Life Is Strange
Ich habe gerade die letzte Episode beendet und muss gestehen: Ich bin beeindruckt. Die Geschichte um Max Caulfield ist qualitativ definitiv auf dem Niveau der ersten Season von Telltales „The Walking Dead“ - wenn nicht sogar ein bisschen drüber. Das Dontnod-Team erzeugt eine Atmosphäre, die man im Adventure-Genre nicht allzu oft geboten bekommt. Sowohl die Geschichte als auch die Charaktere wirken stimmig und erzeugen einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann. Ok, manche Gespräche wirken etwas pathetisch und gestreckt, auch die Sprecher übertreiben gelegentlich ein wenig. Geschenkt. Die Inszenierung reißt es raus, trotz minimaler Gesichtsmimik und ein paar Längen. Denn immer dann, wenn sich ein wenig Ernüchterung einschleichen will, kommt „Life Is Strange“ mit dem nächsten WTF-Moment um die Ecke; oder mit der nächsten Entscheidung, die wirlich relevant ist. Ob das wirklich so ist, kann ich nicht beurteilen, da ein zweiter Durchgang noch aussteht. Momentan bin ich mit dem Ausgang der Geschichte völlig zufrieden, und das werde ich mir mit dem Laden eines Spielstandes nicht versauen. Ich freue mich eher auf das erneute Erleben der kompletten Geschichte - mit alternativem Ende.
Rätseltechnisch bietet „Life Is Strange“ nicht wirklich viel. Trotzdem hat man etwas Freiraum, die Umgebung zu erkunden. Was der Atmosphäre ungemein zuträglich ist. Man sollte sich die Zeit nehmen, alle Texte zu lesen und jedes Gespräch zu führen. Falsche Entscheidungen? Gibt’s nicht, man dreht einfach die Zeit zurück. Und ist nachher sogar noch schlauer, weil man mehr Gesprächsoptionen zur Verfügung hat. Man könnte vermuten, dass diese Rückspulfunktion jegliche Spannung aus dem Spiel nimmt, aber dem ist nicht so. Denn so ganz ist man nie Herr des Geschehens. Was einem spätestens zum Ende hin mehr als klar wird. Doch ich will nichts spoilern und sage deshalb nur: Wer Zeitreise-Geschichten mag (und mit der ein oder anderen kleinen Ungereimtheit klarkommt), Coming Of Age-Geschichten liebt, mit der (erweiterten) Telltale-Formel klarkommt und „The Butterfly Effect“ für einen großartigen Film hält - der liegt bei „Life Is Strange“ absolut goldrichtig.
9/10 Punkte
Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Ghost Pirates of Vooju Island [PC]
[ externes Bild ]
Dieses Adventure ist das zweite und bisher letzte Werk der Autumn Moon-Studios, die auch "A Vampyre Story" entworfen haben, das sich noch auf meiner Abarbeitungsliste befindet. "Ghost Pirates of Vooju Island", da werden doch sofort Assoziationen an "Monkey Island" geweckt, das einen gewissen Geisterpiraten namens LeChuck berühmt machte und bei dem Voodoo auch immer ein Thema war. Dennoch hat dieses Spiel hier genug Alleinstellungsmerkmale, sodass es zum Glück nicht als Abziehbild des Lucars-Arts-Hits durchgeht.
Das Trio Papa Doc (ein Vooju-Priester), Blue Belly (ein dicklicher, trotteliger Seemannskoch) und Jane Starling (die schöne Spionin) werden zu Spielbeginn von der bösen Priesterin Zimbi mit einem Fluch belegt und zu Geistern verwandelt. Im Intro führt das Spiel noch zahlreiche weitere Nebencharaktere ein und es fällt schwer, sich hier einen Überblick zu verschaffen. Erst als ich dann im Spiel war und die Rätsel löste, wurde mir klarer, was in der Story eigentlich alles so vorgeht. Ihr könnt und müsst alle drei Charaktere steuern, jeder verfolgt aber seinen eigenen Pfad. Es ist nicht so wie bei "Day of the Tentacle", dass man Gegenstände untereinander austauscht oder erst gewisse Dinge mit Charakter A machen muss, damit man mit B weiterspielen kann. Trotzdem agieren die Freunde, die sich gerne auch mal kabbeln, ein wenig miteinander. Ihr könnt euch also hin und wieder auf nette Kommentare von den nichtbeteiligten Geistern einstellen und manchmal müsst ihr auch eure Schicksalsgefährten zu bestimmten Items im Inventar befragen, damit sie entscheidende Hinweise geben. Schön finde ich auch, dass man daher - falls man mal nicht weiterkommen sollte - einfach erstmal mit jemand anderem weitermachen kann. Ein auffälliges Feature ist dann noch, dass die drei Helden, wie der Name schon vermuten lässt, größtenteils als Geister agieren. Das bringt einige Eigenheiten mit sich: Gegenstände werden oft nicht mitgenommen, sondern nur im Gedächtnis behalten und erst bei Bedarf dann tatsächlich geholt und genutzt. Das klingt einerseits logisch, andererseits erschwert es manchmal ein wenig die Bedienung. Dann können Geister natürlich auch etwa durch Wände gehen, sie können aber nicht mit sterblichen Personen kommunizieren oder große Kräfte aufbringen. Das ist eigentlich mal ganz erfrischend und verhindert auch, dass das Spiel zu viele und zu lange Dialoge hätte. Dafür wird man gerne mal mit ganz vielen Hotspots konfrontiert (die man sich gottlob anzeigen lassen kann) und - jetzt kommt's ! - Sprachausgabe ist nicht abbrechbar. Eine große Sünde in einem Adventure, denn es kommt immer mal der Moment, dass man schneller mit dem Lesen ist oder Dinge wild ausprobieren möchte und nicht ständig die gleichen Kommentare über sich ergehen lassen will. Sehr fraglich, warum man nicht wie in vielen anderen Adventures auch Texte mit einem Mausklick oder einem Tastendruck überspringen kann.
Es hätte jedoch schlimmer kommen können: Weil die Rätsel fast alle sehr nachvollziehbar und logisch sind, fallen sie auch recht leicht aus, was zur Folge hat, dass man um ratloses Ausprobieren oft herumkommt. Das Spiel wird tendenziell zum Ende hin sogar immer leichter, das unspektakuläre Finale spielt sich dann fast wie von selbst. Neben klassischen Rätseln gibt es noch vereinzelte Ideen wie eine Szene, in der man in die Haut eines Untoten schlüpfen muss und einem Zellengenossen mit Hand- und Fußzeichen ein geheimes Rumversteck entlocken muss oder ein kurzer Schwertkampf, der nach dem Schere-Stein-Papier funktioniert. Kann man aber natürlich nicht mit dem kultigen Beleidigungsduellen aus "Monkey Island" vergleichen, die viel mehr Tiefgang hatten. Das Art Design ist hingegen auffällig ähnlich - wer durch die kleine Stadt Merry Cay schlendert, wird sich schnell an Puerto Pollo zurückerinnern. Auch die Bedienung kennen wir irgendwoher. Mit gedrückter linker Maustaste öffnet sich eines Kontextmenü, mit dem man untersuchen, benutzen oder sprechen darf. Den "Sprechen"-Button hätte man sich eigentlich klemmen können, weil man wie gesagt nur wenige Dialogmomente hat.
