Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

[Minsc]

Reprobates - ein Adventure von den Black Mirror - und Ni-Bi-Ru - Machern, was kann da schief gehen?

Tolles, unverbrauchtes Szenario, überwiegend gute Sprecher... und trotzdem- was für ein schwaches Spiel! Man sammelt jeden Tag die selben Sachen, hektische, unnötige Geschicklichkeitsabfragen, sowie Gelatsche und Komfortfunktionen wie vor 43 Jahren...
Daran ändern auch die wenigen, zumindest atmosphärisch deutlich besseren, Alptraumsequenzen wenig.
Wirklich schade, vor allem, wenn man bedenkt, was hier möglich gewesen wäre!

[Despair]

The Next BIG Thing

Wunderbar abgedrehtes Adventure mit einigen originellen Ideen, das insgesamt einen Tick zu leicht ausgefallen ist. Und zu kurz. Egal, der Humor gleicht es aus, auch wenn nicht jede Pointe sitzt. Die Synchro ist dafür einwandfrei gelungen.

7,5/10 Punkte

[Maddox]

The Next BIG Thing

Wunderbar abgedrehtes Adventure mit einigen originellen Ideen, das insgesamt einen Tick zu leicht ausgefallen ist. Und zu kurz. Egal, der Humor gleicht es aus, auch wenn nicht jede Pointe sitzt. Die Synchro ist dafür einwandfrei gelungen.

7,5/10 Punkte

Das ist ja von den Runaway Machern, hast du die 3 Teile gespielt und kannst vergleichen?

[Despair]

Das ist ja von den Runaway Machern, hast du die 3 Teile gespielt und kannst vergleichen?

Runaway 1 und 2 kenne ich. Die sind spielerisch klar besser, manchmal aber etwas langatmig. TNBT ist allein schon aufgrund des Monstersettings viel abgedrehter, was mir sehr gut gefallen hat. Die Runaways sind da wesentlich "konservativer", auch bei der Erzählweise.

Es gibt zu TNBT eine Demo, falls du es mal anspielen willst:
http://www.4players.de/4players.php/dow ... _Demo.html

[Rumple]

Psychonauts

Klasse Spiel, herrlich abgedreht und lustig.

[Rodon]

F.E.A.R. 2 - Project Origin [PC]
[ externes Bild ]
Vorbei sind die Zeiten, in denen man in tausendundeinem grauen Gang das Fürchten gelehrt bekam - der Nachfolger ist ein echter Hollywood-Shooter mit "Call of Duty"-Einschlag. Schicke Grafik gibt es nun zu vermelden, mehr schnelle Balleraction, viele spektakuläre Skripts und selbst das lahmste Level in "Project Origin" macht in punkto Inszenierung noch mindestens doppelt so viel her wie das protzigste in allen Vorgängern. Das ertauscht sich das Spiel wiederum durch einen deutlich gesunkenen Schwierigkeitsgrad (die Gegner treffen längst nicht mehr so gut und mischen auch nicht mehr an der KI-Spitze mit). Ja, man könnte fast sagen, das Spiel wurde etwas casual. Wer nicht auf "Schwer" spielt, wird sich nicht sehr herausgefordert fühlen. Dann gibt es auch so einige Stellen, in denen die Atmosphäre des Urspiels verloren geht, denn einige Außenlevels spielen sich gar bei Tageslicht ab. Für sich gesehen sind sie nett spielbar - man darf aber halt nicht mehr erwarten, richtig in "F.E.A.R."-Stimmung zu kommen. Mir persönlich hat es eigentlich nichts ausgemacht, ich wurde nonstop blendend unterhalten und mit atemloser Action bedient.
Storymäßig erfährt man dieses Mal mehr über Genevieve Aristide, die ja schon zuvor immer mal erwähnt wurde, aber nie richtig zu sehen war. Die Handlung fand ich grundsätzlich ganz gut, nur der Schluss kommt leider total abgehackt herüber. Ebenso schade ist, dass das Spiel sehr schnell durchgespielt ist (9 Stunden schätze ich mal).
Wie schon gesagt profitiert das Spiel enorm von der aufgehübschten Grafik-Engine. Alles sieht jetzt ansprechend aus, auch auf dem Papier langweilig klingende Settings wie eine U-Bahn-Station wurde interessant umgesetzt. Nur den Zeitlupe-Effekt finde ich jetzt ehrlich gesagt weniger spektakulär als vorher. Dafür ist der Sound jetzt noch viel, viel besser - Musik wird effektiver genutzt und die Effekte sind ungeheuer räumlich. Die Steuerung bleibt gewohnt tadellos: Zwar gibt es jetzt keinen Quicksave mehr, aber das Spiel sichert sehr oft von selbst den Spielstand.
Ich habe mir auch mal SierraLeons vernichtende Kritik zu dem Spiel angeschaut - im Prinzip bemängelt er ja hauptsächlich Sachen, die mit fehlendem Realismus zu tun haben. Mir machte dies nichts aus, die Levels sind halt klar auf gute Spielbarkeit getrimmt und dann ist es mir auch egal, dass wohl keine Grundschule auf diesem Planeten so weitläufig ist wie die, die man in "F.E.A.R. 2" durchkämmt. Vielleicht bin ich ja ein grafikgeiler Bock, doch ich sage es jetzt frei heraus: Teil 2 hat mir bisher am meisten Spaß gemacht. Muss mir wohl noch den DLC "Reborn" holen!

