Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

[Despair]

Ich bezweifle schon stark dass sie das in naher Zukunft hinbekommen.

Ich meine mal gelesen zu haben, dass RTG die letzten beiden Episoden in einem Rutsch aufnehmen wollen, sobald die Übersetzungen verfügbar sind. Weil's dadurch billiger wird. Aber wahrscheinlich sind die Sprecher gerade in den Sommerferien.

Und jetzt spiel' ich Moirai.

[Despair]

Und jetzt spiel' ich Moirai.

Spoiler:

Und zwar umsonst, weil ich meine E-Mail nicht angegeben habe.

[Rumple]

Ja, ich habe das auch nicht gemacht.

Spoiler:

Bzw. schon beim Namen abgebrochen. Aber ansonsten ist die Idee durchaus interessant.

[Despair]

Spoiler:

Bzw. schon beim Namen abgebrochen. Aber ansonsten ist die Idee durchaus interessant.

Spoiler:

Jepp. Müsste man glatt nochmal mit 'ner Trashmail-Adresse spielen.

[Rumple]

Hatte ich vor

Spoiler:

wobei man dann ja in der Mail wohl erzählt bekommt, wie es weitergeht bzw. wie Deine Antworten sich auswirken.

[Minsc]

Ausprobiert habe ich es natürlich auch - nette Idee auf jeden Fall!

[Rodon]

Darksiders: Wrath of War [PC]
[ externes Bild ]
Zur allgemeinen Einordnung des Spiels geht's einmal hier weiter, daher hier nur noch ein paar Pro/Kontra-Details und die Wertung.

Das war super!:
- Abwechslungsreichtum: Über die ganze Spielzeit kamen immer wieder neue Features hinzu, ständig kamen neue Gegnertypen, neue Ausrüstung, neue Abschnitte...
- sehr guter Mix aus Linearität und freier Welt: Weder Sandbox, noch Schlauchlevel. Dank gewonnener Fähigkeiten macht es auch noch mal Sinn und Laune, in Abschnitte zurückzukehren, in denen man schon mal gewesen ist.
- Kampfsystem umfangreich mit vielen coolen Angriffsmöglichkeiten. Neben dem Chaosfresser zählten auch die Sense und der Hammer zu meinen Favoriten. Dazu konnte man noch Upgrades in die Waffensockel einsetzen. Herausfordernde Kämpfe auf dem apokalyptischen Schwierigkeitsgrad.
- lustige Einlagen wie dem Ritt auf einem Flugtier oder die Ballersequenzen mit der Engelskanone
- Umfang! War mit rund 25 Stunden ausgiebig damit beschäftigt.
- richtig atmosphärisch gestaltete Schauplätze, die ich wirklich gerne erkundet habe
- Rätsel nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern ein Schwerpunkt des Spiels!
- Bewegungen schön schnell und flüssig - kein Klettern im Schneckentempo beispielsweise
- Präsentation wie Erwarten top

Das ging mal gar nicht!:
- bei der Story war ich irgendwann mal wieder raus. Hätte man besser schreiben können.
- zum Schluss überladene Steuerung aufgrund der vielen Aktionsmöglichkeiten
- im letzten Abschnitt zu viele Portal-Rätsel
- Waffen leveln zu langsam auf
- Achievement-Bug bei Steam (hat aber nichts mit dem Spiel direkt zu tun)

8,9/10

[BlackDead]