Die mit viel Liebe gezeichneten Hintergründe sind dabei wirklich schön gezeichnet, die Musikstücke sind auch gut ausgewählt und die Sprecher wissen zu überzeugen. Dem gegenüber stehen lahme Spezialeffekte; Animationen, die man sich wohl aus Kostengründen gespart hat und verwaschene Zwischensequenzen, die schlechter als die Spielgrafik aussehen. "Ghost Pirates of Vooju Island" zockt sich dann auch recht flott durch - obwohl man halt keine Texte abbrechen kann, kam das Spiel bei mir nicht auf über 10 Stunden und ich bin jemand, der sich immer alles anguckt und nicht durchs Spiel hetzt. Das Spiel soll auf Steam lange Zeit auf neueren Rechnern nicht richtig funktioniert haben, letzten Monat gab es aber dann einen rettenden Patch, der das Abenteuer der drei sympathischen Geisterpiraten nun wieder für fast jedermann spielbar gemacht haben sollte. Einen Bug habe ich trotzdem zu vermelden: Wenn ich das Spiel mehrere Stunden spielte, wurde es irgendwann immer ruckliger. Ich musste das Programm beenden und neustarten, um wieder flüssig weiterzuspielen können. Verschmerzbar. In Anbetracht des Low-Budget-Preises, zu dem das Spiel heute verscheuert wird, kann man zugreifen.
7/10
[ externes Bild ]
Dieses Adventure ist das zweite und bisher letzte Werk der Autumn Moon-Studios, die auch "A Vampyre Story" entworfen haben, das sich noch auf meiner Abarbeitungsliste befindet. "Ghost Pirates of Vooju Island", da werden doch sofort Assoziationen an "Monkey Island" geweckt, das einen gewissen Geisterpiraten namens LeChuck berühmt machte und bei dem Voodoo auch immer ein Thema war. Dennoch hat dieses Spiel hier genug Alleinstellungsmerkmale, sodass es zum Glück nicht als Abziehbild des Lucars-Arts-Hits durchgeht.
Das Trio Papa Doc (ein Vooju-Priester), Blue Belly (ein dicklicher, trotteliger Seemannskoch) und Jane Starling (die schöne Spionin) werden zu Spielbeginn von der bösen Priesterin Zimbi mit einem Fluch belegt und zu Geistern verwandelt. Im Intro führt das Spiel noch zahlreiche weitere Nebencharaktere ein und es fällt schwer, sich hier einen Überblick zu verschaffen. Erst als ich dann im Spiel war und die Rätsel löste, wurde mir klarer, was in der Story eigentlich alles so vorgeht. Ihr könnt und müsst alle drei Charaktere steuern, jeder verfolgt aber seinen eigenen Pfad. Es ist nicht so wie bei "Day of the Tentacle", dass man Gegenstände untereinander austauscht oder erst gewisse Dinge mit Charakter A machen muss, damit man mit B weiterspielen kann. Trotzdem agieren die Freunde, die sich gerne auch mal kabbeln, ein wenig miteinander. Ihr könnt euch also hin und wieder auf nette Kommentare von den nichtbeteiligten Geistern einstellen und manchmal müsst ihr auch eure Schicksalsgefährten zu bestimmten Items im Inventar befragen, damit sie entscheidende Hinweise geben. Schön finde ich auch, dass man daher - falls man mal nicht weiterkommen sollte - einfach erstmal mit jemand anderem weitermachen kann. Ein auffälliges Feature ist dann noch, dass die drei Helden, wie der Name schon vermuten lässt, größtenteils als Geister agieren. Das bringt einige Eigenheiten mit sich: Gegenstände werden oft nicht mitgenommen, sondern nur im Gedächtnis behalten und erst bei Bedarf dann tatsächlich geholt und genutzt. Das klingt einerseits logisch, andererseits erschwert es manchmal ein wenig die Bedienung. Dann können Geister natürlich auch etwa durch Wände gehen, sie können aber nicht mit sterblichen Personen kommunizieren oder große Kräfte aufbringen. Das ist eigentlich mal ganz erfrischend und verhindert auch, dass das Spiel zu viele und zu lange Dialoge hätte. Dafür wird man gerne mal mit ganz vielen Hotspots konfrontiert (die man sich gottlob anzeigen lassen kann) und - jetzt kommt's ! - Sprachausgabe ist nicht abbrechbar. Eine große Sünde in einem Adventure, denn es kommt immer mal der Moment, dass man schneller mit dem Lesen ist oder Dinge wild ausprobieren möchte und nicht ständig die gleichen Kommentare über sich ergehen lassen will. Sehr fraglich, warum man nicht wie in vielen anderen Adventures auch Texte mit einem Mausklick oder einem Tastendruck überspringen kann.
Es hätte jedoch schlimmer kommen können: Weil die Rätsel fast alle sehr nachvollziehbar und logisch sind, fallen sie auch recht leicht aus, was zur Folge hat, dass man um ratloses Ausprobieren oft herumkommt. Das Spiel wird tendenziell zum Ende hin sogar immer leichter, das unspektakuläre Finale spielt sich dann fast wie von selbst. Neben klassischen Rätseln gibt es noch vereinzelte Ideen wie eine Szene, in der man in die Haut eines Untoten schlüpfen muss und einem Zellengenossen mit Hand- und Fußzeichen ein geheimes Rumversteck entlocken muss oder ein kurzer Schwertkampf, der nach dem Schere-Stein-Papier funktioniert. Kann man aber natürlich nicht mit dem kultigen Beleidigungsduellen aus "Monkey Island" vergleichen, die viel mehr Tiefgang hatten. Das Art Design ist hingegen auffällig ähnlich - wer durch die kleine Stadt Merry Cay schlendert, wird sich schnell an Puerto Pollo zurückerinnern. Auch die Bedienung kennen wir irgendwoher. Mit gedrückter linker Maustaste öffnet sich eines Kontextmenü, mit dem man untersuchen, benutzen oder sprechen darf. Den "Sprechen"-Button hätte man sich eigentlich klemmen können, weil man wie gesagt nur wenige Dialogmomente hat.
Die mit viel Liebe gezeichneten Hintergründe sind dabei wirklich schön gezeichnet, die Musikstücke sind auch gut ausgewählt und die Sprecher wissen zu überzeugen. Dem gegenüber stehen lahme Spezialeffekte; Animationen, die man sich wohl aus Kostengründen gespart hat und verwaschene Zwischensequenzen, die schlechter als die Spielgrafik aussehen. "Ghost Pirates of Vooju Island" zockt sich dann auch recht flott durch - obwohl man halt keine Texte abbrechen kann, kam das Spiel bei mir nicht auf über 10 Stunden und ich bin jemand, der sich immer alles anguckt und nicht durchs Spiel hetzt. Das Spiel soll auf Steam lange Zeit auf neueren Rechnern nicht richtig funktioniert haben, letzten Monat gab es aber dann einen rettenden Patch, der das Abenteuer der drei sympathischen Geisterpiraten nun wieder für fast jedermann spielbar gemacht haben sollte. Einen Bug habe ich trotzdem zu vermelden: Wenn ich das Spiel mehrere Stunden spielte, wurde es irgendwann immer ruckliger. Ich musste das Programm beenden und neustarten, um wieder flüssig weiterzuspielen können. Verschmerzbar. In Anbetracht des Low-Budget-Preises, zu dem das Spiel heute verscheuert wird, kann man zugreifen.
7/10
Hier gibt es demnächst wieder eine aufregende Signatur zu sehen.
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Forza Horizon 1 (Xbox 360)
Eine Abkopplung aus der beliebten Forza Motorsport-Serie auf der Xbox 360. Hintergrund ist ein Auto-Renn-Festival irgendwo in einer fiktiven Gegend in Colorado. Zugang zu den einzelnen Festivalrennen gibt es über eins von 7 farbigen Armbändern, die jeweils eine Klasse mit verschiedenen Rennen darstellen und die von einem Star dominiert werden. Durch das Gewinnen von Rennen gibt es Credits (CR), die Währung im Spiel und Punkte für die Bändejagd. Nach x Punkten wird das nächste Armband freigeschaltet. Nach jedem Armband gewinn darf man gegen den jeweiligen Star ein 1:1 von A nach B Rennen fahren, beim Gewinnen bekommt man sein Auto und eine demütige 2-3 Satzansprache zu hören. Abgesehen von "von A nach B"-Rennen gibt es noch Rundkurse. Die Rennen sind über die freibefahrbare Karte erreichbar und vor Ort schreibt man sich ein. Neben den normalen Rennen gibt es noch 3 Treffpunkte mit jeweils 10 Straßenrennen. Der Gewinner bekommt bei relativ viel Kohle, die anderen nichts. Gefahren wird bei Tag, Nacht, in der Dämmerung und auf der unabgesperrten Straße: ergo Verkehr und nur Streckenpunkt statt Rundkurs oder Abgesperrte Kreuzungen. Dazu kommen noch Showrennen, dort tritt man mit besonderen Autos (z.B. Mini 1Gen) oder gegen andere Flugobjekte im Rennen an. Ganz nett.