[gun]

Eher Script und Grafikgeil. Ich glaube in Quake 2 würdest du dich zu Tode langweilen

[SierraLeon]

WOW Ich bin überrascht, dass wir beide das wirklich so unterschiedlich aufgenommen haben. Ich mag grundsätzlich gute Grafik und du hast recht, die wurde wirklich aufgebessert. Wenn in meiner Kritik das so rausgekommen ist, als ob ich auf Realismus eingehen würde, dann ist das wirklich falsch rüber gekommen, ich mein ... es ist ein Spiel mit Geistern, da ist Realismus nicht gegeben. Mir ging es eher um Glaubwürdigkeit, die für mich persönlich unglaublich wichtig damit ich in einem Horrorspiel nicht aus der Atmosphäre gerissen werde. Und die ist bei F.E.A.R. 2 meiner Meinung nach nicht gegeben. Das liegt nicht nur an den seltsamen Logiklücken, die ich in meiner Kritik angekreidet hatte sondern auch an den lustlosen Sprechern und dem effektiven Vernichten jeglicher Emotion in dem Spiel. Hey unser Kumpel ist gerade von einem komischen Tentakel komplett getötet und in Teile zerrisen worden, was hat meine KI-Kameradin dazu zu sagen? "Oh wow ... let's move on!" Etwas überspitzt. Im ersten Teil bin ich noch meinem Kameraden gefolgt, in der Hoffnung, dass ich ihn doch noch am Leben wieder finde.
Dazu kommt dann das wirkliche heruntersetzen der Schwierigkeit und des tatsächlich interessanten Shooteranteils. Es gibt kein zur Seite lehnen mehr, weil da mit Glitches möglich waren. Statt dass man dieses Problem behebt, dass man einfach durch Wände schauen und schießen kann, wird die Bewegungsmöglichkeit entfernt. Die Waffen empfand ich als weniger interessant gegenüber denen aus F.E.A.R. 1 und es machte nicht so viel Spaß zu schießen.
Das nur um meine Kritik noch etwas zu ergänzen

[Rodon]

Ja, kann schon verstehen, wenn man das Spiel nicht glaubwürdig findet. Fand es auch öfters ein bisschen albern, wenn gewisse Dinge durch Explosionen z.B. so einstürzten, dass sich total zufällig eine Rampe ergibt, durch die man weiterkommt. Andererseits finde ich, dass der überwiegende Teil aller Games dieses "Problem" hat. Wenn ich mir zum Beispiel überlege, was für übertriebene Klettereinlagen Lara Croft in einem x-beliebigen Teil von "Tomb Raider" absolvieren musste, um einen pupsigen Schalter umzulegen. Wenn du mich so fragst, finde ich streng genommen fast gar kein Spiel glaubwürdig. Ich nehme das persönlich aber in der Regel so hin, wenn es spielerisch Laune macht (was nicht heißen soll, dass meine Ansicht die einzig Richtige ist - wie so vieles, ist das halt sehr subjektiv).

[The Gravedagokck]

Ich habe jetzt Hunted: The Demon's Forge durchgespielt. Das Action-Adventure um Caddoc und E'Lara hat schon Spaß gemacht, insbesondere die Dialoge waren immer sehr kurzweilig und durchaus witzig. Allerdings fand ich das Spiel schon auf Easy recht schwer, wobei die Schwierigkeit durch die Health Vials, die einen wiederbeleben konnten, etwas gedrosselt wurde. Gerade den Endkampf möchte ich nicht auf einem höheren Schwierigkeitsgrad erleben. Außerdem war das Spielprinzip ein bisschen eintönig, Spaß gemacht haben die Sleg-Räusche, in die man gelegentlich verfiel. Jene tragen übrigends auch zu dem einen oder dem anderen Ende bei, es gibt zwei verschiedene. So bald werde ich das andere jedoch nicht sehen, da jetzt erstmal weitere nicht durchgespielte Spiele auf mich warten. Wer auf ein etwas anderes Actionspiel hofft, kann mit Hunted jedoch gut bedient sein und ich vergebe 7,5/10 Punkten.

