Sammlungs-Inventur

Alle Spiele, egal ob am PC, auf der Konsole oder dem Handheld werden hier diskutiert.

Beitrag » 25. Mai 2016 19:11 #76

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BlackDead
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von BlackDead »

Schon im PS1 exklusiven Driver 2 konnte man zu Fuß unterwegs sein, nur das ballern kam im dritten Teil neu hinzu. :teach:

Beitrag » 25. Mai 2016 19:48 #77

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gun
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von gun »

Hab das Spiel mMn von irgend ner HeftVV. Kein Verlust, dass es den Kram nicht zu kaufen gibt. Habe es sehr schnell wieder von der Platte geschmissen. Ich spiel viel, aber nicht Alles. :ugly:
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Beitrag » 25. Mai 2016 20:06 #78

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Rodon
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

BlackDead hat geschrieben:Schon im PS1 exklusiven Driver 2 konnte man zu Fuß unterwegs sein, nur das ballern kam im dritten Teil neu hinzu. :teach:
Hmmm... stimmt wohl! Schön, dass du die Texte nach Fehlern absuchst. :D
Hier gibt es demnächst wieder eine aufregende Signatur zu sehen.

Beitrag » 25. Mai 2016 20:17 #79

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The Gravedagokck
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von The Gravedagokck »

Gabs nicht Driver 1 mal als VV irgendwo? Driver 3 wollte ich spielen, war vom hohen Racinganteil und den schlechten Kritiken abgeschreckt. :D
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Beitrag » 25. Mai 2016 20:22 #80

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BlackDead
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von BlackDead »

Zumindest auf der Bravo Screenfun gab es den ersten Teil mal, der Dritten hatte ich mal über die CBS aber ich schätze mal das wurde auch bei vielen anderen Zeitschriften verramscht.

Beitrag » 25. Mai 2016 20:49 #81

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The Gravedagokck
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von The Gravedagokck »

Dann hab ich Teil 1 in der Screenfun gehabt.
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Beitrag » 25. Mai 2016 20:58 #82

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Rodon
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

The Gravedagokck hat geschrieben:Dann hab ich Teil 1 in der Screenfun gehabt.
Wie ich dich einschätze, hast du sicher den Start in der Tiefgarage besonders genossen? :p
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Beitrag » 25. Mai 2016 21:06 #83

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SierraLeon
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von SierraLeon »

Oh Gott, diese beknackte Tiefgarage. Ich weiß dass ich mir den ersten Teil mal von einem Freund geliehen hatte. Was ich allerdings nicht mehr weiß ist ob ich je aus dieser Tiefgarage rausgekommen bin :ugly:

Beitrag » 26. Mai 2016 16:59 #84

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Rodon
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Beitrag von Rodon »

#027: So Blonde
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PC Fakten, bitte! Adventure / Erscheinungsjahr: 2008 / Entwickler: Wizarbox / Publisher: dtp entertainment
Was ist denn das? Siebzehn Jahr, blondes Haar! So kurz und knackig lässt sich die Protagonistin Sunny aus dem Adventure "So Blonde" beschreiben. Die verwöhnte Göre schippert anfangs auf einem Kreuzfahrtschiff über die Weltmeere. Ein aufkommender Sturm vermiest die Urlaubsstimmung und lässt sie von Bord gehen. Die Strömung spült sie an das Ufer einer exotischen Insel. Nicht wahrhaben wollend, dass fortan nicht mehr alles all inclusive ist, muss sie sich erst mit der neuen Situation zurechtfinden und das ist für "So Blonde" ein hervorragender Anlass, alle möglichen Blondinenklischees abzuarbeiten (obwohl die Packung behauptet, dass diese gerade nicht bedient werden). Im Storyverlauf mausert sich Summy vom unterhaltsamen Dummchen zur tapferen Heldin, weil sie die Insel von der Herrschaft des Piraten-Despoten One Eye befreien will, der über die Insel herrscht. Das Comic-Adventure klaute hier und da beim Evergreen "Monkey Island"; Autor Steve Ince, der auch schon als Autor für "Baphomets Fluch: Der schlafende Drache" tätig war, sorgte allerdings dafür, dass "So Blonde" auch seinen eigenen Charme entwickeln konnte, der sicherlich nicht jedem gefällt, mir hat das Spiel aber ganz gut gefallen. Neben klassischen Rätseln jubelt das Spiel auch ein paar Minigames unter - da darf man dann mal kurz ein kleines Arcade-Game im Gameboy-Stil zocken oder in ein musikalisches Minispiel absolvieren, in dem Tasten im richtigen Moment gedrückt werden müssen. Minuspunkte sammelte das Spiel bei mir für lange Laufwege und einige Rätselsackgassen. Im Jahr 2010 folgte eine Variation des Spiels für die Wii unter dem Namen "So Blonde: Zurück auf die Insel". Es war keine Um- oder Fortsetzung, sondern eine alternative Fassung mit anders verlaufender Handlung. Ungewöhnlich!
Schon gespielt? Ja, und das ist auch schon wieder fünf Jahre her. Wie die Zeit vergeht! Hier könnt ihr meine Eindrücke noch mal nachlesen.
Gibt's das auch bei Steam und Co.? Nein, wer das haben will, muss es sich als Retail-Version kaufen. Immerhin bekommt man dann eine schicke Box zum Aufklappen, falls man die Erstauflage erwischt.
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Beitrag » 26. Mai 2016 18:00 #85

