Sammlungs-Inventur

Alle Spiele, egal ob am PC, auf der Konsole oder dem Handheld werden hier diskutiert.

Beitrag » 2. Jun 2016 16:42 #101

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Rumple
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rumple »

Bioshock mochte ich. 1 und 2 gefielen mir auch besser als Infinite. Gameplay war zweckmäßig. Plasmiden sind ja im Grunde nichts anderes als die typischen Zaubersprüche aus Fantasy-Spielen.

Was mir mittlerweile tierisch auf den Sack geht, sind diese Audiologs, Tonkasetten, etc. Besonders in Infinite fand ich sie schlimm und völlig unpassend.

Beitrag » 3. Jun 2016 09:31 #102

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Raven
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Raven »

Rumple hat geschrieben:Bioshock mochte ich. 1 und 2 gefielen mir auch besser als Infinite. Gameplay war zweckmäßig. Plasmiden sind ja im Grunde nichts anderes als die typischen Zaubersprüche aus Fantasy-Spielen.

Was mir mittlerweile tierisch auf den Sack geht, sind diese Audiologs, Tonkasetten, etc. Besonders in Infinite fand ich sie schlimm und völlig unpassend.
Ich habe das 1er als Uk und dann wieder das Infinite. 1 hat mir vom Gameplay und Leveldesign irgendwie überhaupt nicht gefallen und 2 kam mir so dermaßen nachgeschoben vor, dass ich davon abgesehen habe. Infinite war aber cool :nice:
"Montaron ihr seid so enervierend! Ihr raubt mir noch den Verstand!" - Xzar

Beitrag » 3. Jun 2016 16:08 #103

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SierraLeon
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von SierraLeon »

Meiner Meinung nach ist das zweite Bioshock das beste Spiel aus der Reihe. 1 und Infinite sind gut, aber von einem rein gameplaytechnischen Standpunkt aus ist 2 das gelungenste Spiel, wenn auch das das am wenigsten Beachtung bekommen hat ;)

Beitrag » 3. Jun 2016 16:08 #104

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Rodon
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

#034: Quake 4
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PC / XBOX 360 Fakten, bitte! Ego-Shooter / Erscheinungsjahr: 2005 / Entwickler: Raven Software/id Software / Publisher: Activision
Was ist denn das? Gerade sind alle Augen wieder auf "Doom" gerichtet, es gibt aber noch eine andere traditionsreiche Spiele-Reihe von id Software, über die man viele Geschichten erzählen kann. Die Rede ist von "Quake". Vor mehr als zehn Jahren erschien der letzte "vollwertige" Teil (im Jahr 2010 brachte man sonst nur noch den Online-Ableger "Quake Live" heraus), der von dem Kampf der Menschen gegen die außerirdischen Strogg erzählt. Nachdem er mit seinen Kameraden einige Levels seine Tapferkeit unter Beweis gestellt hat, erwacht der Marine Matthew Kane auf einem Operationstisch. Er wurde zu einem Mensch-Strogg-Hybrid verarbeitet, konnte aber noch rechtzeitig der Löschung seines Gedächtnisses entgehen und hat damit die Chance, die Strogg mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Neu in der "Quake"-Serie war, dass man oft Begleiter um sich herum hatte, da waren z.B. ein Medic, der einen heilen konnte; ein Techniker, der die Rüstung reparierte oder normale Soldaten, die Feuerunterstützung gaben. Die hellsten Kerzen auf der Torte waren die ehrlich gesagt alle nicht, nur manchmal eine Hilfe. Das Waffenarsenal überzeugte mich dagegen sehr und stand für klassischen Ego-Shooter-Spaß, im Rucksack hatte Kane u.a. eine Dark Matter Gun, die eine Kugel verschießt, die alles im Umkreis in sich aufsaugt. Fett! Das auf der "Doom 3"-Engine basierende Spiel führte uns auch für längere Zeit an die Außenwelt (das war auf dem Mars ja nicht so) - hier konnte man aber gut sehen, dass die Engine mehr für Innen- als für Außenlevels gemacht war, weil die Outdoor-Bereiche einfach nicht so schön aussahen. Draußen ballerte man auch gerne mit Fahrzeugen wie einem Panzer-Hovercraft um sich; innen suchte man sich seinen Weg durch metallische Gänge, Schächte und Fahrstühle. Das erinnerte wiederum stark an "Doom 3" - Parallelen ließen sich nicht abstreiten! Doch wer das mochte, und dazu zähle ich mich einfach mal, konnte auch mit "Quake 4" seinen Spaß haben. Man kann aber sagen, dass das Spiel längst nicht so einen Einfluss hatte wie "Quake III", das noch viele Jahre später sehr präsent im Multiplayerbereich war. Zum Schluss noch zwei Warnungnen: Die deutsche Version ist völlig blutleer und sauber gewischt. Zwar erkauften sich die Entwickler damit sogar ein USK-16-Logo, ein gewisser Gore-Level gehört zu einem id-Spiel aber einfach dazu. Und dann habe ich mir noch mal für sehr günstiges Geld die Xbox-360-Version dazugekauft. Diese ist aber ein Griff ins Klo! Saulange Ladezeiten, schlechtere Grafik und beim Übergang in ein bestimmtes Level hängte sich die Konsole bei mir immer wieder auf, sodass ich es nicht mal durchspielen kann.
Schon gespielt? Jop, auf dem PC habe ich es durchgespielt und auf der Xbox 360 nur kurz begonnen. Aufgrund eines Bugs konnte ich eh nicht weiterspielen (s.o.). Auch hier habe ich natürlich importiert, weil ich die dt. Version nicht in meinem Haus haben will. Schade wiederum, dass die Uncut-Fassung keine englischen Untertitel bereithielt.
Gibt's das auch bei Steam und Co.? Der Jugendschutz verhindert, dass man sich das Spiel hierzulande ohne Tricks bei Steam kaufen kann. Doof!
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Beitrag » 3. Jun 2016 16:28 #105