[SierraLeon]

Gerade eben noch durchgespielt: Unmechanical

Ein kleines Indierätselspiel, das mit der Unreal Engine verwirklicht wurde und einen in die metallene Haut eines kleinen Flugroboters steckt, der von der schönen Oberfläche entführt und in eine Fabrik oder so etwas gesteckt wird. Das Spiel selber ist im 2,5D-Stil, das heißt, es ist alles 3 dimensional, nur ihr selber bewegt euch wie in einem typischen 2D-Spiel. Das macht es leider etwas schwierig auszumachen, was jetzt im Hintergrund und was im Vordergrund ist, was also nur Zierde sein könnte und was wirklich wichtig ist.
Das Spiel an sich ist nicht schwer, noch ist es sonderlich lang. Ich habe glaube ich vier Stunden gebraucht und konnte es bis auf bei zwei Stellen wo ich etwas knobeln musste recht gut durchspielen, doch trotzdem ist es ein sehr schönes Spiel wie ich finde. Die Welt in dir ihr geworfen werdet ist eigenartig und toll zugleich, sie macht neugierig und wurde mit Liebe zum Detail designt. Euer Charakter ist eine kleine, runde Kugel mit einem Propeller auf dem Kopf und zwei Augen und ist einfach unglaublich drollig. Man wird fast ein wenig an Machinarium erinnert was das Figurendesign angeht. Die Rätsel sind eigentlich immer logisch und gut zu lösen, und wenn man mal nicht weiß was zu tun ist, dann kann man F1 drücken und bekommt einen minimalistischen Hinweis in Piktogramm-Form eingeblendet. Das ist gut gelöst, denn so muss man selbst bei der Hilfe noch überlegen was nun gemeint sein könnte und doch hilft sie einem tatsächlich weiter.

Das Spiel ist nicht ganz perfekt, sehr kurz und leicht, aber es versprüht Charme an allen Ecken und Enden und ich wurde wirklich gut unterhalten und es hat mir großen Spaß gemacht, Unmechanical durchzuspielen. Von daher kann ich kaum etwas beanstanden

[simple_mind]

F.E.A.R. 2 - Project Origin [PC]
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Vielleicht bin ich ja ein grafikgeiler Bock, doch ich sage es jetzt frei heraus: Teil 2 hat mir bisher am meisten Spaß gemacht.

ich sehe es eher wie SierraLeon: F.E.A.R. 2 ist um Klassen schlechter als Teil 1. ein bunter 0/8/15-Shooter, mit anspruchslosem Schwierigkeitsgrad, der mit der Atmosphäre des ersten Teils keine 5 Minuten mithalten kann. klar, die Grafik ist aufgebohrt, nur passt das mal so überhaupt nicht zu Setting und Story wie sie in Teil 1 präsentiert wurden. der minimalistische, ich nenne es mal "Schwarz-Weiß"-Stil des Vorgängers hat doch gerade die coole Atmosphäre erst erzeugt. Teil 1 finde ich ein Meisterwerk, gehört zu meinen Top 5 Lieblings-Shootern und wird immer mal wieder gespielt. Teil 2 ist ne anspruchslose und halbgare Fortsetzung die ich schon längst vergessen habe.

[Rodon]

Ich wollte "F.E.A.R. 1" damit auch nicht abwerten, denn wie man ja gelesen hat, fand ich das Spiel bis aufs Leveldesign und Grafik auch sehr gut. Aber die Gestaltung der Level ist für mich persönlich schon ein sehr ausschlaggebender Punkt und im ersten Teil spielt man halt 21 Mal das selbe Level. Der Nachfolger hat mich trotz seiner unbestreitbaren Schwächen, nämlich dem niedigeren Schwierigkeitsgrad und der etwas schwächeren Story, insgesamt noch einen kleinen Tick mehr begeistern können. So etwas wie die Bahnfahrt nach Still Island oder kleine Passagen, in denen man einen Kampfroboter steuern oder am Geschütz stehen kann, das fehlte mir einfach vorher. Den Stilbruch sehe ich auch nicht als Kritikpunkt an, wenn man wieder genau das Selbe gebracht hätte, hätte ich das öde gefunden. Letztenendes ist das jedoch wie immer sehr subjektiv und vielleicht hatte ich auch innerlich gerade mal wieder Lust auf ein Spiel in dieser Machart.

[Sklor]

Zuletzt durchgespielt: WWE 12 5/10

Die Serie wird leider auch immer mieser, besonders die Steuerung ist Im vergleich zu den guten alten Smackdown Titeln total misslungen, weswegen sich die Kämpfe meistens auf 4-5 unterschiedliche Aktionen beschränken. Größter Kritikpunkt ist jedoch die Kampagne bzw. Der Road to Wrestlemania Modus, bei dem der komplette Verlauf gescriptet ist und man während den Kämpfen nur bis zu einem gewissen Punkt zockt (z.b. den Gegner schwächen, den Finisher ansetzen usw. ), und das ganze endet dann mit einer Zwischensequenz. Man hat also keinerlei Einfluss auf den Verlauf...
Noch dazu steht dieser Modus nur für 2 Wrestler zur Verfügung (Triple H und dieser extrem hellhäutige Ire), die man einfach zugeschanzt bekommt.