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The Gravedagokck
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von The Gravedagokck »

Rodon hat geschrieben:
The Gravedagokck hat geschrieben:Dann hab ich Teil 1 in der Screenfun gehabt.
Wie ich dich einschätze, hast du sicher den Start in der Tiefgarage besonders genossen? :p
Das ist so lange her, das weiß ich nicht mehr. :ugly:
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Beitrag » 26. Mai 2016 18:52 #86

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Crizzo
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Crizzo »

SierraLeon hat geschrieben:Oh Gott, diese beknackte Tiefgarage. Ich weiß dass ich mir den ersten Teil mal von einem Freund geliehen hatte. Was ich allerdings nicht mehr weiß ist ob ich je aus dieser Tiefgarage rausgekommen bin :ugly:
Wir haben das gefühlt 100mal probiert und irgendwann ging es. Danach wars eigentlich viel einfacher, als noch in der Garage :D

"Du hast den Wagen zu Schrott gefahren, Mann!" Konnten wir danach nicht mehr hören.
Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.
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Beitrag » 26. Mai 2016 20:34 #87

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Rumple
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rumple »

Das war auch der Demo-Level, oder?

Da hatte ich auch immer versagt, allerdings auch recht früh aufgegeben. :ugly:

Beitrag » 27. Mai 2016 14:45 #88

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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

#028: XIII
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PC Fakten, bitte! Ego-Shooter / Erscheinungsjahr: 2003 / Entwickler: Ubisoft Paris / Publisher: Ubisoft
Was ist denn das? Manchmal ist es schon ein wenig unfair, welche Spiele sich wie geschnitten Brot verkaufen und welche wie Blei in den Geschäften liegen bleiben. "XIII" lässt sich nämlich der zweiten Kategorie zuordnen, obwohl es das eigentlich gar nicht verdient hat. Das Spiel ist dafür bekannt, als erster Ego-Shooter im vollem Umfang auf die Cel-Shading-Technologie zurückgegriffen zu haben, wodurch die Optik wie aus einem Comicheft wirkte. Und das kam auch nicht von ungefähr, schließlich basiert das Game auf einer Comicserie aus dem französisch-belgischen Raum, die bis heute fortgesetzt wird. Auch einen Film mit Val Kilmer in der Hauptrolle und eine TV-Serie hat es rund um "XIII" schon gegeben. Doch zurück zum Spiel: Ihr erwacht mit einer Amnesie an einem Strand und wisst erstmal gar nicht was los ist, da hilft euch eine geheimnisvolle Unbekannte auf die Beine, die dann aber gleich fachgerecht erschossen wird. Es liegt nun an euch, dass nicht das gleiche mit eurer Spielfigur passiert und zu klären, warum ihr ein "XIII"-Tattoo im Nacken habt. Beim Comic-Look zog der Titel alle Register: Bei einem Kopfschuss poppte zum Beispiel eine kleine Bilderserie oben auf, in dem ihr daumenkinomäßig verfolgen konntet, wie euer Gegner zu Boden sackt. Laute Geräusche wurden plakativ mit einem "BOOOOM!" oder "NOOOO" per Text ins Geschehen projiziert. In der abwechslungsreichen Singleplayer-Kampagne ging es durch verschneite Wintergebiete, vertrocknete Canyons, Hochersicherheitstrakte und Gefängnisse und auch ein Kloster stand auf dem Reiseplan. Gelegentlich durftet ihr nicht auffallen und musstet eure Schleichkünste anwenden - oder unter Alarm mit erhöhtem Gegneraufkommen rumschlagen. Nicht vergessen wollen wir auch den Einsatz des Greifhakens, der es euch ermöglichte, Abgründe zu überwinden oder euch irgendwo abzuseilen. Was mich an "XIII" störte, war das Checkpoint-System. Weil es ein paar nervige Passagen gab, musste man immer wieder zurück zum Speicherpunkt und dann auch noch nicht überspringbare Zwischensequenzen ertragen. Mit einer freien Speichermöglichkeit wäre das Ding noch geiler gewesen. Die Entwickler nutzten die Cel-Shading-Technologie zudem auch dafür, manche Texturen extrem simpel zu gestalten.
Schon gespielt? Jawollo! War wie gesagt eine vorzügliche Erfahrung. Ich erfreue mich außerdem immer noch an der schönen Verpackung, bei der man durch eine Folie ins Innere der Box gucken konnte, was sehr gut den Comiccharakter des Spiels schon im Laden transportierte.
Gibt's das auch bei Steam und Co.? Die fiesen Ubisoftler haben "XIII" nicht bei UPlay in den Store gestellt, woanders geht ihr auch leer aus.
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Beitrag » 27. Mai 2016 14:57 #89