Zum Dank darf man immer das Auto behalten und bekommt noch ein wenig Prämie.
Kleinere nette Gimmicks: Blitzer und Blitzer-Zonen. Dort gilt es möglichst fix durchzufahren. Knöllchen oder Polizei gibt es nicht. Da kann man sich dann prima mit den Leuten von der Friendlist oder mit anderen duellieren. Da gilt übrigens auch für die ganzen Rennen. Nach jedem Rennen bekommt man für 500 CR bis 12.500 CR (mehr hatte ich nie) die Chance die Zeit eines Rivalen zu schlagen, in dem man das Rennen nochmal fährt. Doof dabei, es gibt bei Rundkursen keine fliegende Runde, ergo ist die 1. quasi immer nutzlos. Um sich Rabatt bei Auto-Upgrade in der Werkstatt zu bekommen, muss man Rabattschilder umfahren. Den Großteil findet man eigentlich ohne großes Suchen, bei der ganz normalen Fahrt durch das Festival-Gebiet. Ich bin auf ca. >81% gekommen. Scheunenfunde sind auch noch ganz nett. Es gibt derer 9 (angeblich, selbst nach 3h Spielstunden nach dem Finale wollte das 9. nicht erscheinen, genauso wie das 10 Showrennen) und dort muss man auf der Karte in einer eingrenzten Region eine Scheune mit einem alten Auto finden, dass wird dann restauriert und gehört einem dann. Sind ein paar echt hübsche dabei.
Neben dem Festival-Zentrale (Werkstatt, Rennzentrale, Lackiererei, Auto-Salon etc.) gibt es noch Außenposten. Dort kann man für anfangs 15.000 CR "Schnell hinreisen" (das geht sonst nur kostenlos zur Festival-Zentrale oder per DLC überallhin) und die erfüllen die Jobs der Werkstatt (Tunen, Autowechsel). Um die Kosten zu sparen, können drei PR-Stunts je Außenposten absolviert werden: 1. erreiche x km/h am Blitzer y; 2. fahre ohne Schäden zu Punkt X und mache ein Foto des Autos mit Y im Hintergrund; 3. fahre X Punkte in ca. 2 min heraus (Driften, Rasen etc.).
Die Schwierigkeit kann ziemlich variable eingestellt werden. Gegner-Schwierigkeit, Fahrhilfen, Zurückspulen usw. Ein Schadensmodell gibt es nicht. Die Wahl bleibt zwischen optischen und keinen optischen Schäden. Wobei die nichts betreffen, was die Fahrt behindern könnte. Wenn man Mist baut, kann man auch beliebig oft im Rennen Zurückspulen und einen kurzen Abschnitt erneut probieren. Solche Zeitsprünge lassen sich mehrfach aneinander reihen. Besonders wegen dem Verkehr der "Zivilisten" auf der Straße ist das ganz nett, um den Frust in Grenzen zu halten.
Für Musik sorgen neben den Motoren/Abgas-Sound der Autos drei verschiedenen Radio-Sender (Elektro, Pop/Chillout, Rock) oder eben Radio-Aus. Regen oder Schnee gibt es nicht. Dafür einen Tag und Nachtwechsel mit Dämmerung und Co. Was besonders cool ist, Feuerwerk im Festival-Gelände inklusive.
Besonders nervig ist die DLC-Politik von Turn 10. Da springt einem sofort im Menü schon das Addon "Horizon Rally" entgegen und im Auto-Salon erreicht es seine unrühmliche Spitze. Bei manchen Herstellern von Autos (z.B. Aston Martin) hat man ohne DLCs 1-2 oder überhaupt kein Auto zu Verfügung. Vorhanden sind die Autos allerdings vollständig im Spiel. Die Gegner in den Rennen fahren damit und viele davon sind nicht mal einzeln erhältlich oder eben für unschlagbar günstige 2,85 EUR das Stück, ein Paket kostet ca. 5 EUR, der Season-Pass 20 EUR (ka, ob der alles enthält). Gutscheine kann man auch noch kaufen, und so somit ohne Credits Autos und Co kaufen. Das ist wohl im Spieldesign auch notwendig. Ich hab jetzt alle Rennen min. einmal gefahren und habe dadurch knapp 14 Mio CR eingenommen. Wenn man sich die Top-Autos mit Kaufpreisen um 1 Mio bis 10 Mio CR anschaut, hat man wohl über den kostenlosen Weg einen sehr mühsamen und langes "lukrative Rennen immer wieder fahren vor sich". Bei ca. 60.000-70.000 CR + Schwierigkeitsboni ist nämlich Ende der Fahnenstange. Andererseits, wenn das Finale zu Ende ist, wieso dann noch groß neue Autos kaufen. Ich werde vermutlich eh nicht mehr so viel spielen.
Alles in allem finde ich das Spiel aber gut. Die Fahrphysik und das Fahrgefühl sind ziemlich so wie es mag. Mit Schadensmodell hätte ich ganz anders fahren müssen, da ich sonst wohl vor allem in der freien Fahrt mein Auto regelmäßig zerstört hätte.
Zudem mag ich den Festival-Charakter, auch wenn die Radio-Sprecher ab und zu doch nerven und die Stars eher lahme Sprüchautomaten sind, die quasi nie einen Fahrfehler machen und immer an erster Position starten dürfen (der Spieler immer als 8.). Ohne den grandiosen DLC-Unsinn hätte es sicher mehr Spaß gemacht und auch mehr Punkte gegeben. Zudem fehlt mir ein Modus aus Forza Motorsport 3. Dort konnte man in einer freien Fahrt einfach ein Auto außerhalb der privaten Garage und eine beliebige Strecke nehmen und drauflos fahren. Sowas habe ich hier leider nicht gefunden.
8/10
Eine Abkopplung aus der beliebten Forza Motorsport-Serie auf der Xbox 360. Hintergrund ist ein Auto-Renn-Festival irgendwo in einer fiktiven Gegend in Colorado. Zugang zu den einzelnen Festivalrennen gibt es über eins von 7 farbigen Armbändern, die jeweils eine Klasse mit verschiedenen Rennen darstellen und die von einem Star dominiert werden. Durch das Gewinnen von Rennen gibt es Credits (CR), die Währung im Spiel und Punkte für die Bändejagd. Nach x Punkten wird das nächste Armband freigeschaltet. Nach jedem Armband gewinn darf man gegen den jeweiligen Star ein 1:1 von A nach B Rennen fahren, beim Gewinnen bekommt man sein Auto und eine demütige 2-3 Satzansprache zu hören. Abgesehen von "von A nach B"-Rennen gibt es noch Rundkurse. Die Rennen sind über die freibefahrbare Karte erreichbar und vor Ort schreibt man sich ein. Neben den normalen Rennen gibt es noch 3 Treffpunkte mit jeweils 10 Straßenrennen. Der Gewinner bekommt bei relativ viel Kohle, die anderen nichts. Gefahren wird bei Tag, Nacht, in der Dämmerung und auf der unabgesperrten Straße: ergo Verkehr und nur Streckenpunkt statt Rundkurs oder Abgesperrte Kreuzungen. Dazu kommen noch Showrennen, dort tritt man mit besonderen Autos (z.B. Mini 1Gen) oder gegen andere Flugobjekte im Rennen an. Ganz nett.