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gun
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von gun »

Quake Live ist als Browserversion von Quake 3 gestartet und ist heute auch nicht mehr als eine überarbeitete Version von Quake 3, wenn auch nicht mehr ein Browserplugin.
Ist sogar die Quake 3 Engine, die da drin werkelt.
Online-Ableger eher naja. Schon Q3 war ein reines MP-Spiel. Live ergänzt das nur durch Freundeslisten und Ranglisten sowie ein Hauptemü, das außerhalb des Spieles ist und mit Socialkram augebrezelt ist.

Praktisch sowas wie das Battlefield 2 F2P-Ding.
"Man wird durch den Eintritt in eine christliche Partei genauso wenig anständig, wie man zum Auto wird, wenn man sich in eine Garage stellt. Richard Rogler
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Beitrag » 3. Jun 2016 16:35 #106

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Rodon
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

Deine Ausführungen widersprechen sich nicht mit der Begrifflichkeit "Online-Ableger".
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Beitrag » 3. Jun 2016 16:43 #107

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gun
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von gun »

Online Ableger ließt sich wie neues Spiel.
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Beitrag » 3. Jun 2016 18:40 #108

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Rodon
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

gun hat geschrieben:Online-Ableger ließt liest sich wie neues Spiel.
Für deine Interpretationen kann ich nichts. Wobei es auch Haarspalterei ist: "Quake Live" ist eine Update-Version von "Quake III" unter neuem Namen. Von daher könnte man schon auch irgendwo sagen, es wäre ein neues Spiel, wobei ich das ja nicht mal so geschrieben habe, sondern bewusst als "Ableger" bezeichnet habe. "Quake III" gab es ja weiterhin. Was anderes wäre es gewesen, wenn sich ein Online-Spiel durch ein Update unumkehrbar in eine erweiterte Edition verwandelt und es das "alte" Spiel nicht mehr gibt.

Oder anderes Beispiel: Es soll schon Fußballmanager-Titel gegeben haben, die wirklich nur die Kader der Mannschaften auf den neuesten Stand gebracht und sonst überhaupt keine neuen Features eingeführt haben. Die Jahreszahl im Titel erhöhte sich um +1. Ist auch ein neues Spiel.
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Beitrag » 4. Jun 2016 08:51 #109

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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

#035: Gun
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PC Fakten, bitte! Action / Erscheinungsjahr: 2005 / Entwickler: Neversoft / Publisher: Activision
Was ist denn das? Mit einem auflevelbaren Aluhut müsst ihr euch gegen von der Politik und kapitalistischen Unternehmen gesteuerte Cyberattacken zur Wehr setzen, möglichst unentdeckt vom Rest der Gesellschaft agieren und mit knappen Ressourcen eine Spielrunde (= 1 Monat) überstehen. Huch, das war jetzt ein anderes Spiel. Hier geht es ja eben nicht um die Versoftung von illustren Forenfiguren, sondern um das beliebte Motiv der Rache, das hier in den Kontext des Wilden Westens eingebettet wird. Banditen haben seinen Vater auf dem Gewissen (kurz vor dem Ableben behauptet er jedoch, nicht sein Vater zu sein!) und Cowboy Colton will daher die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen und die ganze Wahrheit herausfinden. Wie auch im viel später erscheinenden "Red Dead Redemption" bekommt ihr eine Open World serviert, die man zu Fuß, oder wie sich das für einen echten Cowboy gehört, mit einem Pferd erkunden kann. Gebt ihr dem Vieh die Sporen, rennt es besonders schnell; es kann auch mit Huftritten eure Widersacher platttrampeln. Colton kann aber natürlich auch selbst gegen Räuber und Indianer in sich konsolig steuernden Schießereien austeilen, wahlweise auch im Zeitlupenmodus. In Städten konntet ihr Haupt- und Nebenmissionen angehen und nach Erfolg eure Charakterwerte ein wenig steigern. Als Nebenjobs bot "Gun" Zeitvertreib wie nach Gold graben, wilde Tiere erlegen, Poker spielen oder für die Sheriffs arbeiten an. Hört sich gar nicht übel an! Dennoch scheint der Umfang nicht mit dem eines "GTA" mithalten zu können, es gab nur die beiden überschaubaren Städte Empire und Dodge City sowie ein bisschen Umland - dafür gab's halt nicht so viel Leerlauf wie in anderen Open-World-Titeln. Was die Grafik angeht, da war man schon zum Erscheinen nicht ganz zufrieden. Niedrig aufgelöste Texturen und grobschlächtige Charaktere ließen den PS2-Port schnell auffliegen. Beim Sound sparte sich Activision eine deutsche Synchro und steckte die Arbeitskraft lieber wie schon gestern bei "Quake 4" in eine stark kastrierte Version für die hiesigen Läden. Wer auch immer da zuständig war, machte seinen Job gründlich: Von Bluteffekten, einigen Zwischensequenzen, Todesanimationen und der Möglichkeit des Skalpierens war nichts mehr zu sehen.
Schon gespielt? Nein, und jetzt wo ich "Red Dead Redemption" gespielt habe, fürchte ich, ziemlich enttäuscht zu werden. Will es aber nicht ausschließen, das noch mal hervorzukramen.
Gibt's das auch bei Steam und Co.? Gleiches Szenario wie bei "Quake 4" gestern. Im deutschen Steam-Store verschwunden, im Ausland verfügbar.
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Beitrag » 5. Jun 2016 07:47 #110

