Aquanox

[The Gravedagokck]

So! Ich mach jetzt mal einen Thread auf. Ich finde, alle die es noch nicht kennen sollten auf diese geniale Saga aufmerksam gemacht werden.
Die Saga besteht bis dato aus drei Teilen:

Schleichfahrt (1996)
kann ich leider nichts näheres erzählen, da ich es nicht habe

Aquanox (2001)
Eine 5 Jahre später spielende Fortsetzung von Schleichfahrt. Selber Hauptcharakter, eine spannende Story, Hammergrafik und witzige Sprüche. Leider ist die Spielzeit etwas kurz geraten in den nur etwa 30 Missionen.

Aquanox 2: Revelation
Ein wenig ernster. Ein anderer Hauptcharakter, eine schöne Grafik, eine absolut mitreißende Story, ein unvorstellbar wertvoller Schatz. Aber ich will ja nicht vorgreifen.

Wie man vielleicht erkennen kann, bin ich von dieser Spieleserie begeistert. Aquanox 2 ist vielen von euch vielleicht durch die Veröffentlichung in der CBS 9/2004 oder in der PCPP 9/2006. Aquanox 1 gab es schon auf der Screenfun 12/2003.
Dank dieser SF Ausgabe habe ich das Spiel kennen gelernt und mir schon Anfang 2004 den Nachfolger gekauft (was dank CBS und PCPP dazu führt, dass ich es 3 Mal habe ).

Nun will ich Eindrücke, Meinungen und ähnliches von euch hören. Auch negative

[Rodon]

Also ich fand dieses Spiel eigentlich auch recht gut. Die Grafik, die Missionen, die Atmosphäre - toll! Das einzige, was ich zu bemängeln hab, sind die endlosen Gespräche zwischen den Missionen, die hätte man um einiges zusammenkürzen können.

[The Eagle]

Zitat von The Gravedagokck
Nun will ich Eindrücke, Meinungen und ähnliches von euch hören. Auch negative

Ich kenne nur den zweiten Teil, habe ihn aber auch nicht wirklich lange gespielt. Soweit ich mich erinnere, waren Graphik, Sound & Story zwar recht gut, aber ich hatte nicht das Gefühl, in einem Mini U-Boot zu sitzen, da man die taktischen Finessen, die ein Unterwasserszenario bietet, nicht ausschöpfen konnte.

Es gab von Microprose einmal ein ähnliches Spiel, daß ich mit Begeisterung auf dem Amiga gespielt habe. Es trug den Titel "Subwar 2050" und war etwas simulationslastiger als Aquanox. Dennoch kam die Action nicht zu kurz.
http://www.thelegacy.de/Museum/5465/

Es war dort z.B. möglich, sich in bester U-Boot Manier vor seinen Gegnern zu verstecken, indem man den Energierausstoß des eigenen Bootes auf ein Minimum reduziert und sich auf passives Scannen ("rundhorchen") der Umgebung beschränkt.
Darüber hinaus wurde ein "richtiger" Ozean simuliert. Das bedeutet, daß der Meeresgrund auch mal mehrere tausend Meter in der Tiefe lag....
War schon sehr geil....

[The Gravedagokck]

Ich finde diese Action-Auslegung eher gut. Aquanox war für mich schon immer ein Actionspiel, keine Simulation. Die Gespräche sind etwas lang, ja, aber zumindest auch interessant.

[johnny7]

Ich hab nur Aquanox 2 gespielt.

Die Grafik finde ich auch sehr nett und hübsch, die Gespräche auch viel zu lang (und auch uninteressant!).

Die Missionen fand ich anfangs ganz spannend, die Feuergefechte waren auch super. Aber nach zunehmender Spieldauer habe ich irgendwann festgestellt, dass es immer das Gleiche ist und das ist auf Dauer langweilig.
Was mich aber noch weiterhin motivierte: Dass man sein Boot immer weiter aufrüsten konnte, mit neuen Waffen etc.

[The Gravedagokck]

Also besonders bei Aquanox 2 fand ich die Missionen mehr abwechslungsreich als beispielsweise im Vorgänger

[johnny7]

Zitat von The Gravedagokck
Also besonders bei Aquanox 2 fand ich die Missionen mehr abwechslungsreich als beispielsweise im Vorgänger

Wie gesagt, den Vorgänger kenne ich nicht.

Aber manche Missionen bestanden eben nur aus "Hinfahren" (dauerte meist auch zu lange mit diesen laaaaangsamen Booten) und dann halt "vom Hinterhalt erschrecken" und dann "alle Gegner plätten".

Hört sich jetzt negativer an, als ich es meine.

[The Gravedagokck]

Stimmt, aber die darumstehende Story hat mich vorangetrieben.

Zu den Zwischensequenzen:
Ich finde dieses ganze Gelaber um Synthohol, Wissenschaft und Krieg nunmal unterhaltsam.

[johnny7]

Zitat von The Gravedagokck
Stimmt, aber die darumstehende Story hat mich vorangetrieben.
Zu den Zwischensequenzen:
Ich finde dieses ganze Gelaber um Synthohol, Wissenschaft und Krieg nunmal unterhaltsam.