Zum Dank darf man immer das Auto behalten und bekommt noch ein wenig Prämie. Kleinere nette Gimmicks: Blitzer und Blitzer-Zonen. Dort gilt es möglichst fix durchzufahren. Knöllchen oder Polizei gibt es nicht. Da kann man sich dann prima mit den Leuten von der Friendlist oder mit anderen duellieren. Da gilt übrigens auch für die ganzen Rennen. Nach jedem Rennen bekommt man für 500 CR bis 12.500 CR (mehr hatte ich nie) die Chance die Zeit eines Rivalen zu schlagen, in dem man das Rennen nochmal fährt. Doof dabei, es gibt bei Rundkursen keine fliegende Runde, ergo ist die 1. quasi immer nutzlos. Um sich Rabatt bei Auto-Upgrade in der Werkstatt zu bekommen, muss man Rabattschilder umfahren. Den Großteil findet man eigentlich ohne großes Suchen, bei der ganz normalen Fahrt durch das Festival-Gebiet. Ich bin auf ca. >81% gekommen. Scheunenfunde sind auch noch ganz nett. Es gibt derer 9 (angeblich, selbst nach 3h Spielstunden nach dem Finale wollte das 9. nicht erscheinen, genauso wie das 10 Showrennen) und dort muss man auf der Karte in einer eingrenzten Region eine Scheune mit einem alten Auto finden, dass wird dann restauriert und gehört einem dann. Sind ein paar echt hübsche dabei.
Neben dem Festival-Zentrale (Werkstatt, Rennzentrale, Lackiererei, Auto-Salon etc.) gibt es noch Außenposten. Dort kann man für anfangs 15.000 CR "Schnell hinreisen" (das geht sonst nur kostenlos zur Festival-Zentrale oder per DLC überallhin) und die erfüllen die Jobs der Werkstatt (Tunen, Autowechsel). Um die Kosten zu sparen, können drei PR-Stunts je Außenposten absolviert werden: 1. erreiche x km/h am Blitzer y; 2. fahre ohne Schäden zu Punkt X und mache ein Foto des Autos mit Y im Hintergrund; 3. fahre X Punkte in ca. 2 min heraus (Driften, Rasen etc.).
Die Schwierigkeit kann ziemlich variable eingestellt werden. Gegner-Schwierigkeit, Fahrhilfen, Zurückspulen usw. Ein Schadensmodell gibt es nicht. Die Wahl bleibt zwischen optischen und keinen optischen Schäden. Wobei die nichts betreffen, was die Fahrt behindern könnte. Wenn man Mist baut, kann man auch beliebig oft im Rennen Zurückspulen und einen kurzen Abschnitt erneut probieren. Solche Zeitsprünge lassen sich mehrfach aneinander reihen. Besonders wegen dem Verkehr der "Zivilisten" auf der Straße ist das ganz nett, um den Frust in Grenzen zu halten.
Für Musik sorgen neben den Motoren/Abgas-Sound der Autos drei verschiedenen Radio-Sender (Elektro, Pop/Chillout, Rock) oder eben Radio-Aus. Regen oder Schnee gibt es nicht. Dafür einen Tag und Nachtwechsel mit Dämmerung und Co. Was besonders cool ist, Feuerwerk im Festival-Gelände inklusive.
Besonders nervig ist die DLC-Politik von Turn 10. Da springt einem sofort im Menü schon das Addon "Horizon Rally" entgegen und im Auto-Salon erreicht es seine unrühmliche Spitze. Bei manchen Herstellern von Autos (z.B. Aston Martin) hat man ohne DLCs 1-2 oder überhaupt kein Auto zu Verfügung. Vorhanden sind die Autos allerdings vollständig im Spiel. Die Gegner in den Rennen fahren damit und viele davon sind nicht mal einzeln erhältlich oder eben für unschlagbar günstige 2,85 EUR das Stück, ein Paket kostet ca. 5 EUR, der Season-Pass 20 EUR (ka, ob der alles enthält). Gutscheine kann man auch noch kaufen, und so somit ohne Credits Autos und Co kaufen. Das ist wohl im Spieldesign auch notwendig. Ich hab jetzt alle Rennen min. einmal gefahren und habe dadurch knapp 14 Mio CR eingenommen. Wenn man sich die Top-Autos mit Kaufpreisen um 1 Mio bis 10 Mio CR anschaut, hat man wohl über den kostenlosen Weg einen sehr mühsamen und langes "lukrative Rennen immer wieder fahren vor sich". Bei ca. 60.000-70.000 CR + Schwierigkeitsboni ist nämlich Ende der Fahnenstange. Andererseits, wenn das Finale zu Ende ist, wieso dann noch groß neue Autos kaufen. Ich werde vermutlich eh nicht mehr so viel spielen.
Alles in allem finde ich das Spiel aber gut. Die Fahrphysik und das Fahrgefühl sind ziemlich so wie es mag. Mit Schadensmodell hätte ich ganz anders fahren müssen, da ich sonst wohl vor allem in der freien Fahrt mein Auto regelmäßig zerstört hätte.
Zudem mag ich den Festival-Charakter, auch wenn die Radio-Sprecher ab und zu doch nerven und die Stars eher lahme Sprüchautomaten sind, die quasi nie einen Fahrfehler machen und immer an erster Position starten dürfen (der Spieler immer als 8.). Ohne den grandiosen DLC-Unsinn hätte es sicher mehr Spaß gemacht und auch mehr Punkte gegeben. Zudem fehlt mir ein Modus aus Forza Motorsport 3. Dort konnte man in einer freien Fahrt einfach ein Auto außerhalb der privaten Garage und eine beliebige Strecke nehmen und drauflos fahren. Sowas habe ich hier leider nicht gefunden. 8/10
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Habe mich entschieden, hier wieder zu posten, werde mich aber sehr kurz fassen in Zukunft 
Ryse: Son of Rome [PC]
Da das ursprünglich ein X1-Exclusive war, habe ich es nicht auf dem Radar gehabt und umso positiver wurde ich überrascht beim Steam-Sale. Die grafische Inszenierung war einfach top. Ich glaube, so schön ausgearbeitet habe ich Rom noch in keinem Spiel gesehen. Das Kampfsystem ist flüssig und geht batman-like flockig von der Hand. Der einzige Malus ist vielleicht die kurze Spieldauer, aber man wird wirklich gut unterhalten. Ich empfehle es jedem, der einen PC hat, der das packt oder eben ne X1 hat, die Antike mag, mit Hack n Slay was anfangen kann und es in einem Sale erblickt
Ryse: Son of Rome [PC]
Da das ursprünglich ein X1-Exclusive war, habe ich es nicht auf dem Radar gehabt und umso positiver wurde ich überrascht beim Steam-Sale. Die grafische Inszenierung war einfach top. Ich glaube, so schön ausgearbeitet habe ich Rom noch in keinem Spiel gesehen. Das Kampfsystem ist flüssig und geht batman-like flockig von der Hand. Der einzige Malus ist vielleicht die kurze Spieldauer, aber man wird wirklich gut unterhalten. Ich empfehle es jedem, der einen PC hat, der das packt oder eben ne X1 hat, die Antike mag, mit Hack n Slay was anfangen kann und es in einem Sale erblickt
"Montaron ihr seid so enervierend! Ihr raubt mir noch den Verstand!" - Xzar
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Minerva's Den
War ganz nett, wieder nach Rapture zurückzukehren - auch wenn die kurze Zusatzgeschichte nicht gerade weltbewegend ist. Spielerisch gibt's nix Neues, ist halt wie die ersten beiden Bioshocks. So langsam reicht's mir jetzt auch mit Big Daddies, Little Sisters und Konsorten.
War ganz nett, wieder nach Rapture zurückzukehren - auch wenn die kurze Zusatzgeschichte nicht gerade weltbewegend ist. Spielerisch gibt's nix Neues, ist halt wie die ersten beiden Bioshocks. So langsam reicht's mir jetzt auch mit Big Daddies, Little Sisters und Konsorten.