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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

#036: Far Cry
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PC Fakten, bitte! Ego-Shooter / Erscheinungsjahr: 2004 / Entwickler: Crytek / Publisher: Ubisoft
Was ist denn das? Vor zwölf Jahren nahm die Erfolgsgeschichte von "Far Cry" ihren Anfang: Ausgerechnet aus deutschen Landen - verband man unser Land bis dato doch eher mit trutschigen Strategiespielen - erschien ein Ego-Shooter, der es zu internationaler Aufmerksamkeit schaffte und noch heute eine der Top-Marken aus dem Hause Ubisoft darstellt. Eigentlich wollte Motorboot-Kapitän Jack Carver nur die fesche Val zu einer exotischen Insel schippern, da sprengt eine Rakete seinen Untersatz und er strandet in einem Archipel, auf dem der verrückte Wissenschaftler Doktor Krieger das Sagen hat. Er experimentiert mit Tieren und Menschen, was schon für sich genommen Sünde genug ist. Außerdem wird Val von ihm entführt - klar, sie muss befreit werden! Ein CIA-Kontaktmann namens Doyle lotst Jack über Funk durch die Palmenstrände, Dschungelabschnitte und Bunkereinrichtungen. Okay, es war sicher nicht die Handlung, die "Far Cry" zu einem Meilenstein des Genres machte. Da wäre zunächst die damals umwerfende Grafik, die die Messlatte höher hängte. Die Inseln sorgten für Postkartenmotive ohne Ende, die Lichteffekte waren genial, die Texturen scharf, die Charaktermodelle detailliert, die Weitsicht enorm hoch. "Far Cry" brachte Hardware zum Schwitzen und war daher lange Zeit ständig in Benchmarks vertreten, wenn Magazine zum Beispiel herausfinden wollten, wie sich neue Grafikkarten im Vergleichstest schlagen. Es wäre jedoch zu kurz gegriffen, den Erfolg des Spiels nur an seiner Optik festzumachen. Da wären etwa die großen Levels, die einen optimalen Mix aus Linearität und gemäßigt offener Gestaltung fanden und auch eine angenehme Abwechslung zwischen Innen- und Außenbereichen fanden. Man war also nicht wie in so vielen anderen Spielen in einem engen Schlauch eingeengt, hatte aber trotzdem immer das nächste Ziel fest vor Augen und verlor sich nicht im Nirgendwo. Es fanden sich öfters auch Jeeps oder bewaffnete Boote, mit denen man schneller vorankam und seinen Feinden ordentlich Feuer unterm Hinterm machen konnte. Unvergessen auch der Ritt mit dem Paraglider über den Dschungel mit tollem Ausblick inklusive. Die KI der Gegner war ein weiterer Grund, vor Freude wild im Kreis herumzuspringen. Noch nie verhielt sich der Computer in einem Ego-Shooter so intelligent wie bei "Far Cry", die Jungs waren nicht so leicht einzuschätzen und wendeten Taktiken wie das Umkreisen an. Es kam vor, dass nach einem Neuladen des letzten Savegames trotz gleicher Ausgangssituation alles deutlich anders ablief. Gab aber auch mal Momente, in denen Aussetzer zu beobachten, doch die hielten sich insgesamt im Rahmen. Nach einigen Levels kamen noch ganz andere Widersacher hinzu: Die Mutanten! Heiß wurde von den Spielern diskutiert, ob "Far Cry" ab diesem Zeitpunkt nicht ein bisschen nachlässt und es nicht besser war, als nur Menschen als Zielscheibe herhielten. Meine Meinung: Ich fand auch die Mutanten cool, wenn auch ein bisschen zu stark, gerade wenn ich an die Raketenwerfer-Teile denke. "Far Cry" hatte nämlich auch ein tückisches Speichersystem! Gespeichert wurde automatisch an Kontrollpunkten und wenn man da gerade niedrige Lebensenergie hatte, konnte man schon mal doof aus der Wäsche gucken. Manchmal waren die Speicherpunkte auch ziemlich weit auseinander. Weil der Schwierigkeitsgrad wie erwähnt auch allgemein eher hoch war (der Endkampf!!), war der Titel nichts für ComputerBild-Spiele-Leser, sondern nur was für Core-Gamer. Und die erfreuen sich noch heute an diesem tollen Actionspiel.
Schon gespielt? Jawohl. Besonders die erste Hälfte des Spiels kenne ich wie meine Westentasche, durchgespielt habe ich "Far Cry" natürlich auch.
Gibt's das auch bei Steam und Co.? Die aktuellen Preise: 9,99 € bei Steam, 8,69 € bei GOG, bei UPlay interessanterweise gar nicht im Sortiment.
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Beitrag » 5. Jun 2016 11:45 #111