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Rumple
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rumple »

Glaube die dürfen das wegen irgendwelcher rechtlichen Schwierigkeiten nicht mehr verkaufen.

Schade, das Spiel mochte ich. Leider mit doofem Cliffhanger.

Beitrag » 27. Mai 2016 15:31 #90

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gun
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von gun »

Genau wie Republic Commando. Als Fortsetzungsserie geplant, nicht genug abgesetzt und mit unaufgelöster Story zurückgeblieben.
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Beitrag » 28. Mai 2016 16:15 #91

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Rodon
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Beitrag von Rodon »

#029: Breed
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PC Fakten, bitte! Ego-Shooter / Erscheinungsjahr: 2004 / Entwickler: Brat Designs / Publisher: CDV Software Entertainment
Was ist denn das? Es war einmal ein Spiel, das wollte genauso beliebt wie "Halo" sein und nannte sich "Breed". Es gelang ihm, im Vorfeld einen achtbaren Hype zu erzeugen und fast jeder Action-Fan freute sich drauf. Bei den Breed handelt es sich um Aliens, die zahlreiche Planeten erobern - im Jahr 2610 ist die Erde an der Reihe. Die letzte Chance stellt der Weltraumpott "Darwin" der Erdenbewohner dar. Elite-Einheiten, die "Grunts", landen auf der Oberfläche und wollen die Kontrolle über Mutter Erde wiedererlangen. Ihr seid einer der Grunts, die im Team vorstoßen. In der Truppe befand sich ein Scharfschütze, ein Heavy Gunner, ein Sanitäter und ein Engineer, denen man Befehle erteilen konnte. Wie in "Halo" setzte das Spiel oft auf große Außenlevels, die man am besten mit Fahrzeugen wie z.B. Buggys oder Panzern erkundet. Auch für Piloten hatte "Breed" was dabei: Mit Jetpacks, Gleitern oder Jägern ging's in die Lüfte. Bei den groß angelegten Schlachten verzettelten sich die Entwickler jedoch: Die Team-KI war heillos überfordert und bekam von allein so gut wie nichts gebacken. Effektiver war es, die Kollegen in eine Ecke zu parken und bei Bedarf selbst zu steuern. Die Breed selbst hatten ebenfalls Probleme, adäquat zu reagieren. Die Steuerung war vielen Zockern ebenfalls ein Dorn im Auge, denn sie wurde oft als holprig beschrieben; immer wieder hing man mal irgendwo fest . Der Multiplayer-Modus enttäuschte auch, weil groß angekündigte Modi wie der Koop- oder Assault-Modus bei Release gar nicht enthalten war. Ob die nachgepatcht wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Übrig blieben wenig aufregende Deatchmatch-Modi. Und dann war da noch die Grafik, die in Previews regelrecht angepriesen wurde. Doof: Zwar war sie noch okay, aber auch hier blieb das Spiel hinter "Halo" zurück und dessen Optik war ja auch nicht das Nonplusultra des Genres. Patches versuchten angesichts der Bug-Probleme und des unfertig anmutenden Zustandes zu retten, was zu retten war. Die Spielerschaft war sich allerdings einig: Das Ding ist Müll! Es vergingen nur wenige Monate und jeder hatte "Breed" bereits wieder vergessen.
Schon gespielt? Ich hatte mich mal mit einiger Vorfreude auf die Demo gestürzt und war sehr enttäuscht. Die Breed wirkten lächerlich auf mich und ansonsten hatte ich das Gefühl irgendeine weit von der Endfassung entfernte Beta-Version zu spielen. Habe mir das Spiel später nur mal aus Sammlungsvervollständigungsgründen zum Ultra-Budgetpreis geholt.
Gibt's das auch bei Steam und Co.? Nein, wir bleiben verschont! Wahrscheinlich ist den Verantwortlichen das Ganze auch peinlich.
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Beitrag » 29. Mai 2016 11:49 #92

