.000 Dateien zumüllt, Starforce ist auch mal wieder mit an Bord, außerdem sind schlimme Soundbugs am Start. Es kam sehr oft vor, dass ich im Hintergrund plötzlich hundert Möwen auf einmal habe kreischen hören oder dass die Schussgeräusche aussetzen. Manchmal brachen auch Funksprüche mitten im Satz ab.
Nun muss ich noch dazu sagen, dass ich die vorherigen "Rainbow Six"-Teile auch alle schlecht fand. Das Urspiel oder "Raven Shield" wurden ja in der Presse ziemlich abgefeiert, viele Kritikpunkte, die ich hier anbringe, fanden sich für mich aber schon damals; nur sahen die Spiele im Gegensatz zu "Lockdown" auch noch hässlich aus. Ich habe nie verstanden, warum die Reihe offenbar bei so vielen Zockern so gut ankam. Von daher empfinde ich "Lockdown", so komisch das jetzt klingen mag, sogar als kleine Verbesserung zu den Teilen davor, eben wegen der viel besseren Grafik (besonders hübsch fand ich das Marseille-Level!). Diese und die sehr überschaubare Spieldauer haben mich dann angetrieben, das Spiel ratzfatz zu beenden und es für immer in den Schrank zurückzulegen.
Hier gibt es demnächst wieder eine aufregende Signatur zu sehen.

Beitrag » 7. Apr 2013 23:05 #1797

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Crizzo »

:eek:
Lockdown ist mit Abstand der schlechteste R6-Teil überhaupt. Und du siehst den Abstand zu den Teilen davor nicht? :huh:
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Beitrag » 7. Apr 2013 23:14 #1798

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von gun »

Er hat die Planungsphase nicht genutzt. Steht doch drin. R6 war ja vorher eher eine Art Ablaufen eines von dir gestallteten Bühnenprogrammes, dass du halt im Vorfeld geplant hast.
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Beitrag » 7. Apr 2013 23:15 #1799

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rodon »

Ich fand die wie gesagt alle kacke. Bei der Planungsphase habe ich immer gar nichts eingestellt, dann bin durch die Levels gerannt, habe zwischen allen verschlossenen Türen und leeren Räumen den Weg gesucht und mit einem nervösen Zeigefinger alles, was sich bewegt, abgeballert. Kein Gameplayunterschied zu "Lockdown". Gut, die Abschnitte mögen einen Tick weniger schlauchig gewesen sein - wayne? War es nicht in den alten R6-Spielen sogar so, dass man, wenn man starb, einfach in die Rolle des nächsten Einsatzkommando-Typen schlüpfen konnte? Ich habe das dann immer wie einen Ego-Shooter mit 4 Leben gesehen. :ugly: Kann ja sein, dass manche da irgendwie eine höhere Art von Spiel herauskristallisiert haben, nur wenn man mit bloßem Ballern ganz einfach vorankommt, dann hat so ein Spiel echt was verkehrt gemacht.
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Beitrag » 7. Apr 2013 23:21 #1800

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gun
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von gun »

Tja und eigentlich waren die Spiele darauf ausgelegt, dass du alles geplant hast und dann im Grunde deinen Mannen hinterherlatschen konntest um ihre Arbeit zu begutachten, ohne auch nur einen Schuss abzugeben :ugly:
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