Positiv hingegen ist die Community Sektion, bei der man zahlreiche selbst erstellte Wrestler runterladen kann. Damit kann man sich dann problemlos ein Spiel mit den ganzen Legenden wie Hulk Hogan, Ultimate Warrior, Jake the Snake Roberts und Co. erstellen.

Gamerscore: 105/1000

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Zuletzt durchgespielt: NHL 13 8/10

Zu NHL braucht man eigentlich nicht viel schreiben, in den letzten Jahren hat sich ja aufgrund des hohen Niveau spielerisch kaum was verändert. Zwar gibts nun das True Performance Skating, aber als Gelegenheitsspieler merkt man da nur minimale Unterschiede gegenüber dem 12er Teil.

Hauptsächlich hab ich den Be a Pro Modus gespielt, der sich bzgl. Realismus nun durchaus zum positiven entwickelt hat. So bekommt man nun pro Partie tatsächlich seine 17-21 min. Einsatzzeit in Realtime und die restliche Simulation läuft ebenfalls realistisch ab. ABER... Das nützt alles nichts wenn der Modus selbst nach nem Jahr noch immer verbuggt ist. Hab alles versucht um mit meinem Pro von der CHL in die NHL zu kommen, aber trotz zahlreicher Rekorde und perfekten Vorstellungen in den Pre Games wurde ich immer wieder zurück in die CHL geschickt. Hab dann sogar noch ne zweite Saison in der CHL angehängt, aber selbst das hat nichts gebracht.

Fazit: Wer den Managernodus spielen will kann bedenkenlos zugreifen, beim Be a Pro Modus würd ich lieber auf die 14er Ausgabe warten.

[SierraLeon]

Gerade eben fertig gespielt: The Witcher 2: Assassins of Kings

WOW! Was für ein Spiel. Ich kann eigentlich gar nicht so viel dazu sagen, glaube ich. Wie der erste Teil ist es von der Story her absolut genial und pustet so ziemlich die gesamte RPG-Konkurrenz einfach weg. Der zweite Teil lässt dabei die Story etwas weitreichender werden und stellt in Aussicht, dass es im dritten Teil noch größer und umfangreicher wird. Grafisch sieht das Spiel absolut umwerfend aus, schlicht und ergreifend weil CD Projekt so viel Arbeit in die Details dieser Welt gesteckt haben, dass ich einfach nur noch staunen kann. Alles hier wirkt wie aus dem Leben gegriffen und natürlich, es passt alles zusammen und fügt sich großartig ineinander. Im Gegensatz zu dem Vorgänger sind die Level beschränkter geworden, dafür wurden sie voller kleiner Details gepackt. Ich mochte sowohl wie es der erste als auch wie es der zweite Teil gemacht hat, hab also nicht wirklich einen Favoriten. Beim Kampfsystem ist man weg von den drei unterschiedlichen Stilen und dem getimten Klicken gegangen und hin zu einem etwas dynamischerem System, das gut funktioniert und sich flott spielt. Was etwas schade ist dabei, ist dass das Zeichen wirken nicht ganz so flüssig von der Hand läuft wie gewünscht, was bei mir dazu geführt hat, dass ich eigentlich nur Quen benutze um mich zu schützen und den Rest mit Bomben und Schwertern erledige. Das wäre toll, wenn es für den dritten Teil irgendwie verbessert werden würde. Die typischen Entscheidungen sind gut gewählt wie ich finde und wirken nicht aufgesetzt sondern sind wirklich gut in die Geschichte integriert, so wünsche ich es mir. Die Dialoge sind mit die besten, die ich jemals in einem Spiel erlebt habe, genauso wie die Charaktere absolut großartig geschrieben sind und einem schnell ans Herz wachsen.

Alles in allem ist The Witcher 2 mit eines der besten - wenn nicht sogar das beste - RPGs, das ich jemals gespielt habe, es spielt sich flüssig und durchweg gut, es macht Spaß Geralt zu begleiten und man fiebert immer mit und wünscht sich das beste und richtigste zu tun. Der dritte Teil wird - ebenso wie der zweite - blind vorbestellt und ich bin sehr gespannt wie sich die Geschichte weiter entwickelt denn in den letzten Momenten von The Witcher 2 ist so viel unglaublich wichtiges passiert, das absolut geschichtsentscheidend ist, dass es sicher interessant wird zu sehen wohin uns der dritte Teil führt

[Sklor]

Zuletzt durchgespielt: Just Cause 2 8/10

Zuerst mal muss man bei dem Spiel ganz klar die eindrucksvolle Spielwelt loben. Die ist nicht nur riesig sondern auch sehr liebevoll und abwechslungsreich gestaltet (vom Sonnenstrand bis zum Skigebiet...), wenn die einzelnen Inseln auch noch etwas lebendiger wären wärs perfekt. Nachteil bei so einer großen Spielwelt sind natürlich die langen Wege, was besonders ärgerlich ist wenn man mal kurz vorm Checkpoint stirbt.