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Life Is Strange
Das Spiel gehört für mich wohl zu den besten modernen Episoden-"Adventure" und ist wesentlich interessanter und stimmiger als die aktuellen Telltale Titel.
Spielerisch darf man wie bei dieser Ausrichtung des Genres üblich nicht allzu erwarten, es gibt zwar hin und wieder kleinere Rätsel die sind aber zu simpel gestaltet, obwohl dankt der Fähigkeit der Heldin die Zeit zurückzudrehen reichlich Potenzial vorhanden wäre ein paar interessante Rätsel einzubauen aber dass wird leider kaum genutzt.
Der Hauptaugenaugenmerk des Spiels liegt aber eindeutig in seiner Handlung und in seinen Charakteren und da kann es wirklich überzeugen. Zwar besteht die Handlung zwar ein wenig zu stark aus bekannten Teenagerdrama Klischees und diversen Versatzstücken aus verschiedenen bekannten Zeitreisen Geschichten und ist keineswegs perfekt, aber dem Spiel gelingt es hervorragend einem dankt seiner Figuren, Mysterien und Wendungen einen bei der Stange zu halten und es schafft in seinen besten Momenten sogar einen emotional zu packen.
Die Charaktere wirken anfangs zwar ein wenig wie klischeehafte Sterotypen aber im Laufe der Handlung merkt man dass meistens doch etwas mehr hinter ihrem Verhalten steckt.
Man darf natürlich auch wieder verschiedene Entscheidungen die zwar Details der Handlung beeinflussen aber am Ende letztendlich keinen großen Auswirkungen haben, aber dem Spiel gelingt es recht gut einem das Gefühl zu geben dass die Entscheidungen tatsächliche Auswirkungen haben was sich durch viele Details und Dialogen zeigt aber letztendlich bleibt es nur illusorisch.
Was mir aber besonders bei dem Spiel gefallen hat ist seine Inszenierung, die es schafft trotz ihres etwas eigenwilligen Aquarell-Grafikstils eine grandiose Atmosphäre zu schaffen, auch der Soundtrack passt einfach perfekt zu der Gesamtstimmung des Spiels.
Insgesamt also ein sehr empfehlenswerter Titel den ich nur weiterempfehlen kann.
Das Spiel gehört für mich wohl zu den besten modernen Episoden-"Adventure" und ist wesentlich interessanter und stimmiger als die aktuellen Telltale Titel.
Spielerisch darf man wie bei dieser Ausrichtung des Genres üblich nicht allzu erwarten, es gibt zwar hin und wieder kleinere Rätsel die sind aber zu simpel gestaltet, obwohl dankt der Fähigkeit der Heldin die Zeit zurückzudrehen reichlich Potenzial vorhanden wäre ein paar interessante Rätsel einzubauen aber dass wird leider kaum genutzt.
Der Hauptaugenaugenmerk des Spiels liegt aber eindeutig in seiner Handlung und in seinen Charakteren und da kann es wirklich überzeugen. Zwar besteht die Handlung zwar ein wenig zu stark aus bekannten Teenagerdrama Klischees und diversen Versatzstücken aus verschiedenen bekannten Zeitreisen Geschichten und ist keineswegs perfekt, aber dem Spiel gelingt es hervorragend einem dankt seiner Figuren, Mysterien und Wendungen einen bei der Stange zu halten und es schafft in seinen besten Momenten sogar einen emotional zu packen.
Die Charaktere wirken anfangs zwar ein wenig wie klischeehafte Sterotypen aber im Laufe der Handlung merkt man dass meistens doch etwas mehr hinter ihrem Verhalten steckt.
Man darf natürlich auch wieder verschiedene Entscheidungen die zwar Details der Handlung beeinflussen aber am Ende letztendlich keinen großen Auswirkungen haben, aber dem Spiel gelingt es recht gut einem das Gefühl zu geben dass die Entscheidungen tatsächliche Auswirkungen haben was sich durch viele Details und Dialogen zeigt aber letztendlich bleibt es nur illusorisch.
Was mir aber besonders bei dem Spiel gefallen hat ist seine Inszenierung, die es schafft trotz ihres etwas eigenwilligen Aquarell-Grafikstils eine grandiose Atmosphäre zu schaffen, auch der Soundtrack passt einfach perfekt zu der Gesamtstimmung des Spiels.
Insgesamt also ein sehr empfehlenswerter Titel den ich nur weiterempfehlen kann.
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
BlackDead hat geschrieben:Life Is Strange
Spoiler:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Despair hat geschrieben:BlackDead hat geschrieben:Life Is StrangeSpoiler:
Spoiler:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
BlackDead hat geschrieben:Spoiler:
Spoiler:
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Lord Helmchen
- Fuck everyone and Run
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Witcher 3 [Hauptspiel}
Großartig inszeniertes Abenteuer. Kein anderes Spiel hat mich in den letzten Jahres so gebannt.
10/10
Jetzt kommt Heart of Stone dran.
Großartig inszeniertes Abenteuer. Kein anderes Spiel hat mich in den letzten Jahres so gebannt.
10/10
Jetzt kommt Heart of Stone dran.
Laufen (in km):
2020: 1.236,5
2021: 1.489,4
2022: 1.850,4
2023: 1.620,3
2024: 417,1
2020: 1.236,5
2021: 1.489,4
2022: 1.850,4
2023: 1.620,3
2024: 417,1
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The Gravedagokck
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
The Witcher III: The Wild Hunt - 9/10
Wie viel könnte ich über dieses Spiel jetzt schreiben. Ich habe 58 Stunden und 21 Minuten gebraucht, bis der Abspann lief. Das Spiel macht alles richtig, was ein Open World-RPG richtig machen sollte. Spannende Welt, tolle Quests, tolle Charaktere, super Story... allerdings habe ich auch eins, zwei Kritikpunkte. Zum einen ist die Steuerung manchmal etwas hakelig und schwergängig, habe deswegen kaum das Pferd benutzt, da das dort noch mehr der Fall war. Weiterhin haben ab und zu Bugs den Spielspaß getrübt, einmal habe ich den Eingang zu einem questrelevanten Raum nicht gefunden, weil ein Grafikbug den Weg versperrt hat. Ärgerlich, wegen sowas dann eine Lösung benutzen zu müssen. Zuletzt finde ich das Ende etwas schwach. Darauf gehe ich in einem Spoiler etwas näher ein.
Insgesamt aber eindeutig eines der besten Spiele der letzten Jahre, entwickelt von einem sympathischen kleinen Studio. Werde mir definitiv den Season Pass kaufen, denn vielleicht wird die Geschichte ja, Bioshock Infinite-Style, dadurch ja noch abgeschlossen.
Wie viel könnte ich über dieses Spiel jetzt schreiben. Ich habe 58 Stunden und 21 Minuten gebraucht, bis der Abspann lief. Das Spiel macht alles richtig, was ein Open World-RPG richtig machen sollte. Spannende Welt, tolle Quests, tolle Charaktere, super Story... allerdings habe ich auch eins, zwei Kritikpunkte. Zum einen ist die Steuerung manchmal etwas hakelig und schwergängig, habe deswegen kaum das Pferd benutzt, da das dort noch mehr der Fall war. Weiterhin haben ab und zu Bugs den Spielspaß getrübt, einmal habe ich den Eingang zu einem questrelevanten Raum nicht gefunden, weil ein Grafikbug den Weg versperrt hat. Ärgerlich, wegen sowas dann eine Lösung benutzen zu müssen. Zuletzt finde ich das Ende etwas schwach. Darauf gehe ich in einem Spoiler etwas näher ein.
Spoiler:
Got to be who you are in this world
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
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SierraLeon
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
The Gravedagokck hat geschrieben:Spoiler:
Spoiler:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Ich glaube es ging ihm eher darum, dassSierraLeon hat geschrieben:The Gravedagokck hat geschrieben:Spoiler:Spoiler:
Spoiler:
Spoiler:
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The Gravedagokck
- Wiesenchronist
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Spoiler:
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SierraLeon
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Spoiler noch zu dem Ende von Witcher 3:
Und zu Rumples Achja:
Spoiler:
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Triss ist ne manipulative Schlampe! 