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The Gravedagokck
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von The Gravedagokck »

XIII besitze ich in der schönen US-Box, nicht weil es cut ist, sondern weil ein Laden in Oldenburg damals unheimlich viele US-Importe zu sehr günstigen Preisen verkauft hat und ich es dort 2005 / 2006 rum mal für ungefähr 10€ mitgenommen habe. Damals bin ich irgendwo hängen geblieben und hatte dann keine Lust mehr, auf meinem Win7-Rechner lässt es sich heute nicht mehr installieren bzw. nach der Installation nicht starten. Schade eigentlich, habe festgestellt, dass Spiele, die ich mit 12-14 zu schwer fand eigentlich gar nicht so schwer sind und hätte gute Lust, dieses Spiel noch einmal zu spielen. Die Grafik ist ja auch immer noch cool, Comics altern halt nicht. :D
Zu Breed: Normale Box (auch hübsch) mal für 10€ gekauft, für so lala befunden, Collector's Box mal für 5€ in einem Ramschsale gekauft, immer noch nicht so besonders gefunden, beide Boxen bei Oma im Keller geparkt und bei mir in der Wohnung zeugt nur noch die "Grunt"-Figur aus der Collector's Box davon, dass das Spiel existiert. :D
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Beitrag » 29. Mai 2016 15:59 #93

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Rodon
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