Den ersten Teil hab ich damals aufgrund der Steuerung sofort in die Ecke gestellt, diese wurde beim zweiten Teil glücklicherweise überarbeitet. Die Fortbewegung per Enterhaken, das ballern usw. geht reibungslos von der Hand, nur die Fahrzeugsteuerung ist noch deutlich Verbesserungswürdig.

Das größte Manko ist aber die fehlende Abwechslung bei den Missionen, dafür hatte man nach dem erstellen der Spielwelt wohl leider keine Zeit mehr. Bei 80% der Missionen muss man irgendwelche Einrichtungen der Armee säubern, einzig und allein der erste Bossfight ist wirklich fordernd ... der zweite und gleichzeitig finale Bossfight dagegen leider überhaupt nicht. Storytechnisch kanns auch nicht wirklich überzeugen.

Nach 22 Stunden Spielzeit hab ich den Storymodus abgeschlossen, hatte allerdings erst 28% absolviert. Um auf 100% zu kommen muss man halt alle 391(!) Locations gefunden haben, sämtliche Festungen zu 100% säubern, alle Fortbewegungsmittel fahren/fliegen, sämtliche Auto"rennen" (hier fährt man nur von Punkt A nach B und setzt eine Zeit die man dann mal selbst und irgendwelche Freunde unterbieten können ... Gegner und Zeitlimit gibts nicht) absolvieren usw. ... Man kann also locker 70-80 Stunden in dem Spiel verbringen.

Fazit: Trotz der fehlenden Abwechslung bei den Missionen ist es ein durchaus spaßiges Spiel bei dem man sich so richtig austoben kann, für Shooterfans definitiv nen Blick wert.

Trophies: Was auch immer...

Und speziell für Rodon hab ich zwei kleine Videos der Spielwelt hochgeladen (Die Uploadfunktion im Spiel funktioniert reibungslos, wer braucht da noch die Sharefunktion der PS4... ):
GvVYgDpn3d8 v7G6E03BI34

Kommt nun dran: The Last of us

[Rodon]

Monster vs. Aliens [PC]
[ externes Bild ]
(+) drei spielbare Charaktere: Gigantika, Missing Link und B.O.B.
(+) die Monster bringen alle etwas unterschiedliches Gameplay mit
(+) witzige Zwischensequenzen mit den Sprechern aus dem Film
(+) dem Zwecke dienliche Grafik
(+) viel Freischaltbares im DNS-Labor, darunter auch Audiokommentare zu den Levels
(+) mit 25 Levels genug Umfang
(+) ein paar originelle Ideen im Leveldesign

(-) wird in der zweiten Hälfte immer langweiliger, da die Abwechslung fehlt
(-) eigenartig belegte Tastatursteuerung
(-) Insektosaurus und Dr. Kakerlake nicht spielbar
(-) ziemlich leicht

Fazit: Dieses Spiel zum Film ist ein ganz nettes Jump&Run für zwischendurch, das klar für die junge Zielgruppe gemacht worden ist. Obwohl ich daher eigentlich schon zu alt für so eine Art von Spiel bin, hat es mir trotzdem in der ersten Hälfte für eine Film-Lizenzversoftung relativ gut gefallen. Als Gigantika fährt man auf vorgegebenen Wegen automatisch entlang und muss nur ausweichen, springen, ducken oder hin und wieder mal ein Quick-Time-Event bewältigen; die Abschnitte mit Missing Link und dem witzigen Schleimhaufen B.O.B. spielen sich dagegen wie ein normaler 3D-Plattformer. Interessant wird es durch die vielen Perspektivenwechsel: Mal sieht man die Monster von der Seite, dann mal von oben oder isometrisch. Ab der Mitte des Spiels geht dem Spiel aber dann die Luft aus, alles wiederholt sich elendig oft, Bossgegner müssen wieder und wieder gekillt, Raketentürme wieder und wieder per QTE-Event zerlegt und Irrgärten wieder und wieder passiert werden. An der Stange halten da zum Glück die lustigen Zwischensequenzen, die ein paar gute Sprüche auf Lager haben.
In den Levels liegt auch viel Monster-DNS herum, die man nach jedem Abschnitt dazu benutzen kann um Bonus-Inhalte freizuschalten, wie z.B. Konzeptzeichnungen, mehr Gesundheit oder Audiokommentare zu den jeweiligen Missionen. Da diese auch voll synchronisiert sind, ist das durchaus eine schöne Sache. Zusätzlich kann man sich noch an Monster-Challenges versuchen, die kauen aber auch nur Altbekanntes aus dem Storyverlauf wieder hoch. Die Optik von "Monsters vs. Aliens" ist ganz ansprechend und auf jeden Fall kein Kritikpunkt. Das trifft vielmehr auf die etwas verwirrende Steuerung zu, die mit Tasten wie der Rücktaste arbeitet, die man sonst in allen anderen Spielen nie braucht. Da man sich auch bei jedem Monsterwechsel wieder an eine etwas andere Steuerung gewöhnen muss, geht diese erst später besser von der Hand. Unterstützt wird man immer wieder im Hintergrund durch den allwissenden Dr. Kakerlake und das skurille Riesenvieh Insektosaurus - leider kann man die beiden Kreaturen nicht spielen, was der Abwechslung sicherlich dienlich gewesen wäre.
Für ein, zwei Levels als kleiner Spielesnack ist "Monsters vs. Aliens" ganz gut zu gebrauchen, es ist auch besser als das schnarchige "Watchmen", was ich letztens spielte, der große Film-zum-Spiel-Knaller bleibt aber erwartungsgemäß aus.