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gun
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von gun »

Meinst du nicht die Schlacht vor dem Endkampf?
Immerhin kämpft der Kittelträger auch :D

Denke mal zur Story reicht es aber Carver zu zitieren "Was ist das hier, ein schlechtes B-Movie"
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Beitrag » 5. Jun 2016 11:50 #112

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Rodon
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

gun hat geschrieben:Meinst du nicht die Schlacht vor dem Endkampf?
Immerhin kämpft der Kittelträger auch :D
Ja, der Weg dahin. Es wimmelte meiner Erinnerung nach von schwer bewaffneten Trigenen! Dr. Krieger selbst war ja glaube ich nach einem Kopfschuss tot. :D
gun hat geschrieben:Denke mal zur Story reicht es aber Carver zu zitieren "Was ist das hier, ein schlechtes B-Movie"
Da fällt mir ein, dass es ja noch den Uwe-Boll-Film mit Til Schweiger in der Hauptrolle gab. Oh Mann! Und dann hatte ich noch die Ragdoll-Geschichte um die deutsche Version vergessen zu erwähnen. Aber der Text war eh schon wieder zu lang. :nice:
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Beitrag » 5. Jun 2016 11:53 #113

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gun
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von gun »

Aber der Kittelträger hatte eine Waffe und hat sich auch benutzt :teach:
Trotzdem war diese Art von Ende schon irgendwie antiklimatisch. Was mir durchaus gefallen hat.
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Beitrag » 6. Jun 2016 13:54 #114

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The Gravedagokck
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von The Gravedagokck »

Gun fand ich echt gut, allerdings ist die deutsche Fassung hierbei genau so zu meiden wie die von Quake 4. Damals wollte Activision ja auf Gedeih und Verderb alles mit USK 16 rausbringen und dafür wurde das Spiel auch sehr bereinigt. Far Cry war mir zu schwer, da ist wohl mein CBS-Abo von 2004-2005 Schuld dran. :ugly:
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Beitrag » 8. Jun 2016 18:40 #115

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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

#037: Age of Empires III
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PC Fakten, bitte! Echtzeit-Strategie / Erscheinungsjahr: 2005 / Entwickler: Ensemble Studios / Publisher: Microsoft
Was ist denn das? Als Amerika entdeckt wurde verstrich nicht viel Zeit und es gab eine riesige neue Spielwiese für europäische Feldherren zum Erobern und Ausbeuten. Diese Zeit thematisiert "Age of Empires III", der bislang letzte Teil der supererfolgreichen Strategieserie. Die amerikanische Kolonialgeschichte wurde in drei Kampagnen aus verschiedenen Blickwinkeln mit insgesamt 24 Missionen präsentiert. Mir haben die Kampagnen viel Freude bereitet, weil die mit vielen Skripten, Nebenaufgaeben und Zwischensequenzen gespickten Levels sehr abwechslungsreich daherkamen. Die Kolonialmächte fetzten sich ja nicht nur untereinander, auch die Indianer hatten ein Wörtchen mitzureden. Im Vergleich zum zweiten Teil wurde ein Rohstoff gestrichen und man hantierte nur noch mit Holz, Nahrung und Gold. Weil das Zeug auch gleich auf dem Konto gutgeschrieben wurde, sobald es abgebaut wurde und nicht noch mühsam durch die Weltgeschichte geschleppt werden musste, ging das Gameplay fixer vonstatten. Auf den Karten gab es auch gewisse Stellen, an denen nun Handelsposten errichtet werden konnten. Wer dort sein Revier markierte, wurde regelmäßig von einer Händlerkarawane besucht und mit weiteren Rohstoffen versorgt. Auch mit den Indianern durfte Handel getrieben werden - so kam man in den Genuss, deren Infanterie nutzen und spezielle Upgrades freischalten zu dürfen. Die größte Neuerung war jedoch sicherlich die Heimatstadt! Mittels gesammelter Erfahrungspunkte durfte man in der Heimat Truppennachschub besorgen oder weitere, völkerspezifische Upgrades aktivieren. Die Heimatstadt entwickelte sich im Verlauf der Kampagne weiter und bot somit immer mehr Optionen. Ein nettes Feature insgesamt. Die Grafik von "Age of Empires III" war ein echter Leckerbissen. Satte Farben, toll aussehendes Wasser, Effekte am laufenden Band und kleine Details erfreuten mein Auge. Besonders im Gedächtnis sind mir die Windmühlen geblieben. Wenn die wegen einer Kanonenkugel ein Rad verloren hatten, ächzte der Rest unter den veränderten physikalischen Gegebenheiten. Insgesamt also ein echter Hit, aber ich hätte auch noch ein paar Mankos zu bemerken. Die drei Kampagnen hatte ich recht schnell durchgespielt; die Story war nett, konnte aber wieder nicht mit der Coolness eines "C&C" oder der Epik eines "WarCraft III" mithalten und AoE-typisch unterscheiden sich die Völker halt nur im Detail, aber nicht grundlegend.
Schon gespielt? Wer den Text oben aufmerksam gelesen hat, wird die Frage beantworten können.
Gibt's das auch bei Steam und Co.? Steam bietet nur das komplette Paket mit den beiden Add-Ons an. 36,99 € kostet das Bundle - wer sparen will, sollte dringend einen Sale abwarten.
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Beitrag » 8. Jun 2016 18:48 #116