Uncharted 4 8/10

Ähnlich wie die Vorgänger mag es zwar im Grunde kein wirklich gutes Spiel sein aber dankt seiner herausragend filmhaften Inszenierung wurde ich mal wieder hervorragend unterhalten.
Spielerisch hat sich nicht wirklich viel getan, es gibt immer noch eine recht gut ausgeglichenen Mischung aus Deckungsschießereien, Sprung- und Kletterpassagen und simplen Rätseln. Neu hinzugekommen sind diverse Schleicheinlage die aber nur mittelmäßig funktionieren weil man zu wenig Möglichkeiten hat weswegen diese Passagen auf mich nur aufgesetzt wirkte. Die Schießerei sind auch nur Standartkost aber da man oft dazu gezwungen wird die Deckung zu wechseln fühlen sich die Gefechte einigermaßen dynamisch an aber wirklich anspruchsvoll sind sie nicht, ich habe das Spiel auf den höchsten Schwierkeitsgrad gespielt und da wird die Herausforderung nur dadurch erkauft weil man relativ wenig Munition hat und man schneller stirbt, weswegen der höchste Schwierkeitsgrad nur etwas für frustresistente ist. Die Sprung- und Kletterpassagen sehen zwar toll aus sind aber spielerisch viel zu simpel und bieten keinerlei Herausforderung, ähnliches gilt für die Rätsel die zwar nette Ansetze haben aber viel zu simpel.
Was für mich die spielerischen Schwächen aber letztendlich doch ziemlich gut aufwiegt ist die Inszenierung, das Spiel sieht für Konsolenbverhältnisse wirklich toll aus und die Schauplätze sind abwechslungsreich und die Levels angenehm weitläufig auch wenn sie sehr schlauchhaft sind. Die Handlung des Spiels ist zwar ziemlicher Durchschnitt und die Antagonisten hat man sofort wieder vergessen aber ich mag die Charaktere und die Dialoge erinnern an einen launigen Abenteuerfilm.
Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß mit Nathan Drakes wohlmöglich letzten Abenteuer und kann es nur weiterempfehlen sofern man Anspruchsvolles erwartet.

[Rumple]

...
Das ging mal gar nicht!:
- bei der Story war ich irgendwann mal wieder raus. Hätte man besser schreiben können.
- zum Schluss überladene Steuerung aufgrund der vielen Aktionsmöglichkeiten
- im letzten Abschnitt zu viele Portal-Rätsel
- Waffen leveln zu langsam auf
- Achievement-Bug bei Steam (hat aber nichts mit dem Spiel direkt zu tun)

8,9/10

Welche Probleme hattest du bei der Story? Die empfand ich nicht als sonderlich komplex oder schwierig. Ist allerdings auch schon etwas länger her.

[Rodon]

Vielleicht liegt's auch an mir, aber zum Ende habe ich dann wieder nicht mehr so ganz durchgesehen, wer da wen warum verraten hatte. Aber ich fand die Handlung jetzt auch allgemein nicht so megapackend. Bei mir ist es persönlich auch so, dass ich bei Zwischensequenzen manchmal nicht ganz aufmerksam bin, wenn die auf Passagen folgen, bei denen ich mich sehr aufs Spiel konzentriert und fokussiert habe, weil ich dann erstmal innerlich damit beschäftigt bin, mich darüber zu freuen, dass ich gerade z.B. eine schwierige Stelle geschafft habe oder gerade mal kurz an nichts denken möchte, um den Kopf wieder zu frei zu kriegen. Ich bin außerdem auch nicht der Mensch, der sich immer sofort an erzählerische Dinge erinnert, die 20 Spielstunden zurücklagen, auch wenn das nur drei, vier Tage her war. War dann einfach schon wieder zu viel dazwischen.

[SierraLeon]

Ich habe gerade Abzû beendet...

... und ich muss sagen, dass ich absolut überwältigt bin. Das Spiel ist kurz, ja, aber die Anzahl an Momenten in denen mir wortwörtlich der Mund offen Stand und ich mich einfach glücklich fühlte, hat so vielleicht kein anderes Spiel, das ich je zuvor gespielt habe erreicht - vielleicht Brothers: A Tale of Two Sons, aber selbst da wäre ich mir nicht sicher.