@Dago: Zum Ende:
Es hilft übrigens vorher dir Bücher gelesen zu haben. Dann versteht man einige Anspielungen, etc. besser.
@Dago: Zum Ende:
Spoiler:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Habe Life is Strange auch durch. Hat mich nicht nur angesprochen sondern sogar berührt. Tolles Spiel. Und ich war nett bei der finalen Entscheidung. Für wen sage ich nicht.
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Lord Helmchen
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
100% unterschreib.Rumple hat geschrieben:Es hilft übrigens vorher dir Bücher gelesen zu haben. Dann versteht man einige Anspielungen, etc. besser.
Habe die 2 Kurzgeschichtenbände gelesen und bin jetzt im ersten Band des 5 Teilers.
Manche Anspielungen sind echt cool.
Laufen (in km):
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simple_mind
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Gothic 1
wollte eigentlich nur mal kurz schauen wie weit ich beim letzten gespeicherten Spielstand war.
wollte eigentlich nur mal kurz schauen wie weit ich beim letzten gespeicherten Spielstand war.
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SierraLeon
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Leider nicht durchgespielt: Vampire: The Masquerade - Bloodlines
Gleich vorweg: Ich liebe VTM und kenne das Universum sehr gut. Und auch Bloodlines hab ich sehr genossen. Warum also "nicht durchgespielt"? Weil das Spiel meinte mir nach über 20 Stunden spielen und schätzungsweise 2/3 durch das Spiel mir einen gamebreaking Bug vor die Füße zu legen, der so wohl kaum vorkommt, und das ganze trotz Fanpatches. Dank diesem Bug kann ich meine derzeitige Hauptquest nicht abschließen und in der Story nicht weiter. Also hab ich mich entschlossen den Rest des Spiels in einem Let's Play anzuschauen. Genau das ist auch mein größter Kritikpunkt an dem Spiel, die unglaublich vielen Bugs. Jeder der von Bloodlines gehört hat, weiß unterdessen dass es furchtbar verbuggt erschienen ist und dass selbst die vielen Fanpatches nach wie vor nicht alles wieder gut machen konnten. Irgendetwas passiert dauernd. Ohne Fanpatch hat das Spiel nicht mal gestartet, mit lief es nun recht gut bis zu diesem Punkt eben. Aber selbst mit passieren immer wieder seltsame Dinge, mal schaut man durch die Wand, mal guckt man in das schwarze Nichts, mal will die Kamera plötzlich nicht mehr so wie sie soll, mal ist das Fadenkreuz verschoben und man läuft in eine andere Richtung in die man schaut. Es hat dahingehend unglaublich viele Probleme und es ist furchtbar ärgerlich, denn Bloodlines selbst ist ein wahres RPG Meisterwerk, wenn es problemloser laufen würde.
Denn von den Bugs abgesehen, ist Bloodlines eine sehr gute Umsetzung des P&P Universums und noch mehr RPG als die meisten modernen RPGs. Nicht nur die Attribute und Fähigkeiten haben es mit in das Spiel geschafft, sondern sogar Maskerade und Menschlichkeit haben ihren Weg mit dazu gefunden und zwar gar nicht mal so unterschiedlich von der eigentlichen Vorlage. Die Disziplinen wurden leider sehr stark angepasst, was dazu führt, dass einige Clans sehr viel weniger interessant zu spielen sind als andere. Auf der anderen Seite muss ich sagen wüsste ich auch nicht, wie man es in der Art von Spiel anders hätte lösen sollen. In einem rundenbasierten System wäre das anders umsetzbar gewesen, aber so wie Bloodlines ist, wüsste ich auch nicht wie man es anders hätte machen sollen. Auch ist es etwas schade, dass nur die 7 Camarilla-Clans zur Auswahl stehen bei der Charaktererstellung und eben nicht alle 13 Clans der modernen Nächte. Insbesondere weil mein bevorzugter Clan nicht mit dabei ist Allerdings sind 7 Clans bereits ziemlich viel Auswahl, insbesondere weil diese sich zum Teil wirklich extrem Unterscheiden und die Wahl des Clans das komplette Spiel stark beeinträchtigt, genau so wünsche ich es mir von einem RPG. Spielt man als Malkavianer, einem geistesgestörten Clan, ergeben sich völlig andere Dialogoptionen und zum Teil sogar extra auf den Clan zugeschnittene Momente. Spielt man als Nosferatu, einem entstellten Vampirclan, so ist es nicht mal möglich einfach so auf die Straße zu gehen, sondern man schleicht viel herum, und huscht durch die Kanalisation. Genau so sollte es auch sein. Sehr gut und würde ich mir von mehr Spielen so wünschen.
Die Story und die Quests sind schön erzählt und vor allem angenehm abwechslungsreich und passen gut in das Universum von VTM. Hier mal einen Ghul ausschalten, der zu viel plappert, da einen Vampir finden, dies töten, das besorgen und so weiter und alles schön mit Charakteren eingebunden. Insbesondere der Abwechslungsreichtum ist sehr angenehm. Bloodlines beherrscht es nämlich sehr viele unterschiedliche Stimmungen und Atmosphären einzuschlagen. Es hilft dabei, dass sich das Spiel selbst nicht immer ganz ernst nimmt, aber zum Teil auch echte Horror-Grusel-Stimmung anschlägt. Jeder der das Spiel gespielt hat, erinnert sich vermutlich an das Geisterhaus. Und auch davon ab hat Bloodlines immer wieder Horror-Aspekte mit im Spiel, nebenbei gibt es natürlich politische Intrige und immer wieder Kämpfe. Das schöne bei den Kämpfen ist, dass man wirklich das Gefühl hat immer besser zu werden, je nachdem welche Punkte man für den Charakter verteilt hat. Das ist insbesondere deswegen interessant weil es definitiv unterschiedliche Möglichkeiten gibt im Spiel vorzugehen. Schleichen, Kämpfen, Plappern.
Im Großen und Ganzen ist Bloodlines ein großartiges Spiel, ein Spiel dem man sein Alter zwar anmerkt, und das sich von Zeit zu Zeit ungeschickt steuert und das vor allem durch die tausendfachen Bugs gebremst wird, aber insgesamt trotzdem ein tolles Spiel .. wenn man es denn durchspielen kann. Sehr schade, dass es nun so gelaufen ist, denn ich hatte eine gute Zeit bis hierhin.
Gleich vorweg: Ich liebe VTM und kenne das Universum sehr gut. Und auch Bloodlines hab ich sehr genossen. Warum also "nicht durchgespielt"? Weil das Spiel meinte mir nach über 20 Stunden spielen und schätzungsweise 2/3 durch das Spiel mir einen gamebreaking Bug vor die Füße zu legen, der so wohl kaum vorkommt, und das ganze trotz Fanpatches. Dank diesem Bug kann ich meine derzeitige Hauptquest nicht abschließen und in der Story nicht weiter. Also hab ich mich entschlossen den Rest des Spiels in einem Let's Play anzuschauen. Genau das ist auch mein größter Kritikpunkt an dem Spiel, die unglaublich vielen Bugs. Jeder der von Bloodlines gehört hat, weiß unterdessen dass es furchtbar verbuggt erschienen ist und dass selbst die vielen Fanpatches nach wie vor nicht alles wieder gut machen konnten. Irgendetwas passiert dauernd. Ohne Fanpatch hat das Spiel nicht mal gestartet, mit lief es nun recht gut bis zu diesem Punkt eben. Aber selbst mit passieren immer wieder seltsame Dinge, mal schaut man durch die Wand, mal guckt man in das schwarze Nichts, mal will die Kamera plötzlich nicht mehr so wie sie soll, mal ist das Fadenkreuz verschoben und man läuft in eine andere Richtung in die man schaut. Es hat dahingehend unglaublich viele Probleme und es ist furchtbar ärgerlich, denn Bloodlines selbst ist ein wahres RPG Meisterwerk, wenn es problemloser laufen würde.