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gun
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von gun »

Absolute Empfehlung von mir für die Addons.
Die Völker die dazu kommen spielen sich sehr anders als die normalen Nationen.

Btw, ich liebe die Japaner im Skirmish
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Beitrag » 8. Jun 2016 18:53 #117

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Rumple
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rumple »

AoE3 hat mir auch gefallen. :)

Die grafischen Details waren wirklich klasse. Bei denen Angriffen gegen Gebäude werden sogar Fackeln geworfen, statt nur drauf geschossen. :D

Beitrag » 10. Jun 2016 18:05 #118

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Rodon
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

#038: Tom Clancy's Rainbow Six: Vegas
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PC / XBOX 360 Fakten, bitte! Action / Erscheinungsjahr: 2006 / Entwickler: Ubisoft Montreal / Publisher: Ubisoft
Was ist denn das? Auch dieses Spiel besitze ich für zwei Systeme, ganz einfach aus dem Grund, weil ich die PC-Version auf meinem Computer nie zum Laufen gebracht habe. Doch der Wille war stark, es zu spielen, daher ein Zweitkauf für die Xbox 360 und ich habe es nicht bereut. Nun weiß ich, dass es hier Leute gibt, die beim Prolog in Mexiko schon keine Lust mehr hatten und "Rainbow Six: Vegas" daher öde fanden, ich möchte hier aber noch mal eine Lanze für das Game brechen, weil es einfach für mich der erste "Rainbow Six"-Teil war, der mich richtig überzeugt hat. Auch oder gerade weil das Gameplay ein völlig anderes war als zuvor. Statt komischer Planungsphasen gab's hier ein reinrassiges Action-Spiel mit nur noch leichtem Taktikeinschlag. Im Dreiergespann musste man unter Führung von Logan Keller die Top-Terroristin Irena Morales stoppen. Cool fand ich, dass alle Missionen nahtlos ineinander übergingen und sich damit im Gesamtpaket innerhalb von 24 virtuellen Stunden abspielten. Von langweiligen Briefings beraubt wird fast jeder Level mit einem spektakulären Helikopterflug über der legendären amerikanischen Casinostadt Las Vegas eingeleitet. Ich habe spätestens seit "CSI" eine besondere Beziehung zu dieser Stadt und sehe mich immer wieder gerne an den funkelnden Spiehöllen satt und lausche gerne den typischen Geräuschen von Slotmachines und mittendrin einen groß angelegten Anti-Terror-Einsatz zu führen - das war doch fett. Die beiden Kollegen konnte man entspannt befehligen, auf eindrucksvolle Waffen zurückgreifen, nettes Spielzeug anwenden (z.B. Snake Cam, die man unter Türen durchschieben konnte) und bemerkenswerte Moves hatten die Jungs auch drauf. Kopfüber von einem Hochhaus abseilen und gleichzeitig einem Terorristen eine Kugel verpassen? Kein Problem! Oft verließ man auch die Ego-Perspektive, wenn man sich in Deckung begab und ballerte ganz wie etwa bei "Gears of War" aus der Third-Person-Perspektive auf seine Feinde. Seinen Kopf hatte man stets am besten unten zu halten, denn mit Checkpoints knauserte "Rainbow Six: Vegas" manchmal wie Dagobert Duck mit seinem Geld, was einige ohnhehin schon haarige Passagen ziemlich fuchsig-schwer machte. Dafür hasste ich das Spiel hin und wieder. Entschädigungsarbeit leistete die damals schwer angesagte "Unreal Engine 3", die für toll ausgeleuchtete Zockerbuden und absolut stimmige Atmosphäre sorgte.
Schon gespielt? Ja, sogar durch den höchsten Schwierigkeitsgrad habe ich mich gekämpft, um das Achievement dafür zu erhalten.
Gibt's das auch bei Steam und Co.? Hatte es mir neulich nochmal in einem Tom-Clancy-Sale bei Steam gekauft, vielleicht funktioniert diese Version ja auf meinem PC. Momentan kostet das Spiel 9,99 €,
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Beitrag » 12. Jun 2016 08:13 #119