Abzû ist ein Spiel von Giant Squid, einem Studion, von dem man vermutlich noch zuvor gehört hat, allerdings steht dahinter Matt Nava - der Art Director, der an Journey gearbeitet hat - und genau das zeigt sich in Abzû. Tatsächlich könnte man Abzû einfach als "Journey Unterwasser" beschreiben. An sich ist Abzû erstmal nicht unglaublich ungewöhnliches. Ihr seid ein kleines Männchen, dass sich aus unerfindlichen Gründen auf die Reise macht, anders als bei Journey diesmal eben Unterwasser anstatt in der Wüste, davon ab ist es aber genau das gleiche Spielprinzip. Ihr löst hier und dort kleine Rätsel und taucht so von einem Gebiet zum anderen Gebiet. Doch genau wie bei Journey ist es nicht das "was" sondern das "wie" das das Spiel so unglaublich besonders macht.

Während des gesamten Spiels werdet ihr von der Musik von Austin Wintory, der bereits die phänomenalen Soundtracks zu Journey oder auch The Banner Saga geschrieben hat, begleitet. Wintory macht auch bei Abzû einen großartigen Job und es ist eine reine Freude seiner Musik zuzuhören. Das gemischt mit den absolut phänomenalen Bildern, die Abzû auf den Bildschirm zaubert, liefert immer wieder wahre Gänsehautmomente. Der Grafikstil ist dabei stark stilisiert, wirkt aber wie aus einem Fluss und es sieht einfach alles wunderschön und farbenfroh aus. Genau wie bei Journey wird die Geschichte in Wandgemälden erzählt und bleibt im großen und ganzen sehr vage, mehr noch als bei Journey. Für mich persönlich war das nicht schlimm, denn ausnahmsweise kann ich bei Abzû darüber hinwegsehen, einfach auf der Grundlage wie umwerfend der Rest ist, manch einen anderen könnte das aber sicher stören.

Viel mehr kann ich zu Abzû gar nicht sagen. Das Spiel ist sicher nicht für jeden und es ist auch kein großes Actionfeuerwerk, sondern es ist ein entspannendes, ruhiges Spiel mit sagenhafter Atmosphäre und großartigen Bildern. Mit einigen davon will ich diesen Post beenden. Für mich ist Abzû derzeit ein großer Anwärter für Game of the Year.

Achja und die Bilder sind alle recht früh im Spiel gewählt, um euch große Überraschungen selbst erleben zu lassen

[Despair]

Soma

„Soma“ ist der aktuellste Streich des schwedischen Entwicklers Frictional Games, hauptsächlich bekannt durch die Penumbra-Serie und natürlich das erste „Amnesia“. Wer die genannten Spiele kennt, der kennt auch die grobe Marschrichtung von „Soma“: atmosphärisch astrein präsentierter First-Person-Horror mit Schleich- und Walking Simulatoranteilen. Dazu gibt’s ein paar eher simpel ausgefallene Rätseleinlagen, die in „Soma“ aber schön abwechslungsreich daherkommen und super ins Spielgeschehen passen. Das findet hauptsächlich in heruntergekommenen Unterwasser-Forschungsanlagen, aber auch draußen auf dem Meeresboden statt und erinnert damit sehr an „Bioshock“ - natürlich ohne dessen Art Deco-Design und die Dauerballereien. „Soma“ wirkt realistischer, düsterer und beklemmender. Auch das Storytelling erinnert an „Bioshock“, wird man doch hauptsächlich von einer Forscherin der Station per „Funk“ (;)) durch das Geschehen geleitet. Weitere Erläuterungen der mysteriösen Umstände fndet man auf Dokumenten, Fotos, Computerlogs oder Audioaufzeichnungen.

Zur abgefahrenen und nicht ganz unkomplizierten SF-Story nur soviel: Protagonist Simon findet sich nach einem Gehirnscan bei seinem Arzt plötzlich in besagter Forschungsstation wieder. Die erscheint vollkommen verlassen. Abgesehen von überwiegend defekt erscheinenden Maschinen und von der Decke herabtropfendem schwarzen Glibber gibt’s keinerlei Anzeichen für Aktivität. Als wäre das nicht seltsam genug, stellt Simon alsbald fest, dass er zusätzlich mehrere Jahrzehnte in die Zukunft gereist zu sein scheint. Mehr wird nicht verraten. Selber spielen lohnt sich, denn die Geschichte von „Soma“ kommt definitiv etwas tiefgründiger daher, als man das von anderen Spielen gewohnt ist.