Denn von den Bugs abgesehen, ist Bloodlines eine sehr gute Umsetzung des P&P Universums und noch mehr RPG als die meisten modernen RPGs. Nicht nur die Attribute und Fähigkeiten haben es mit in das Spiel geschafft, sondern sogar Maskerade und Menschlichkeit haben ihren Weg mit dazu gefunden und zwar gar nicht mal so unterschiedlich von der eigentlichen Vorlage. Die Disziplinen wurden leider sehr stark angepasst, was dazu führt, dass einige Clans sehr viel weniger interessant zu spielen sind als andere. Auf der anderen Seite muss ich sagen wüsste ich auch nicht, wie man es in der Art von Spiel anders hätte lösen sollen. In einem rundenbasierten System wäre das anders umsetzbar gewesen, aber so wie Bloodlines ist, wüsste ich auch nicht wie man es anders hätte machen sollen. Auch ist es etwas schade, dass nur die 7 Camarilla-Clans zur Auswahl stehen bei der Charaktererstellung und eben nicht alle 13 Clans der modernen Nächte. Insbesondere weil mein bevorzugter Clan nicht mit dabei ist
Allerdings sind 7 Clans bereits ziemlich viel Auswahl, insbesondere weil diese sich zum Teil wirklich extrem Unterscheiden und die Wahl des Clans das komplette Spiel stark beeinträchtigt, genau so wünsche ich es mir von einem RPG. Spielt man als Malkavianer, einem geistesgestörten Clan, ergeben sich völlig andere Dialogoptionen und zum Teil sogar extra auf den Clan zugeschnittene Momente. Spielt man als Nosferatu, einem entstellten Vampirclan, so ist es nicht mal möglich einfach so auf die Straße zu gehen, sondern man schleicht viel herum, und huscht durch die Kanalisation. Genau so sollte es auch sein. Sehr gut und würde ich mir von mehr Spielen so wünschen. Die Story und die Quests sind schön erzählt und vor allem angenehm abwechslungsreich und passen gut in das Universum von VTM. Hier mal einen Ghul ausschalten, der zu viel plappert, da einen Vampir finden, dies töten, das besorgen und so weiter und alles schön mit Charakteren eingebunden. Insbesondere der Abwechslungsreichtum ist sehr angenehm. Bloodlines beherrscht es nämlich sehr viele unterschiedliche Stimmungen und Atmosphären einzuschlagen. Es hilft dabei, dass sich das Spiel selbst nicht immer ganz ernst nimmt, aber zum Teil auch echte Horror-Grusel-Stimmung anschlägt. Jeder der das Spiel gespielt hat, erinnert sich vermutlich an das Geisterhaus. Und auch davon ab hat Bloodlines immer wieder Horror-Aspekte mit im Spiel, nebenbei gibt es natürlich politische Intrige und immer wieder Kämpfe. Das schöne bei den Kämpfen ist, dass man wirklich das Gefühl hat immer besser zu werden, je nachdem welche Punkte man für den Charakter verteilt hat. Das ist insbesondere deswegen interessant weil es definitiv unterschiedliche Möglichkeiten gibt im Spiel vorzugehen. Schleichen, Kämpfen, Plappern.
Im Großen und Ganzen ist Bloodlines ein großartiges Spiel, ein Spiel dem man sein Alter zwar anmerkt, und das sich von Zeit zu Zeit ungeschickt steuert und das vor allem durch die tausendfachen Bugs gebremst wird, aber insgesamt trotzdem ein tolles Spiel .. wenn man es denn durchspielen kann. Sehr schade, dass es nun so gelaufen ist, denn ich hatte eine gute Zeit bis hierhin.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Ich habe VTM-B damals nicht sehr weit gespielt, sondern nur bis in die zweite Stadt(? - gab es das, einen Stadtwechsel). Aber bis dahin hatte ich mit keinerlei schwerwiegenden Bugs zu kämpfen, an die ich mich negativ erinnern würde, dabei hatte ich nur das Allernötigste an Patches installiert. Unvergessen ist auf jeden Fall der Ausflug ins Geisterhaus, was für mich bis heute einer der atmosphärischsten Level in einem Videospiel ist.
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SierraLeon
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Es gibt Wechsel in unterschiedliche Stadtteile Also Chinatown, Downtown und so weiter
Also Chinatown, Downtown und so weiter Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Wenn Bloodlines nicht startet, liegt das an Windows 10. Ansonsten bin ich echt erstaunt, dass du so viele Probleme mit dem Spiel hast. Ich hab' es mehrere Male durchgespielt - das erste Mal mit dem letzten offiziellen Patch - und hatte nie schwerwiegende Bugs oder gar Plotstopper. Woran liegt's denn genau, dass du nicht weiterspielen kannst? Eventuell kannst du auch im Steam-Forum mal nachfragen, da ist der Ersteller der Fanpatches aktiv.SierraLeon hat geschrieben:Genau das ist auch mein größter Kritikpunkt an dem Spiel, die unglaublich vielen Bugs. Jeder der von Bloodlines gehört hat, weiß unterdessen dass es furchtbar verbuggt erschienen ist und dass selbst die vielen Fanpatches nach wie vor nicht alles wieder gut machen konnten. Irgendetwas passiert dauernd. Ohne Fanpatch hat das Spiel nicht mal gestartet, mit lief es nun recht gut bis zu diesem Punkt eben.
Ich müsste auch mal wieder einen Durchgang wagen, warte aber noch auf die deutsche Version des jüngsten Patches. Vielleicht verursacht ja Windows 10 tatsächlich Bugs, die unter XP und 7 nicht aufgetreten sind.
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SierraLeon
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Danke für den Tip Despair
Gerade eben das erste Mal zu Ende gespielt und das trotz mehrfacher Versuche zuvor: This War Of Mine.
Wenn man heraus hat wie es geht und nicht ganz alles schlecht läuft, dann ist es eigentlich ganz einfach This War Of Mine ist ein Anti-Kriegsspiel, eines der serious Games, die man ziemlich selten sieht und wenn man sie sieht, dann sind sie meistens schlecht. This War Of Mine ist definitiv nicht schlecht. Es macht keinen Spaß, aber das soll es auch nicht. Es ist bedrückend, insbesondere wenn man es die ersten Male spielte oder versucht zu spielen. Es ist ein kleines Meisterwerk, das zwar einige spielerische Schwächen hat, das aber völlig unvergleichlich ist und gerade im atmosphärischen Bereich punkten kann.
Anders als in den zigfachen Kriegsshootern spielt man in This War Of Mine eine Gruppe von bis zu vier Zivilisten, in deren Heimatstadt der Krieg wütet und die diese auf Grund dessen nicht verlassen können. Sie verschanzen sich also in einem leer stehenden Haus und versuchen die Zeit des Krieges irgendwie zu überstehen. Den Tag verbringt man innerhalb des Hauses, kümmert sich um Essen, baut unterschiedliche Geräte, die es ermöglichen zu überleben oder andere Dinge wiederum herzustellen. Dabei solltet ihr eure Unterkunft nicht nur mit Betten, einem Holzofen, Fallen und kleinen Blumenkästen ausstaffieren sondern müsst auch dafür sorgen, dass Löcher in der Wand verschlossen werden und die Tür verstärkt und mit einer Alarmanlage versehen wird um eventuelle Plünderer abzuhalten, die euer Essen, eure Medikamente und eure mühsam zusammengesammelten Rohstoffe klauen und eure Charaktere verletzen können. In der Nacht schickt ihr einen Charakter im Schutz der Dunkelheit los damit er Rohstoffe sammelt: Konserven, Holz, andere Materialien, Tabak, Kaffee, was auch immer sich sammeln lässt. Somit baut ihr nach und nach eure Unterkunft aus um möglichst unabhängig zu werden und euch selbst möglichst gut versorgen zu können und im besten Fall sogar noch Dinge herzustellen, mit denen ihr gut Handel betreiben könnt. Alkohol ist ein besonders gutes Beispiel dafür. Oder Medikamente und Verbände. Das Ganze findet in einer 2D-Seitenansicht statt und wird komplett mit der Maus gesteuert was gut funktioniert. Dahingehend gibt es keine Einwände.