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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

#039: Doom 3
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PC Fakten, bitte! Ego-Shooter / Erscheinungsjahr: 2004 / Entwickler: id Software / Publisher: Activision
Was ist denn das? Nicht ein- und auch nicht zweimaliges Augenreiben half, um im Spätsommer 2004 die Nachricht zur Kenntnis zu nehmen, dass es ausgerechnet "Doom 3" ungeschnitten durch die USK-Prüfung geschafft hatte. Es waren gerade einmal zwei Jahre seit dem Amoklauf in Erfurt vergangen, der die Jugendschützer im Nachgang mit Argusaugen auf jedes veröffentlichte Spiel schauen ließ und wenn man sich dann noch mal die Vergangenheit des Studios anschaute, die dazu führte, dass quasi jeder Titel einkassiert wurde, war das eine Riesensensation. Nun, das Tor zur Hölle wurde auf unserem Nachbarplaneten Mars mal wieder geöffnet und unzählige Dämonen und Monster nutzen die Gelegenheit, um Tod und Verderben über die Forschungsstation der Union Aerospace Corporation (UAC) zu bringen. In der Rolle eines Marine musstet ihr die Teufelsbrut wieder in ihr Herkunftsland abschieben. Große Teile der Einrichtung waren schon in Mitleidenschaft gezogen worden, sodass es um die Energieversorgung nicht sonderlich gut bestellt war. Die Folge: Viel Dunkelheit, die oft nur durch Einsatz der Taschenlampe erleuchtet werden konnte. Fies allerdings, dass ihr euch zwischen Waffe und Lampe entscheiden musstet und nicht beides gleichzeitig benutzen durftet. Das Spiel mit der Dunkelheit beherrschte "Doom 3" gut, es gab immer wieder mal Stellen, an denen man sich köstlich erschrecken konnte, weil plötzlich irgendein Vieh aus einer Ecke hervorsprang oder sonst irgendein Skript den Puls hochtrieb. Stellenweise glich das Spiel einer Fahrt mit der Geisterbahn und wenn man das Spiel im Dunkeln mit Kopfhörern zockte, war die Atmosphäre sehr, sehr stark. Weil die Story schon einige Stunden brauchte, um vollendet zu werden, zog sich das Ganze aber auch etwas in die Länge, zumal das Leveldesign, mal vom Besuch in der Hölle abgesehen, Überraschungen vermissen ließ. Es gab Alpha Labs, Beta Labs, Delta Labs ... ein gewisses Faible für Labore musste man also schon mitbringen. Anders als im aktuellen "Doom" war die Außenwelt nur selten und sehr kurz betretbar, weil der Marine kein Sauerstoffgerät dabei hatte. Was die Monster betraf, so schickten die Entwickler von id eine Menge verstörendes Zeugs ins Rennen, neben normalen Zombies gab es spinnenartige Trites, die aggressiven Pinky Demons, schreiende durch die Luft fliegende Köpfe (Lost Souls) und so weiter und so fort. Oft waren es vom Spieler ausgelöste Skripts oder Trigger, die die Ungetümer in die Spielwelt teleportierten. Wenn also hinter dem Rücken auf einmal Hellknight angriff, war das ganz typisch für "Doom 3". Das fand nicht jeder so toll, generell galt die KI als eine der größeren Schwachstellen, weil man nach "Far Cry" einfach ein anderes Niveau kannte. Der Insel-Shooter war wohl auch dafür verantwortlich, dass die Grafik - die sehr viele anerkennenswerte Techniktricks auf Lager hatte! - zwar als beeindruckend, aber nicht mehr unbedingt als so bahnbrechend empfunden wurde, wie man sich das im Vorfeld stets erhoffte. Es folgte noch ein Add-On ("Resurrection of Evil"), dieses wurde leider auf den Index gesetzt. Im Jahr 2012 wurde "Doom 3" als sogenannte "BFG Edition" mit etwas überarbeiteter Grafik noch einmal auf den Markt gebracht. In der durfte man dann auch seine Funzel beim Ballern anlassen! BFG steht übrigens für "Big Fucking Gun", eine der ausgefalleneren Waffen aus dem Rucksack des Marines. War "Doom 3" ein "big fucking Game"? Hm, für mich lag es zumindest hinter "Far Cry" und "Half-Life 2".
Schon gespielt? Oh ja. Als der Preisrutsch auf etwa 30 Euro kam, musste ich es einfach haben und durchzocken. Damals hatte ich noch Leute, die mir solche Spiele gekauft haben, weil ich selbst keine 18 Jahre alt war. Verrückte Zeit! Was ich übrigens noch ein bisschen doof am Spiel fand: Es gab keine deutsche Übersetzung, nicht mal deutsche Texte. Das Spiel fühlte sich wie so ein Import an.
Gibt's das auch bei Steam und Co.? Habe es gerade bei Steam für 9,99 € entdeckt. Ich meine, schon mal vor einiger Zeit nachgeschaut zu haben und nur die BFG-Edition vorgefunden zu haben. Jetzt gibt's also auch das Original zu erwerben. Bei GOG gibt es nur die Vorgänger zu holen.
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Beitrag » 13. Jun 2016 10:23 #120