Die Schleichparts sind gelungen und verleihen dem Spiel zusätzlichen Nervenkitzel. Wird man erwischt, kriegt man einen auf die Mütze und kann sich daraufhin eine ganze Weile nur im Kriechgang vorwärtsbewegen. Äußerst unangenehm bei einem weiteren Zusammentreffen mit dem Buhmann. Es gibt allerdings einige wenige Stellen, die einmalig Heilung und damit wieder klare Sicht und volle Geschwindigkeit gewähren. Lässt man sich einmal zu oft ertappen, beißt man ins Gras und startet am letzten Speicherpunkt. Das kann nerven, insgesamt ist die Schleicherei aber mit etwas Konzentration immer relativ zügig zu bewältigen. „Alien - Isolation“-Veteranen dürften über den Schwierigkeitsgrad nur müde lächeln.

Technisch kann „Soma“ trotz hübscher Grafik und gigantischer Soundkulisse nicht vollends überzeugen. Ich hatte mehrfach im Spiel unerklärliche Framedrops, die das Spiel kurzzeitig zur Diashow machten - auch an Stellen, die vorher völlig flüssig liefen. Das ist besonders ungünstig, wenn man mit einem Monster im Schlepptau durch die Gänge rennt und komplett die Orientierung verliert. Ebenfalls nervig ist die ewig lange Ladezeit beim Spielstart.

Zum Thema Horror: Auf Splatter und billige Jumpscares wird weitgehend verzichtet, Frictional lässt es aber hier und da akustisch mal ordentlich krachen. Ansonsten wird eine ruhige und bedrohliche Atmosphäre aufgebaut, die jederzeit mitreißt, aber wohl auch für schreckhafte Naturen erträglich sein dürfte. Ich jedenfalls bin für ca. 12 Stunden mit Wonne in die dunklen Fluten von „Soma“ abgetaucht.

8,5/10 Punkte

[Rumple]

Das Spiel will ich auch!

Gibt es im kommenden Humble Monthly. Wird gekauft!

[Despair]

Das Spiel will ich auch!

Gibt es im kommenden Humble Monthly. Wird gekauft!

Gibt's doch jetzt schon. Da hab' ich es doch her.

[Rumple]

Es ist dennoch das kommende Humble Monthly, man kann es sich nur jetzt schon holen! Ich will mir nur vorm Examen kein neues Spiel mehr kaufen.

[Despair]

Es ist dennoch das kommende Humble Monthly, man kann es sich nur jetzt schon holen! Ich will mir nur vorm Examen kein neues Spiel mehr kaufen.

"Soma" wäre deinem aktuellen Geisteszustand auch bestimmt nicht zuträglich. [ externes Bild ]

[Rumple]

Oder es macht das Spiel gerade erst spannend!

[Rodon]

El Matador [PC]
Heh, ich hab's endlich zum Laufen gebracht! Zu meinem Sammlungs-Inventur-Eintrag füge ich noch hinzu, dass ich das Bullet-Time-Feature nur in spärlicher Form genutzt habe, weil die Situationen häufig andere Strategien verlangten. Oft waren die Gegner nämlich weit entfernt und mir missfiel auch, dass man nicht in der kompletten Sprungphase ballern kann. Es ist daher ein schön knackig-schweres Actionspiel, das ich in 5 Stunden durch hatte und damit ein perfektes Feierabendspiel war. Hatte aber mit Schattendarstellungsproblemen zu tun und das betrifft wohl ganz viele Spieler auf Steam. Konnte man aber noch ertragen. Die Technomusik ging mir hier und da auf den Geist. Noch eine kleine Korrektur: Hakenkreuze gibt es auch in der Uncut-Version nicht!