#030: Far Cry: Primal
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XBOX ONE Fakten, bitte! Ego-Shooter / Erscheinungsjahr: 2016 / Entwickler: Ubisoft Montreal / Publisher: Ubisoft
Was ist denn das? Ausnahmsweise gibt es heute mal etwas Aktuelles um die Ohren gehauen, nämlich den jüngsten Spross der "Far Cry"-Serie. Eigentlich liegt dieser Titel nicht dort, wo ich die letzten Spiele hergeholt habe, aber weil ich es vor einigen Wochen intensiv gespielt habe, aus diversen Gründen jedoch bisher nicht das Erlebte in ein Review verarbeitet habe, nutze ich jetzt mal diese Rubrik aus, um eine Einordnung zu geben. Deswegen wird's dieses Mal auch ein bisschen länger. "Primal" greift sich ein Setting heraus, dass in Computer- und Videospielen nicht allzu häufig verarbeitet wird: Die Steinzeit. Ihr seid Takkar, dieser ist Angehöriger des Wenja-Stammes im Oros-Tal, in dem sich aber auch andere Stämme gerne breit machen würden. Zunächst muss er aber erstmal sein Volk wieder um sich herum versammeln, damit sie zurückschlagen können und gegen die Udam und die Izila kämpfen können. Das Spiel ist stark davon geprägt, Rohstoffe ohne Ende zu sammeln, denn alles was Takkar benutzt, wurde aus Zeug wie Stöckern, Gräsern, Steinen oder Fellen zusammengebastelt. Bis auf seltene "Zutaten" steht das Zeug alle drei Meter zur Mitnahme bereit. Dabei kommen mit ein wenig Geschick ausgefallene Items zustande, etwa eine Bienenbombe. Macht Spaß, sowas einzusetzen! Weil "Primal" wie gesagt zeitlich etwa im Jahr 10.000 vor Christus angesiedelt ist, laufen auf der Erde noch Tiere wie Mammuts, Säbelzahntiger und Wollnashörner herum, die man heute nur noch aus prähistorischen Museen kennt. Anfangs können einem die Viecher einen ganz schönen Schrecken einjagen - wenn Takkar aber durch das Sammeln von Erfahrungspunkten viele kleine Skills freischalten kann, wird er immer stärker und dann ist auch ein Mammut irgendwann nicht mehr das Problem. Die menschlichen feindlichen Stämme verhalten sich per se nicht unklug und sind manchmal auch heftig in der Überzahl, bald knüppelt man sie aber der Reihe nach im Vorbeilaufen weg und die erschlagenen Leiber fliegen im hohen Bogen durch die Gegend. Unterstützt wird man einer von einer zähmbaren Bestie; sobald ihr z.B. den einzigartigen Super-Säbelzahntiger euer Eigen nennt, nimmt alleine dieser regelmäßig die Hälfte eines Camps im Alleingang auseinander. Es gibt auch einen Skill, der euch Lebensenergie zurückbringt, was sehr schnell und einfach geht. Das wird dann so dargestellt, dass sich Takkar 'nen ausgerenkten Finger wieder gerade zieht und weiter geht's! Ihr merkt schon, der Anspruch aus den ersten Stunden geht schnell flöten. Das Zähmen einer Bestie funktioniert übrigens auch auf eine sehr casualige Art und Weise: Wenn es euch attackiert, einfach ein Fleisch vor die Schnauze werden, das Biest ist sofort abgelenkt und kann durch simplen Knopfdruck unter die Fittiche genommen werden. Die Missionen der Storykampagne sind jetzt auch nicht so das Wahre und ziemlich fade designt. Im Grunde geht's fast immer darum, Checkpoints abzuklappern und sich dabei zu kloppen. In den Zwischensequenzen sprechen die Steinzeitmenschen eine sehr alte Sprache, in dessen Entwicklung sicherlich viel Arbeit geflossen ist, denn sie klingt sehr glaubwürdig. Praktisch: Ubisoft sparte sich damit auch gleich eine Menge, weil das Spiel nur textlich für jedes Land übersetzt werden musste. Die größte Stärke ist die Grafik, die ich als "monotone Schönheit" beschreiben würde. Das sehr große Open-World-Gebiet hat zwar leider nur zwei Landschaftsstile (Wald und Schnee), aber die Region ist wirklich hübsch in Szene gesetzt und begeistert mit vielen kleinen Details. In den Zwischensequenzen kommt die Mimik und Gestik (auf die man wegen der Steinzeitsprache zwangsläufig mehr achtet als sonst) toll zur Geltung und oft erzeugen die Entwickler beklemmende Licht- und Schattenstimmungen, wenn beispielsweise ein Feuer in einem Zelt lodert. Die Tierwelt ist auch stark animiert - und das alles gilt auch für die Xbox-One-Version, die sicherlich dem PC nicht das Wasser reichen kann, aber trotzdem auf hohem Niveau und ruckelfrei vorne mitspielt. Man muss jedoch auch dazu sagen, dass die Grafik nicht derart krass ist, wie sie vor dem Erscheinen auf PR-Fotos immer herüberkam. Da fehlt noch mal ein gutes Stück. Ansonsten hatte ich immer mal wieder das Gefühl, es mit einer großen Checkliste zu tun, wie man das von Ubi- und anderen Titeln heutzutage kennt. Wenn man eine Höhe erkundet hat, weist einen das Spiel z.B. gleich darauf hin, dass dies Höhle 4 von 22 war. Der Entdeckungs- und Neugierfaktor weicht und wird von einem "Das muss ich noch alles noch sammeln und abarbeiten"-Gefühl verdrängt. Es hätte "Far Cry: Primal" auch gut getan, wenn man nicht ständig von wildlebenden Tieren attackiert würde oder ständig auf Zufalls-Missionen in der Nähe hingewiesen würde. Die Entwickler trauen den Spielern nicht mehr zu, von ihrem Produkt gepackt zu sein, wenn nicht alle zwei Minuten irgendetwas passiert. Dabei habe ich mir durchaus auch mal Ruhe gewünscht und wollte einfach nur mal die Umwelt auf mich wirken lassen. Ich besitze die "Special Edition", die noch einen Mammut-DLC beinhaltet, in dem man auf dem Rücken der stolzen Tiere Feinde platt trampelt. "Platt" ist genau das richtige Wort für diesen Bonus. Einen Multiplayer-Modus hat das Teil übrigens nicht an Bord. Weil ich lieber mit neuzeitlichen Waffen schießen, würde ich den "Primal"-Ableger hinter die anderen "Far Cry"-Teile einsortieren, die ich bisher gespielt habe (das wären 1+2).
Schon gespielt? Ja, ich habe es kurz nach Ostern durchgezockt. Mein erstes und bislang einziges durchgespieltes Xbox-One-Spiel. Man muss ja mal testen, ob die Konsole überhaupt funktioniert!
Gibt's das auch bei Steam und Co.? Klaro, nur sollte man es weder bei Steam noch bei UPlay momentan direkt erwerben, weil man da immer noch gesalzene 60 Euro für das Spiel verlangt. Bei Xbox Live oder im PS-Store wird es nicht besser aussehen. Im stationären Handel habe ich die PC-Version bereits für 30 Euro, die Konsolenversion für 40 Euro gesehen.
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Beitrag » 29. Mai 2016 19:14 #94