[BlackDead]

Dragon's Dogma: Dark Arisen 6,5/10


Es ist ein Open World RPG aber mal wieder ist es eins jener Spiele die viele nette Ansätzen und Ideen bieten aber durch diverse Fehler am Ende ist es doch nur gehobener Durchschnitt.
Das Kampfsystem des Spiels fand ich wirklich gelungen und bietet vielfältige Möglichkeiten und macht vor allem gegen die großen Kreaturen Spaß. Nur fehlt es mir an einer Möglichkeit die Gegner zu fokussieren weswegen manchmal der Überblick verloren geht.
Sehr schön fand ich auch die Idee das man nicht nur seinen eignen Charakter erstellt sondern auch einen ständigen Begleitern einen sogenannten Vasallen. Als zusätzliche Begleiter kann man noch zwei weitere Vasallen beschwören die von anderen Spielern erstellt wurden.
In der Charaktererstellung hat man viele Möglichkeiten und durch eine relativ große Auswahl an Fähigkeiten hat man die Möglichkeit seine Charaktere in verschiedene Richtung zu entwickeln und das ist manchmal auch aus taktischer Sicht möglich wird aber so gut wie nie gebraucht.
Leider hat nur geringfügige Möglichkeiten das Verhalten seiner Vasallen zu beeinflussen oder Befehle zu geben, da wäre mehr wirklich besser und interessanter gewesen. Ein Problem mit den Vasallen ist auch dass sie ständige irgendwelche Kommentaren zur aktuellen Situation abgeben, und da diese Kommentare sich gerne wiederholen, geht einen das schnell auf die Nerven.
Die Spielwelt ist zwar relativ klein aber weitläufig, was dann leider zu einem weiteren Problem führt, die Laufwege sind viel zu lange und Gegner tauchen immer wieder an den gleichen Stellen auf und das ist einfach nur nervig. Zwar gibt es ein Schnellreisesystem aber, da man dafür bestimmte Gegenstände finden muss, die auch noch selten sind bzw. teuer kaufen muss benutzt man es kaum.

Das Handwerkssystem bietet auch vielfältige Möglichkeiten aus dem gefunden bzw. von Gegner erbeuteten Gegenstände neue zu erschaffen aber am Ende braucht man es kaum und mir wäre es auch viel zu viel grinden gewesen.
Die Story im Spiel spielt zum Großteil keine Rolle und ist auch nicht sonderlich interessant und bietet erst am Ende ein oder zwei nette Ansätze.
Grafisch fand ich es für einen Konsolentitel wirklich hübsch anzuschauen aber es wirkt insgesamt doch recht leblos außerdem ist es mir viel zu oft passiert das NPCs oder Gegner aus dem Nichts auftauchen.

Ich habe im Spiel jetzt nicht alles entdeckt aber mehrmaliges durchspielen ist bei dem Titel dank New Game+ jederzeit möglich aber momentan habe ich keine Lust dazu. Dafür fand ich den Titel zu wenig ansprechend.

Insgesamt kann ich den Titel nur bedingt empfehlen aber wer auf der Suche nach einen Open World RPG für die Konsole ist und gerne grindet, lootet und levelt kann durchaus mal einen Blick riskieren.

[Sklor]

Zuletzt durchgespielt: Puzzle Quest 2 6/10

Kommt absolut nicht an den ersten Teil ran. Zwar wollte man das ganze noch etwas mehr auf "Rollenspiel" ausbauen, zumindest was die Spielwelt betrifft, aber in Grunde klickt man sich da nur von Fragezeichen zu Fragezeichen. Da hätte man gleich die alte Übersichtskarte aus dem 1. Teil behalten können. Die Duelle sind nun ebenfalls deutlich anspruchsloser. Während man beim ersten Teil bei einigen Gegnern noch darauf achten musste wie bzw. womit man sie angreift (z.b. nur Zaubersprüche, Hiebe usw.), ist beim zweiten Teil jeder Gegner gleich ... abgesehen mal von den Energiepunkten. Diese werden im Verlauf des Spiels stellenweise utopisch, so das man für ein Duell schon mal mindestens 10 min. braucht. Auch ne Möglichkeit die Spielzeit ordentlich zu strecken...