Ich fand es auch nur nervig in diesen Schiffen bzw. Städten umherzuirren, um noch den letzten Gesprächspartner zu finden, der die nächste Mission "freischaltet".

Und von der Story hab ich nicht viel mitgekriegt (obwohl ich alles mitgelesen habe). Ich weiß nur noch, dass immer so rätselhaftes Zeug geredet wurde...

[The Gravedagokck]

Solltest du mal machen, die ist ziemlich gut (die Story).

[johnny7]

Zitat von The Gravedagokck
Solltest du mal machen, die ist ziemlich gut (die Story).

Was sollte ich mal machen?

Wie gesagt, den Gesprächen hab ich ja zugehört, aber das war so rätselhaft, da hab ich nicht viel mitgekriegt, um was es jetzt eigentlich geht.

[Jedi]

Zitat von johnny7

Zitat von The Gravedagokck
Solltest du mal machen, die ist ziemlich gut (die Story).

Was sollte ich mal machen?

Wie gesagt, den Gesprächen hab ich ja zugehört, aber das war so rätselhaft, da hab ich nicht viel mitgekriegt, um was es jetzt eigentlich geht.

Die einfachste Erklärung ist, dass du einen Schatz suchst

A2 war auch noch in einer Gs, bevor es in den anderen Zeitschriften kam.

[The Gravedagokck]

Den Gesprächen zuhören. Im Prinzip geht es um folgendes:

Du bist William Drake, ein junger Frachterpilot. Deine Mutter wurde als du 9 warst von Piraten getötet. 3 Jahre später verschwand dein Vater. Die Drakes ´waren ein wichtiges Frachtunternehmen was nach Verschwinden des Vaters den Bach runterging.

Du wirst nach einem falschen Hilferuf von einer siebenköpfigen Crew gekapert. Sie besteht aus Amitab, May Ling, Stoney Fox, Angelina, Nat, Fuzzyhead und Animal. Erst hast du Angst, weil sie dir nichts erzählen, doch dann kommst du dahinter, dass sie einen Schatz "Die Tränen des Engels" suchen. Dieser basiert auf einer Legende aus dem 22. Jahrhundert. May Ling wirft ein Auge auf dich doch William weist sie ab. Den Lageplan zum Schatz finden sie im Versteck des Priaten Juan Garcia Lopez. May Ling wird wegen der dauernden Abweisungen sauer und greift dich an, flieht aber. Die Suche verdichtet sich und später kommen einem mysteriöse Ordenssöldner in die Quere. Beim ersten großem Kampf gegen sie versucht Amitab den, unter schwerem Beschuss stehenden, Animal zu retten und opfert sich dafür. Es stellt sich heraus, dass hinter den Angriffen eine Queen Strega steckt. Nat erzählt dir, dass er dein Onkel sei und diese Strega seine verhasste Frau, deine Tante. Zwischen dir und Angelina hat sich mittlerweile eine Liebesbeziehung aufgebaut. Die endet abrupt als sie gegen Strega antritt und dabei stirbt. Als sie nach Neopolis kommen, finden sie heraus, dass sie einen Toröffner für das Versteck des Schatzes brauchen. Den finden sie im Museum. Beim ersten Versuch ihn zu stehlen kommt Strega euch zuvor. May Ling erscheint und will sich an dir rächen. Du tötest sie. Als du Stoney und Animal befreit hast bekommst du den Toröffner, es handelt sich um einen alten Torpedo. Auf dem Weg zum Versteck in der Dänemarkstraße greift Strega wieder ein paar mal an. Nat stellt sich ihr und wird dabei umgebracht. Du schwörst Blutrache und trittst in der nächsten Mission gegen Strega an. Während des Kampfes erscheint die totgeglaubte Angelina und hilft dir. Sie sagt sie bleibt für immer bei dir und sie hat den Tod nur vorgetäuscht, da nur ein Mensch unter unsäglichen Qualen das Grab finden kann. Gemeinsam tötet ihr Strega und findet das Felsengrab in dem sich ein Geheimnis verbirgt.

Was das für ein Geheimnis ist sag ich nicht. Schau dir den Abspann nach erneutem Durchspielen an

[Hedgehog]

Zitat von The Eagle
[
Es gab von Microprose einmal ein ähnliches Spiel, daß ich mit Begeisterung auf dem Amiga gespielt habe. Es trug den Titel "Subwar 2050" und war etwas simulationslastiger als Aquanox. Dennoch kam die Action nicht zu kurz.
http://www.thelegacy.de/Museum/5465/

Es war dort z.B. möglich, sich in bester U-Boot Manier vor seinen Gegnern zu verstecken, indem man den Energierausstoß des eigenen Bootes auf ein Minimum reduziert und sich auf passives Scannen ("rundhorchen") der Umgebung beschränkt.
...

Bei Schleichfahrt war sowas auch noch möglich, auch wenn man es relativ selten wirklich gebraucht hat. Allgemien war Schleichfahrt ein bisschen simulationlastiger als die Nachfolger und daher für mich persönlich der beste Teil der Serie.

[johnny7]

Zitat von The Gravedagokck
[...]

Danke für die ausführliche Zusammenfassung!

Und ja - die Story hört sich so wirklich spannend und interessant an, aber viel mitgekriegt habe ich eben durch die Gespräche nicht und das ist nervig.