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The Gravedagokck
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von The Gravedagokck »

Ist in der BfG nicht sogar das ent-indizierte "Resurrection of Evil" dabei? Ich hadere mit mir, ob ich die 10 Euro für die Version noch einmal ausgeben soll um das zu spielen, bevor ich das neue Doom spiele. Storytechnisch ist es ja wahrscheinlich wumpe, geht ja in jedem Teil um mehr oder weniger dasselbe. :ugly:
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Beitrag » 13. Jun 2016 23:18 #121

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BlackOrc
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von BlackOrc »

Ich hatte hier nach dem lesen auch mal wieder Bock auf Doom 3 :ugly:

Aber irgendwie noch mehr lust auf das neue, das läuft aber bei mir sicher nicht so das es auch Spaß macht :(
„Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“

Beitrag » 14. Jun 2016 14:49 #122

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The Gravedagokck
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von The Gravedagokck »

BlackOrc hat geschrieben:Ich hatte hier nach dem lesen auch mal wieder Bock auf Doom 3 :ugly:

Aber irgendwie noch mehr lust auf das neue, das läuft aber bei mir sicher nicht so das es auch Spaß macht :(
Kommste nach Bremen, zockstes mit mir. :D
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Beitrag » 14. Jun 2016 19:03 #123

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Rodon
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

#040: Dark Messiah of Might & Magic
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PC Fakten, bitte! Action / Erscheinungsjahr: 2006 / Entwickler: Arkane Studios / Publisher: Ubisoft
Was ist denn das? "Might & Magic" - das steht sonst für die angestaubte Rollenspiel-Serie oder die Rundenstrategie-Reihe "Heroes of Might & Magic". Neue Käuferschichten wollten vor rund zehn Jahren erobert werden. Mit "Dark Messiah of Might & Magic" wagten die Arkane Studios (die später übrigens "Dishonored" herausbrachten) den Versuch, das Franchise den Action-Fans schmackhaft zu machen. Im Gewand der Source-Engine spieltet ihr den Lehrling Sareth um die Pläne eines dunklen Messiahs zu durchkreuzen, der ein großes mit Zaubersprüchen geschütztes Dämonenverlies öffnen will. Auf geht's also auf Anweisung des Meisters Phenrig in die Stadt Steinhelm, in der Sareth mit dem Geist Xana verschmilzt, die fortan schnippisch seine Reise kommentiert und ihn dabei auch bewusst kontrollieren will, was zu interessanten Zwiegesprächen führt. "DMoMM" machte viel Gebrauch von Physikspielereien. Es war stets ein großer Spaß, Orks von Brücken oder Vorsprüngen in die Tiefe zu treten. Holzbalken konnten zerkloppt werden, sodass die Konstruktionen, die eben noch gestützt wurden, alles unter sich begruben oder man holte wieder mit dem Fuß aus und trat seine Feinde in die nächstbeste Stachelfalle. Irgendwas Witziges konnte man immer anstellen! Seine Rollenspiel-Wurzeln verleugnete das Spiel indes nicht: Sareth sammelte Fertigkeitspunkte, mit denen er Skills ausbauen konnte und Gegenstände, die man kreuz und quer in der Spielwelt, oftmals auch gut versteckt, finden konnte, landeten in einem Inventar. Allgemein empfand ich das Spiel als eine Top-Abwechslung zum üblichen Action-Einerlei. Endlich gab's mal intensiv inszenierte Schwertkampfduelle, die Einsatz von Magie machte Spaß und war durchaus ebenso effektiv wie der Griff zur Waffe und die Fantasywelt war richtig stimmungsvoll. Okay, die Source-Engine hatte bei den Außenlevels so ihre Defizite und zum Schluss ließ das Spiel spürbar nach, weil man sich nur noch durch eine riesige Nekromantenfestung hackte. Doch das sei dem innovativen Titel, der leider kommerziell nicht wirklich erfolgreich war, vergeben.
Schon gespielt? Ja, ich habe es zwar mit großer Verspätung erst nachgeholt, aber es war den Zock immer noch wert. Wer es bis heute nicht kennt, sollte sich dieses Game gerne mal angucken.
Gibt's das auch bei Steam und Co.? Schlanke 4,99 € kostet das Spiel bereits ohne Sale-Vergünstigung. Auch gut: Auf Steam erhaltet ihr die Uncut-Version, während "Dark Messiah" gekürzt in die Läden kam. Es gab zwar später eine Neuprüfung, die auch der Uncut-Version das USK-18-Siegel einbrachte, diese wurde jedoch nie als Retailvariante noch einmal released.
Hier gibt es demnächst wieder eine aufregende Signatur zu sehen.