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gun
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von gun »

Oh ha, noch schlechter als Far Cry 2?
Na das ist dann aber eine absolute Kaufwarnung :p
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Beitrag » 30. Mai 2016 16:10 #95

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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

#031: Darksiders: Wrath of War
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PC Fakten, bitte! Action-Adventure / Erscheinungsjahr: 2010 / Entwickler: Vigil Games / Publisher: THQ
Was ist denn das? Krieg, es ist Krieg ... der in "Darksiders" durch die albtraumhaften Welten stapft, so heißt nämlich der Hauptcharakter des Spiels und gleichzeitig ist er einer der vier apokalyptischen Reiter. Er will für klare Verhältnisse sorgen, denn ein boshafter Dämon hat ihm die Schuld für das Ende der Menschheit auf Erden in die Schuhe geschoben. In bester "God of War"-Manier schnetzelte sich Krieg nun durch die von Monstern und Zombies bevölkerten Straßen, vorzugsweise mit dem ultrafetten Schwert "Chaosfresser". Es kamen aber später noch andere Geräte hinzu, mit denen man seine Meinung besser durchsetzen konnte, sei es eine Sense oder oder Kanonen. Obwohl es in den Kämpfen ganz schön zur Sache ging, erschien "Darksiders" ungeschnitten in Deutschland. Mit jedem gefallenen Ungetüm gab's Seelen zum Eintüten, die euch entweder direkt Vorteile brachten oder beim Händler Vulgrim gegen weitere Boni eingetauscht werden konnten. Eingestreute Rätsel ließen das Schlachtfest immer mal wieder kurz pausieren; wer auf dem Schlauch stand konnte den "Beobachter" um Hilfe anhauen, der in Kriegs Kampfhandschuh sein Zuhause fand. Denn man sollte nicht denken, dass man es hier mit einem linearen Game zu tun hat, die Spielwelt öffnete sich dann in einem gewissen Rahmen und da tat es gut, dass man auf das Schlachtross "Ruin" steigen und durch die Dungeons reiten konnte. So kam ein bisschen "Zelda"-Feeling auf. Weil auch die Präsention auf Konsolen kaum Wünsche offen ließ und auf der nachgeschobenen PC-Version immer noch durchaus in Ordnung war, entpuppte sich "Darksiders" als kleiner Überraschungs-Hit und kassierte hohe Wertungen. Der Nachfolger "Darksiders II" wurde noch mehr abgefeiert, anscheinend aber nicht oft genug verkauft. Die Verramschung setzte schnell ein und von einem dritten Teil ist bis heute keine Rede. Immerhin wurde Teil 2 mit einer "Deathinitive Edition" veredelt.
Schon gespielt? Auweia, nein! Aber ich werde die schmucke "Hellbook Edition", die ich von "Darksiders" besitze auf jeden Fall noch ehren. Sie enthält ein Artbook mit Zeichnungen, Artwork-Karten, den offiziellen Soundtrack und einen Comic auf DVD. (Update 29.07.16: Mittlerweile durchgespielt)
Gibt's das auch bei Steam und Co.? Ohne Sale mit 19,99 € bei Steam und GOG erhältlich und damit im Vergleich zur Ladenversion zu teuer. Zu Sale-Zeiten wurden jedoch auch schon Rabatte um die 90% beobachtet, da bekommt man es dann quasi hinterhergeworfen.
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Beitrag » 30. Mai 2016 16:40 #96