Die einzig positive Neuerung sind jedoch die eingebauten Minispiele, das Schlösser knacken, Türen eintreten, Bomben entschärfen usw. ist bei den überlangen Kämpfen ne willkommene Abwechslung.

Gamerscore: 100/200

[Rumple]

Dragon's Dogma: Dark Arisen 6,5/10


Es ist ein Open World RPG aber mal wieder ist es eins jener Spiele die viele nette Ansätzen und Ideen bieten aber durch diverse Fehler am Ende ist es doch nur gehobener Durchschnitt.
[…]

Kann mich den Kritikpunkten anschließen. Das hat für mich das Spiel dann doch kaputt gemacht. Das Craftingsystem fande ich hingegen ziemlich schwach, ich hätte mir da gewünscht wie bei einem Skyrim oder Monster Hunter auch neue Waffen und Rüstungen schmieden zu können. Gerade die großen Gegner hätten sich ja dafür angeboten besondere Waffen/Rüstungen herzustellen.

[BlackDead]

God of War 2 HD-Edition

Eine konsequente Verbesserung des schon guten ersten Teils.
Verfeinertes Kampfsystem, spektakuläre Bosskämpfe, abwechslungsreiche Abschnitte und trotz veralteter Technik immer noch eine äußert gelungene Inszenierung.
Die Kämpfe sind immer eine gute Herausforderung und bis auf zwei Stellen ist das ganze durch das gute Checkpoint Systems äußert fair gemacht. Zwischendurch darf man zur immer mal wieder Geschicklichkeits-Sequenzen und einfache Rätsel bestreiten die ein wenig für Abwechslung sorgen.

[Rodon]

F.E.A.R. 2: Reborn [PC]
Zweistündiger, sehr mäßiger DLC-Nachklapp, das lange nicht den Unterhaltungswert des Hauptprogramms erreicht. Man verkörpert dieses Mal einen Replikanten, der sich gegen seine Kollegen stellt, aber ansonsten die bekannten Fähigkeiten besitzt. Der DLC bringt sowieso nichts Neues außer ein verändertes HUD mit sich. Für 7,99 € (normaler Steam-Preis) wäre es eine Frechheit gewesen, für 1,99 € im Summer Sale kann man es ertragen, ist aber eigentlich immer noch einen Euro zu teuer. Lohnt sich insgesamt nicht. Und ja, das Ding zählt natürlich nicht für den Wettbewerb.

[Sklor]

Zuletzt durchgespielt: The Last of Us 9,5/10

Das Naughty Dogs Hollywoodreife Spiele produziert ist man ja schon von der Uncharted Reihe gewohnt, aber mit TLOU haben sie dieses Level nochmals deutlich gesteigert. In Sachen Präsentation, Story, Charaktere - insbesondere die beiden Hauptprotagonisten - ist TLOU einfach nur erstklassig. Das Spiel könnte man eigentlich gleich 1:1 auf die Leinwand bringen und hätte nen sicheren Kassenschlager.

Spielerisch ist es jetzt nicht sonderlich herausfordernd, da man auf einen gewissen Grad von Realismus gesetzt hat. Zwar gibt es infizierte im Spiel, aber auf übermächtige Endgegner usw. hat man verzichtet. Meistens kämpft man sich durch kleine Gruppen von Infizierten oder menschlichen Gegnern. Bezüglich Realismus hat man daher auch den Einsatz der Waffen deutlich eingeschränkt, so muss man hin und wieder Patronen einsammeln (welche ziemlich rar sind) oder man bastelt sich aus Klingen, Klebestreifen, Dünger usw. ein paar explosive Gegenstände. Natürlich kann man auch Steine und Flaschen aufheben und damit die Gegner auf ne falsche Fährte locken.
Leider hat man diesen "realistischen" Part nicht Konsequenz durchgezogen, und so muss man selbst menschlichen Gegner schon mal ein paar Kugeln in den Kopf verpassen bevor sie endgültig zu Boden gehen. Und bei einer Zwischensequenz hatte man unendlich Munition, was aber auch an der Anzahl der Gegner lag.

Einzig richtiger Kritikpunkt ist jedoch das sehr maue Ende, da merkt man halt das TLOU als Franchise aufgebaut wird und man somit nur ein halbgares Ende präsentiert bekommt.

Fazit: Wer ne PS3 hat kommt an TLOU nicht vorbei, absoluter Pflichtkauf der für ~15 Stunden beste Unterhaltung sorgt.

P.S.: Ich will Teil 2! SOFORT!

Kommt nun dran: Outland

[Hedgehog]

Unmechanical 8/10


Ein nettes kleines und abwechlungsreiches Rätselspiel. Es gibt ständig neue Aufgaben und kaum ein Spielelement wiederholt sich. Das hat aber auch zur Folge, dass die Spielzeit mit 2-3 Stunden recht kurz ausfällt. Grafisch und atmosphärisch ist das ganze auch sehr stimmig, also für einen kleinen Preis ist es eine absolute Kaufempfehlung.