Beitrag » 15. Jun 2016 18:30 #124

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The Gravedagokck
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von The Gravedagokck »

Danke, dass du das Spiel, welches ich seit Existenz dieses Forum eigentlich mal haben will, gepostet hast. Auch gut zu wissen, dass die Steamversion uncut ist aber ich habe gerade amazon UK die Collector's Edition für knapp über 10€ bekommen. :)
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Beitrag » 16. Jun 2016 17:38 #125

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Rodon
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Re: Sammlungs-Inventur

Beitrag von Rodon »

#041: Hitman: Contracts
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PC Fakten, bitte! Action / Erscheinungsjahr: 2004 / Entwickler: IO Interactive / Publisher: Eidos Interactive
Was ist denn das? Stark blutend liegt der geklonte Auftragskiller 47 zu Beginn von "Hitman: Contracts", Teil 3 der immer noch aktuellen Reihe, in einem Pariser Hotelzimmer. Während sich der Boden nach und nach in eine große Blutlache verwandelt, schießen haufenweise Erinnerungen durch seinen Glatzkopf. Erinnerungen, die in 12 Levels verarbeitet werden und zum Teil auch Geschehnisse aus früheren Spielen aufgreifen. Im ersten Level flüchtet 47 beispielsweise aus einer Klinik und das ist eben genau jene Klinik, in der man in Teil 1 Dr. Orthmeyer umlegte, der den Klon-Killer während seiner experimentellen Studien erschaffen hatte. Hierbei kann man es sich wie bei "Hitman" üblich entweder ziemlich schwer machen, indem man sich verkleidet, schleicht und lautlos vorgeht oder man macht es sich ziemlich leicht und turnt ramboesk durch die Levels und lässt die legendären Silverballers glühen. Das klappte zwar nicht ständig in jeder Situation, aber ich fand es immer schade, dass man in "Hitman" nicht mehr zum leisen Vorgehen genötigt wird, schließlich ist der Weg des "Silent Assassin" viel erstrebenswerter. Die episodenhafte Erzählstruktur in "Contracts" hatte den Vorteil, dass es viel Abwechslung im Leveldesign gab. Man erlebte ein "Rendezvous in Rotterdam", brach in ein englisches Landhaus ein, stürmte die Fetisch-Party eines fetten "Fleischkönigs", mordete in Asien - nur um mal ein paar Reiseziele zu nennen. Allerdings wurden hier auch Orte mindestens des ersten Teils recycled, sodass der Frische-Faktor nicht exorbitant hoch war. Weil ich den aber nie gespielt hatte, fiel das für mich nicht ins Gewicht. Cool war, wie skurill und ausgefallen man morden kann. Dass man dabei "Werkzeuge" wie ein Billardqueue, ein Kopfkissen oder eine Klaviersaite verwendete und im Optimalfall auch wirklich nur das Auftragsziel töten musste und niemanden sonst. Doch ich bleibe dabei: Die Spielmechanik war mir hier zu brüchig, wozu auch die auf negative Art und Weise undurchsichtige KI beitrug. Mal ließ sie haarsträubende Aktionen reaktionslos geschehen, mal flog die hart erkämpfte Tarnung ohne erkennbaren Grund auf. Die Story schaffte es auch nicht, die Killer-Episoden vernünftig miteinander zu verknüpfen. Die leicht aufpolierte Glacier-Grafik-Engine hatte so ihre Höhen und Tiefen, machte manchmal einen zu sterilen Eindruck, was aber auch zu der abgeklärten und kaltblütigen Atmosphäre des Spiels passte. Mit sonstigen Neuerungen hielt sich "Contracts" sehr zurück, erwähnenswert wäre höchstens, dass man aus der Ego-Perspektive schießen konnte, was jedoch von eingeschränktem Nutzwert war.
Schon gespielt?Ja, das ging auch relativ fix, in rund 8 Stunden war ich durch. Und das, obwohl man auch nur 7 Mal pro Level speichern durfte.
Gibt's das auch bei Steam und Co.? Gabe Newell tauscht mit euch gerne. Gebt ihm 5,99 € und er gibt euch "Hitman: Contracts"! Keine Angst vor Zensur, 47 entkam den Häschern der USK und mordete uncut mit der "Keine Jugendfreigabe"-Plakette. Steht ihr eher auf GOG, müsst ihr 8,79 € berappen.
Hier gibt es demnächst wieder eine aufregende Signatur zu sehen.

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