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gun
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von gun »

Außerdem gibt es mitlerweile eine überarbeitete Version, mit der Nordic Games mal das Interesse an einem Nachfolger überprüft hat. Gibt es für Besitzer des Orginals mMn kostenlos als Upgrade.
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Beitrag » 30. Mai 2016 16:48 #97

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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

Es gibt von "Darksiders" eine überarbeitete Version? Falls du "Darksiders II" meintest, das schrieb ich doch. :ugly:
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Beitrag » 31. Mai 2016 16:42 #98

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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

#032: War Front: Turning Point
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PC Fakten, bitte! Strategie / Erscheinungsjahr: 2007 / Entwickler: Digital Reality / Publisher: 10tacle Studios
Was ist denn das? Wir lernten, dass der Zweite Weltkrieg im Jahr 1945 vorbei war. Deutschland kapitulierte am 8. Mai 1945, Japan war wenig später auch bezwungen. "War Front: Turning Point" ist da anderer Meinung. Auch nach dem Tod von Adolf Hitler toben die Schlachten weiter und als wäre das nicht schon verrückt genug, mischen nun auch noch futuristische Einheiten wie Kampfroboter (auch zu sehen auf dem Screenshot oben), Einfrier-Panzer oder Jetpack-Soldaten neben altbekannten Truppen mit. Zwei Kampagnen mit je 11 abwechslungsreichen Missionen bietet das Spiel, in denen man sowohl die Deutschen als auch die Alliierten anführen darf. Die Russen haben zwar auch noch ein Wörtchen mitzureden, sind aber nur im Skirmish-Modus spielbar. Die alternative Realität verläuft dann so verrückt, dass sich auch mal Deutsche und Aliierte gegen die Sowjets verbünden - so etwas finde ich immer super, weil es einfach mal etwas Anderes ist und ich abgedrehte "Was wäre wenn?"-Szenarien ziemlich cool finde. Der Basenbau wiederum lief so ab, wie man dann aus "C&C" kennt. Gebäude platzieren, aus Bergwerken Geld scheffeln und Technologien erforschen. Meistens führten die Konflikte zu Massenaufmärschen von bis zu zweihundert Einheiten pro Partei - es ging also gut was ab auf dem Bildschirm und trotzdem soll die Wegführung auch bei großen Verbänden gut funktioniert haben. Grafik und Sound kamen auch ganz gut an - da fragt man sich doch, wo sich "War Front: Turning Point" ein paar echte Patzer leistete. Nun, zum einen war es wie gesagt schade, dass die Russen nicht mit einer eigenen Kampagne bedacht wurden, da sie abgefahrene Units hatten. Zudem sollen die Missionen immer recht schnell vorbei gewesen sein und die KI hätte auch noch variantenreicher taktieren können.
Schon gespielt? Nein, ich hatte ehrlich gesagt auch länger nicht mehr an das Spiel gedacht, habe jetzt aber wieder Lust bekommen und weiß, warum ich es mir geholt habe. Ich stehe auf C&C-artige Strategiespiele!
Gibt's das auch bei Steam und Co.? Ha, das wollt ihr wissen, was? Okay, ich mache es kurz: Nicht verfügbar!
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Beitrag » 1. Jun 2016 10:51 #99

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The Gravedagokck
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von The Gravedagokck »

Rodon hat geschrieben:Es gibt von "Darksiders" eine überarbeitete Version? Falls du "Darksiders II" meintest, das schrieb ich doch. :ugly:
Es gibt für Menschen, die beide Teile noch nicht besitzen jetzt auch eine sehr schöne Compilation-Box beider Teile inklusive aller DLCs. Hätte ich nicht beide schon (Hellbook Teil 1, First Edition Teil 2), wäre das was für mich. :D Auf jeden Fall spielenswerte Spiele, Teil 2 ist etwas besser.
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Beitrag » 2. Jun 2016 16:17 #100