7,0/10

[BlackDead]

Dreamfall Chapters

Ich bin einer großer Freund der beiden Vorgänger aber Dreamfall Chapters ließ mich am Ende ein wenig enttäuscht zurück, weil es in meinen Augen einfach zu viel verschwendetes Potenzial gibt. Ich spielte das Spiel schon seit der Veröffentlichung der erste Episode vor fast zwei Jahren und die lange Wartezeiten zwischen den Episoden und eine unsaubere Technik sind neben spielerischen Mängel wohl die Hauptursache für meine Ernüchterung.
Das Gameplay in Dreamfall Chapters besteht in erster Linie aus dem Herumlaufen durch verschiedene Szenarien und den interagieren mit verschiedenen Person und Dingen, das Problem hierbei ist dass die meisten Gegenden sehr uninspiriert designt wurden und einfach nur Langweilig aussehen, erschwerend kommt hinzu dass die Laufwege viel zu lange sind und man in den Städten schon mal gerne die Orientierung verliert. So wirkt alles einfach nur wie eine riesige Streckung der Spielzeit weil man einfach nur damit beschäftigt ist immer wieder an den selben langweiligen Orten vorbei zu kommen wo es nichts zu entdecken gibt. Es gibt zwar auch Rätsel in den Spiel aber diese sind viel zu simpel gestaltet und das größte Problem ist meistens einfach nur das finden des richtigen Hotspots und diese sind oftmals viel zu unklar.
Wenn das Gameplay schon schwächelt dann muss ein Spiel wie Dreamfall Chapters, mich zumindest in den Bereichen der Handlung der Charaktere überzeugen aber auch hier gibt es Schwachpunkte.
Die Handlung hat zwar interessante Idee ist aber oftmals einfach zu wirr und zu sehr aufgeblasen und wenn man die Vorgänger nicht kennt ist man vollständig auf verlorenen Posten, dafür mochte ich einige der Charaktere sehr gerne die auch über eine gute englische Vertonung verfügen. Im Spiel darf man auch diverse Entscheidungen treffen die Konsequenzen kommen meist erst relativ spät zum tragen aber ich hatte nicht das Gefühl dass sie einen großen Einfluss auf die Handlung haben.

Insgesamt hat das Spiel zwar einige gute Idee aber das Potenzial wurde einfach nicht gut genutzt, weswegen ich das Spiel nur Fans der Vorgänger empfehlen kann.

[Rodon]