[Maddox]

Assassin's Creed III
Was die Serie auszeichnet, braucht man inzwischen glaube ich nicht mehr betonen. Insgesamt sei schon einmal gesagt, dass auch AC III wieder ein Spiel der Oberklasse ist. Ich möchte daher nur kurz auf einige Punkte eingehen, die im Vergleich zu den Vorgängern neu oder auffällig sind:
Die Seeschlachten sind grandios inszeniert, da auch auf dem eigenen Kahn eine Menge Betrieb ist und sich das Schiff im Wasser gut anfühlt, hat man ein wirklich gutes Mittendrin-Gefühl. Auch die Kanonen und Einschläge sind (un)angenehm wuchtig. Damit wurde mMn kurzum ein Gameplayelement hinzugefügt, was vom ersten Moment an weder überflüssig noch schlecht designed wirkt - und mit AC IV: Black Flag ja quasi ein eigenes Spiel spendiert bekommt.
Die Kämpfe wurden wieder etwas verfeinert und bekommen durch den verstärkten Einsatz von Schusswaffen ein neues taktisches Element. Die Animationen sind wieder wunderbar flüssig und einfallsreich, allerdings ist man in Bezug auf die Mechanik nicht auf einer Ebene mit den Batman-Arkham-Spielen oder Sleeping Dogs, die das Kampfsystem so sinnvoll weiterentwickelt hatten.
Der Umfang des Spiels erreicht einen neuen Höchstpunkt, so viele Nebenmissionen und - aktivitäten gab es in der Reihe noch nicht. Selbst wenn man sich strikt an die Hauptstory hält, hat man eine Spielzeit von einiges über 10 Stunden. Mit all den anderen Möglichkeiten, die das Spiel bietet, kann die Spielzeit in sonst von Rollenspielen-bekannte Höhen gesteigert werden.
Der Desmond-Part bekommt in AC III ein wenig mehr Aufmerksamkeit und sogar zwei recht spaßige Missionen spendiert, fügt sich meines Erachtens aber immer noch ein wenig zu aufgesetzt ein - vor allem das Ende empfand ich dahingehend als ziemlich schwach.
Ich mag das Setting der amerikanischen Gründerzeit sehr. Die Wälder sind sehr hübsch und die Städte wirken wieder einmal authentisch. Allerdings bringen vor allem letztere auch einen Nachteil mit sich: Im Vergleich zu den bisherigen, dichtbebauten Metropolen der anderen AC-Teile, sind die Klettereinlagen in Boston und co weniger flüssig. Weniger Gebäude mit größeren Abständen zwischen selbigen, machen öfter ein Ausweichen auf die Straßen nötig, was in Rom oder Konstantinopel sogut wie nie der Fall war. Zusätzlich gibt es jetzt verstärkt Missionen in den amerikanischen Wäldern. Das sieht schick aus und ist natürlich eine angenehme Abwechslung - funktioniert aber auch nicht immer so gut, wie man es erwarten könnte, schließlich steht Assassin's Creed sonst sinnbildlich für "Smooth Gameplay".
Das führt mich zum nächsten, und für mich größten, Kritikpunkt. Ich finde, man merkt dem Spiel an, dass es einfach noch mehr Zeit in der Entwicklung gebraucht hätte; dass inzwischen im Jahres-Turnus unbedingt ein AC erscheinen muss, tat AC III in meiner Wahrnehmung nicht wirklich gut. Wie erwähnt finden sich Unsauberkeiten in den Kletterpassagen. Zusätzlich ungewöhnliche Kameraprobleme, in einigen Kämpfen war Mr. Kenway auf einmal gar nicht mehr im Bild oder zumindest zum Großteil verdeckt. Auch wirkt das Spiel teilweise etwas hastig - die Idee mit dem Prolog finde ich eigentlich ganz gut, aber die Übergänge sind zum Teil fragwürdig und können nicht mit dem Storytelling vorhergehender Teile mithalten. So finden sich auch einige erzählerische Ungereimtheiten, die mit ein wenig mehr Sorgfalt hätten ausgebügelt werden können. Das macht in meinen Augen auch die Charaktere weniger interessant, obwohl diese zum Teil viel Potential bieten, dieses aber nur ansatzweise ausgeschöpft wird.
Das Alles hinterlässt einen recht gemischten Gesamteindruck. Ich hatte wieder sehr viel Spaß mit Assassin's Creed, allerdings musste ich auch einige, recht simple Störquellen feststellen, was von der sonst so polierten Serie sehr ungewohnt war. Ein wenig mehr Zeit und der damit einhergehende Feinschliff hätten Assassin's Creed III zum überzeugendsten Teil der Serie machen können. AC III jedoch bietet zwar, die einzelnen Bestandteile betrachtend, das Beste, der Gesamteindruck ist leider aber nicht so stimmig, wie von den Vorgängern gewohnt.

8/10