Was allerdings etwas störend ist, dass wenn ihr zu gut spielt, das Spiel für die letzten 10 Tage oder so beinahe langweilig wird. Ihr könnt euch wunderbar selbst versorgen, geht natürlich Nachts noch raus um vielleicht ein paar Sachen zu finden oder einen Händler zu suchen, aber im Großen und Ganzen werdet ihr nicht mehr dazu gezwungen ein Risiko ein zu gehen. Das nimmt sehr viel von der Spannung weg, denn gerade daher bezieht das Spiel seine Atmosphäre. Eure Charaktere werden normalerweise immer wieder gezwungen moralisch Zweifelhaftes zu tun, vielleicht sogar jemanden zu töten, sicher aber von jemandem zu klauen. So passieren in dieser Welt Geschichten, auf die ihr euch einlassen könnt - aber nicht müsst. Ihr könnt einem verletzten Vater helfen zu seinem Kind zu gelangen, müsst es aber nicht. Ebenso könnt ihr bei einem alten Ehepaar einbrechen und alle ihre Sachen klauen und wenn ihr Lust habt diese auch noch erschießen. Ihr könnt euch auch darauf einlassen einem Krankenhaus zu helfen oder offensichtlich böse Gangs zu töten. Aus all diesem ziehen eure Charaktere Stimmungen, manches lässt sie gut gelaunt werden und manches traurig. Außerdem können sie verletzt oder krank werden, was alles bis zum Tod führen kann und eine Kettenreaktion hervorrufen kann, denn ein Charakter der einen anderen schwerkrank sieht, wird traurig oder sogar depressiv und kann sich selbst töten. Leider hat bei mir in meinem Durchlauf nun alles sehr gut geklappt, weswegen all das nicht wirklich passiert ist und genau das macht das Spiel dann etwas monoton.
Trotzdem sind die Geschichten die erzählt werden, die Dinge die passieren wirklich toll erzählt und man hat immer wieder ein mulmiges Gefühl. Die Musik sowie die Tatsache, dass einem die Charaktere irgendwie ans Herz wachsen hilft dabei gewaltig.
Alles in allem ist This War Of Mine kein schönes Spiel, das soll es aber auch nicht sein. Es ist ein wichtiges Spiel und ich bin sehr froh, dass ich es gespielt habe und ich bin sicher ich werde auch in Zukunft immer mal wieder einen Anlauf wagen.
Gerade eben das erste Mal zu Ende gespielt und das trotz mehrfacher Versuche zuvor: This War Of Mine.
Wenn man heraus hat wie es geht und nicht ganz alles schlecht läuft, dann ist es eigentlich ganz einfach
This War Of Mine ist ein Anti-Kriegsspiel, eines der serious Games, die man ziemlich selten sieht und wenn man sie sieht, dann sind sie meistens schlecht. This War Of Mine ist definitiv nicht schlecht. Es macht keinen Spaß, aber das soll es auch nicht. Es ist bedrückend, insbesondere wenn man es die ersten Male spielte oder versucht zu spielen. Es ist ein kleines Meisterwerk, das zwar einige spielerische Schwächen hat, das aber völlig unvergleichlich ist und gerade im atmosphärischen Bereich punkten kann. Anders als in den zigfachen Kriegsshootern spielt man in This War Of Mine eine Gruppe von bis zu vier Zivilisten, in deren Heimatstadt der Krieg wütet und die diese auf Grund dessen nicht verlassen können. Sie verschanzen sich also in einem leer stehenden Haus und versuchen die Zeit des Krieges irgendwie zu überstehen. Den Tag verbringt man innerhalb des Hauses, kümmert sich um Essen, baut unterschiedliche Geräte, die es ermöglichen zu überleben oder andere Dinge wiederum herzustellen. Dabei solltet ihr eure Unterkunft nicht nur mit Betten, einem Holzofen, Fallen und kleinen Blumenkästen ausstaffieren sondern müsst auch dafür sorgen, dass Löcher in der Wand verschlossen werden und die Tür verstärkt und mit einer Alarmanlage versehen wird um eventuelle Plünderer abzuhalten, die euer Essen, eure Medikamente und eure mühsam zusammengesammelten Rohstoffe klauen und eure Charaktere verletzen können. In der Nacht schickt ihr einen Charakter im Schutz der Dunkelheit los damit er Rohstoffe sammelt: Konserven, Holz, andere Materialien, Tabak, Kaffee, was auch immer sich sammeln lässt. Somit baut ihr nach und nach eure Unterkunft aus um möglichst unabhängig zu werden und euch selbst möglichst gut versorgen zu können und im besten Fall sogar noch Dinge herzustellen, mit denen ihr gut Handel betreiben könnt. Alkohol ist ein besonders gutes Beispiel dafür. Oder Medikamente und Verbände. Das Ganze findet in einer 2D-Seitenansicht statt und wird komplett mit der Maus gesteuert was gut funktioniert. Dahingehend gibt es keine Einwände.
Was allerdings etwas störend ist, dass wenn ihr zu gut spielt, das Spiel für die letzten 10 Tage oder so beinahe langweilig wird. Ihr könnt euch wunderbar selbst versorgen, geht natürlich Nachts noch raus um vielleicht ein paar Sachen zu finden oder einen Händler zu suchen, aber im Großen und Ganzen werdet ihr nicht mehr dazu gezwungen ein Risiko ein zu gehen. Das nimmt sehr viel von der Spannung weg, denn gerade daher bezieht das Spiel seine Atmosphäre. Eure Charaktere werden normalerweise immer wieder gezwungen moralisch Zweifelhaftes zu tun, vielleicht sogar jemanden zu töten, sicher aber von jemandem zu klauen. So passieren in dieser Welt Geschichten, auf die ihr euch einlassen könnt - aber nicht müsst. Ihr könnt einem verletzten Vater helfen zu seinem Kind zu gelangen, müsst es aber nicht. Ebenso könnt ihr bei einem alten Ehepaar einbrechen und alle ihre Sachen klauen und wenn ihr Lust habt diese auch noch erschießen. Ihr könnt euch auch darauf einlassen einem Krankenhaus zu helfen oder offensichtlich böse Gangs zu töten. Aus all diesem ziehen eure Charaktere Stimmungen, manches lässt sie gut gelaunt werden und manches traurig. Außerdem können sie verletzt oder krank werden, was alles bis zum Tod führen kann und eine Kettenreaktion hervorrufen kann, denn ein Charakter der einen anderen schwerkrank sieht, wird traurig oder sogar depressiv und kann sich selbst töten. Leider hat bei mir in meinem Durchlauf nun alles sehr gut geklappt, weswegen all das nicht wirklich passiert ist und genau das macht das Spiel dann etwas monoton.
Trotzdem sind die Geschichten die erzählt werden, die Dinge die passieren wirklich toll erzählt und man hat immer wieder ein mulmiges Gefühl. Die Musik sowie die Tatsache, dass einem die Charaktere irgendwie ans Herz wachsen hilft dabei gewaltig.
Alles in allem ist This War Of Mine kein schönes Spiel, das soll es aber auch nicht sein. Es ist ein wichtiges Spiel und ich bin sehr froh, dass ich es gespielt habe und ich bin sicher ich werde auch in Zukunft immer mal wieder einen Anlauf wagen.
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Wobei ich es da ne Frechtheit finde, dass der DLC wohl nicht für PC kommt. 
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