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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

#033: Bioshock
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PC Fakten, bitte! Action / Erscheinungsjahr: 2007 / Entwickler: 2K Boston / Publisher: 2K Games
Was ist denn das? Noch heute kommt es nur selten vor, dass es Computerspiele bis ins Feuilleton von großen Zeitungen oder Online-Portalen, die sich eigentlich nicht vordergründig mit diesem Unterhaltungsmedium beschäftigen, schaffen. Der dystopische Ego-Shooter "Bioshock" war jedoch einer dieser Titel. Im spektakulären Prolog stürzt ihr mit eurer Spielfigur Jack, der mit dem Flugzeug unterwegs war, mitten im Atlantik ab. Ihr rettet euch zu einem Leuchtturm, ein Aufzug fährt abwärts. Plötzlich seid ihr in der im Art-Déco-Stil gehaltenen Unterwasserstadt Rapture, die einst von einem gewissen Herrn namens Andrew Ryan gegründet wurde. Einst eine prachtvolle Zuflucht für reiche Leute, präsentiert sie sich nun als ziemlich heruntergekommen und wenig gastfreundlich. Die genverändernde Substanz Adam hat die Bewohner teils dahingerafft, teils zu mordlüsternen "Splicern" mutieren lassen, die alles dafür tun, um an den nächsten Schuss zu kommen. Woher Jack das weiß? Der geheimnisvolle Atlas nimmt über Funk Kontakt zu ihm auf, leitet ihn durch die Stadt und bringt ihn dazu, Aufträge für ihn zu erfüllen. Es dauert nicht lange, da kreuzt ihr garantiert auch den Weg eines in wuchtigen Panzertauchanzügen steckenden Big Daddys, deren Aufgabe es ist, die Little Sisters zu beschützen. Das sind kleine Mädchen, die immer auf der Suche nach Adam sind. Wer einen Big Daddy aus den Latschen haut, steht vor der moralischen Entscheidung, die Little Sister zu retten oder zu töten, in zweiterem Fall gibt es mehr Adam, es wird aber zu einem schlechteren Ausgang der Story führen. Die Auswirkungen sind aber nicht so gewaltig krass, wie ich mir das vor dem Durchspielen damals erhofft hatte. Dafür begeistert das fantasievolle Design durch die Bank, das irgendwo in den 50er-Jahren stehen geblieben zu sein scheint, aber auch Sci-Fi-Elemente ins Spiel mischt. Neben gewöhnlichen Waffen könnt ihr nämlich auch mit Plasmiden hantieren, z.B. Blitze verschießen oder Objekte abfackeln, was sehr viel Spaß macht. Leicht nervig war das Hacken von Automaten, weil man immer wieder ein "Pipemania"-Minispiel über sich ergehen lassen musste, um Vorteile zu ergattern. Witzig wiederum war die Kamera, mit der man Gegner fotografieren konnte, was Boni einbrachte. Überall in Rapture lagen auch Tonkassetten und Bücher herum, die weitere Details über die Geschichte der Stadt preisgaben. Dank der damals noch recht frischen Unreal-3-Engine war "Bioshock" in ein optisch höchst ansprechendes Gewand gehüllt. Die Fachpresse haute sehr hohe Wertungen raus und auch die Community war ziemlich aus dem Häuschen. Ein Hall-of-Fame-Titel des Action-Genres.
Schon gespielt? Ja, sonst könnte ich mich auch langsamn nicht mehr ernst nehmen. Für mich zählt das Spiel auch zu den besten Singleplayer-Action-Erfahrungen, die es gibt. Habe seinerzeit das schöne Uncut-Steelbook aus Österreich geholt.
Gibt's das auch bei Steam und Co.? Dauert ja noch ein bisschen bis zum Summer Sale; wer es jetzt digital kaufen will und noch nicht hat, zahlt 20 Euro. Das geht natürlich billiger! Aber Achtung: Da die USK seinerzeit noch nicht fast alles durchwinkte, ist die dt. Version leider etwas zensiert. Nach Möglichkeit sollte man sich andere Wege suchen.
Hier gibt es demnächst wieder eine aufregende Signatur zu sehen.

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