Machinarium [PC]
Hat mir gar nicht gefallen. Gut, der Stil rund um die Maschinenwelt, die von komischen Wächtern kontrolliert wird und in der man als Roboter Josef entkommen muss, ist erstmal schön und die melancholische Musik passt gut dazu. Hin und wieder gibt es überraschende Animationen, die richtig drollig und witzig sind, etwa wenn Josef anstatt die Treppe herunterzugehen auf dem Geländer entlangrutscht. Auch ein paar Ideen, etwa, dass man Josef groß ziehen oder zusammendrücken kann, um an bestimmte Bereiche heranzukommen, sagten mir zu. Die Besonderheit des Spiels ist, dass nicht gesprochen wird; Dialoge finden daher in aller Kürze mithilfe von Sprechblasen statt, in denen Bilder statt Worte das Wesentliche herüberbringen. Dies ist dem Grunde nach auch nicht schlecht, aber ich wünschte mir dann doch ein paar hilfreiche Kommentare, wie man das aus allen Adventures kennt, warum etwas nicht funktioniert. In Sachen Technik, Bedienung und Rätseldesign versagt "Machinarium" heftig. Weil das Spiel nur für eine relativ niedrige Auflösung programmiert wurde, hat man bei einer üblichen Auflösung wie 1920x1080 einen fetten schwarzen Rahmen um das Spielgeschehen und ungefähr die Hälfte des Monitors bleibt ungenutzt. Man könnte zwar die Auflösung bei jedem Spielstart vorher unter Windows abändern, aber wer will das schon? Die Guckloch-Optik verstärkt dann noch das Problem, dass viele Objekte winzig klein sind, kaum auffallen und zu finden sind. Dem hätte man mit einer Hotspot-Anzeige vorbeugen können, aber die gibt es nicht. Noch viel, viel schlimmer: Objekte werden erst anklickbar, wenn man sich exakt in deren Nähe aufhält und ggf. noch die Größe von Josef richtig eingestellt hat. Absolutes Adventure-No-Go! Störend empfand ich auch, dass ich manchmal gar nicht wusste, was ich mir da ins Inventar geholt hatte, weil es keine Textbeschreibung beim Rüberfahren mit der Maus gibt und die Spielfiguren ja generell nichts zu sagen haben. Wenn man beispielsweise wüsste, dass man ein Fliegeklebeband gefunden hat, dann kommt man natürlich schneller darauf, es mit einer Tonne zu kombinieren, um die Fliegen kreisen. Das war leider immer noch nicht genug mit dem mangelnden Bedienungskomfort: Josef latscht viel zu langsam durch die Szenerien und man kann auch keine Ortswechsel per Doppelklick abkürzen. Was die Rätsel angeht, nervt "Machinarium" mit viel zu vielen Minigames und Logikspielchen. Manche sind höllisch schwer, bei manchen weiß man erstmal gar nicht, worum es geht und manche sind einfach nur dumm. Nur die wenigsten bewerte ich als stimmig ins Gameplay eingefügt. Die klassischen Kombinationsrätsel sind da besser, wegen oben genannter Schwächen gestalten sich diese aber auch als sehr mühsam und bei manchen Sachen wäre ich im Leben nicht drauf gekommen. Das führte dazu, dass ich das Spiel nach den ersten Räumen komplett mit Lösung durchgespielt habe, weil mir jegliche Lust vergangen war, mich allein durchzukämpfen. Ich wollte dann einfach nur sehen, was alles in den etwa 5-6 Stunden Spielzeit passiert und ob die Spielspaßkurve noch nach oben geht, weil "Machinarium" ja an für sich ziemlich gut eingeschätzt wurde. Für meinen Geschmack aber eindeutig überbewertet!

3,8/10

[Crizzo]

Komma 8?

[Rodon]

Was Spielezeitschriften können, kann ich auch!

[Rumple]

Dex

Ein 2D-Cyberpunk-Rollenspiel.

Charaktersystem ist recht simpel, beim Gameplay fand ich es auch nicht herausstechend. Die "Hacking"-Passagen auch nicht soo gelungen, da die wie ein Shoot 'em up aufgebaut sind. Fand das bei SR in der Matrix gelungener. Leider waren die Manipulationsmöglichkeiten auch nicht sonderlich vielfältig.

Story fand ich war auch nichts besonderes, aber mangels Alternativen in dem Setting auch nicht zu verachten. Waren aber dennoch, auch bei den Nebenmissionen, unterhaltsam und es gab einige Entscheidungsmöglichkeiten.

20€ wäre es mir glaube ich nicht wert, da ist man bei den Shadowrun-Spielen besser beraten. Im Sale kann man es aber durchaus mitnehmen.

[Rumple]

Broforce

Brotastic! Es knallt, rummst und scheppert ordentlich. Die Levels lassen sich großzügig zerdeppern. Alles ist herrlich
überzeichnet.

Blöderweise ist der Schwierigkeitsgrad ziemlich unausgeglichen, je nachdem welchen Held man zufällig zugewiesen bekommt. Am schlimmsten fand ich eigentlich Cherry Broling, da sie nur vertikal schießen kann.. Double Bro Seven mochte ich auch nicht besonders.

[gun]

Immerhin macht Seven nur Oneshoots, auch wenn ich bis heute nicht seine 4 Specials kapiert habe
Ich finde die Schwertkämpfer aber am Schlimmsten. Blade geht ja noch, aber der Brolander...