Despair hat geschrieben:
Sollte keine Beleidigung deines Filmgeschmacks sein. Der Film ist ja handwerklich durchaus gut gemacht. Ich frage mich nur, wie man diese geballte Ladung U.S.-Patriotismus ohne Würgereflexe ertragen kann.
Ein Film kann auch gut sein, wenn seine Gesinnung nicht die meine spiegelt.gun hat geschrieben:Indem man sie nicht beachtet? Ich kann mir gut vorstellen, dass man es ignorieren kann. Ich kann es allerdings nicht
.Bei manchen Filmen kann ich das auch, bei Kriegsfilmen eher nicht. Es sei denn, es handelt sich um stumpfe Action No-Brainer der Dolph Lundgren-Schiene.Alexboy hat geschrieben:
Film an sich unterhält mich. Dieser war ordentlich gemacht. Die politischen oder sonstigen Hintergründe spielen dabei selten eine Rolle.
Meine Gesinnung wird dabei nicht angetastet.
Film hier - Leben da!
Der Gibson Film ist doch auch ein No-Brainer.Despair hat geschrieben:
Bei manchen Filmen kann ich das auch, bei Kriegsfilmen eher nicht. Es sei denn, es handelt sich um stumpfe Action No-Brainer der Dolph Lundgren-Schiene.
Von einem gepflegten No-Brainer erwarte ich ein mit übergroßer Knarre und Schmalspur-Mimik ausgestattetes Muskelpaket, das sich nonstop durch die Pampa ballert. Gefühle und Handlung sind da überflüssig.Alexboy hat geschrieben:Der Gibson Film ist doch auch ein No-Brainer.
Da fehlt eindeutig noch Three Kingsgun hat geschrieben:Oh ja, Brotherhood. Das ist ein guter Film. Und beieindruckend groß angelegt.Despair hat geschrieben: Guck dir mal im Vergleich die von gun genannten Filme an, die taugen nämlich wirklich was. Oder "The Deer Hunter". Oder "Die Verdammten des Krieges" (mit Michael J. Fox als Soldat, das funktioniert wirklich!). Oder "Brotherhood" aus Südkorea. Aber diese ekelhafte Mel Gibson-Patiotenscheiße würde ich schnellstens wieder aus dem Gedächtnis verdrängen.
Ich würde der Liste im Grunde noch Jarhead hinzufügen. Zwar wenig Kampf aber viel Sinnlosigkeit im Einsatz.
Ein Muskelpaket mit übergroßer Knarre, das sich nonstop durch die Pampa ballert? Bei dieser bildhaften Sprache muss ich nachhaken: Reden wir hier noch über Kriegsfilme?Despair hat geschrieben:Von einem gepflegten No-Brainer erwarte ich ein mit übergroßer Knarre und Schmalspur-Mimik ausgestattetes Muskelpaket, das sich nonstop durch die Pampa ballert. Gefühle und Handlung sind da überflüssig.
[/quote]Nein. Action No-Brainer, die teilweise als Kriegsfilm getarnt sind. Die Art Film, die den gesunden Menschenverstand beleidigt, ohne ihm wehzutun.Rodon hat geschrieben:Ein Muskelpaket mit übergroßer Knarre, das sich nonstop durch die Pampa ballert? Bei dieser bildhaften Sprache muss ich nachhaken: Reden wir hier noch über Kriegsfilme?
. Hauptsache der Film unterhält. Der Rest ist egal.Das war bei mir noch nie anders, egal in welchem Alter.gun hat geschrieben:Naja, zwischen patriotisch heroisch und zynisch ist schon ein großer Unterschied. Selbst die 3 Filme die du genannt hast würde ich nicht grade als patriotisch ansehen.
Aber ich kenne noch mehr die da so denken wie du. Übrigens auch dein Altersbereich
).Ist mir ziemlich egal, wie du und andere den finden.Despair hat geschrieben:Und das zu Recht, weil er so ziemlich das widerlichste, pathetischste Brechmittel im Genre ist, das ich bisher erblicken musste. Glücklicherweise ist meine Erinnerung inzwischen verblasst, aber dass der Film von mir mit 1/10 Punkten bewertet wurde, weiß ich noch.
Ich hab damit kein Problem und bekomme auch keinen Ausschlag, wenn ich mal ein Film mit ein wenig mehr Patriotismus sehe. Vor allem in Europa kommen solche Stilmittel in Filmen nicht so gut an...komisch, gell? 
Ich hab jetzt auch keine Mel Gibson-Allergie oder so. Gehört zwar nicht zum Besten was das Genre zu bieten hat, aber 1/10 ist doch ein mächtig unfaire Wertung. Wenn du deine Meinung hier kundtust, musst du auch mit anderen Meinungen rechnen.Crizzo hat geschrieben:Ist mir ziemlich egal, wie du und andere den finden.
Ich kann mit übertriebenem Patriotismus nichts anfangen, das Land ist mir da relativ egal. Und da wir hierzulande eben in der Regel mehr Filme aus den USA als aus Nordkorea sehen...Crizzo hat geschrieben:Ich hab damit kein Problem und bekomme auch keinen Ausschlag, wenn ich mal ein Film mit ein wenig mehr Patriotismus sehe. Vor allem in Europa kommen solche Stilmittel in Filmen nicht so gut an...komisch, gell?
Stimmt, der Film hätte eine 0/10 Punkte-Wertung verdient.Crizzo hat geschrieben:Gehört zwar nicht zum Besten was das Genre zu bieten hat, aber 1/10 ist doch ein mächtig unfaire Wertung.
Das mit 1/10 Punkten hab ich schon auf FV.com gesehen.
Das war auf mein Empfinden beim Filmschauen bezogen. Das mache ich halt nicht von anderen Meinungen abhängig. Nicht, dass mir die Meinung jetzt total egal wäre.Despair hat geschrieben:Wenn du deine Meinung hier kundtust, musst du auch mit anderen Meinungen rechnen.
The Punisher kenne ich nicht, aber bei 300 kann ich schon verstehen, wenn man da voll was dagegen hat.[..], dass ich den weiter oben erwähnten Eimer brauche ("The Punisher" oder "300" gehen in diese Richtung). Ist völlig subjektiv, bin ja kein Filmkritiker.
Wie, die haben beim Filmdreh wirklich Büffel geschlachtet?Manchmal bin ich recht zwiegespalten. Die reale Büffelschlachtung in "Apocalypse Now Redux" beispielsweise gefällt mir ganz und gar nicht. Sowas muss einfach nicht sein.
Eher mit der Kamera draufgehalten, als die einheimischen Statisten mit einer rituellen Schlachtung losgelegt haben. Also ist der Büffel nur indirekt für den Film gestorben, er hätte früher oder später wohl sowieso dran glauben müssen. Das Thema hatten wir schonmal in irgendeinem Thread bei den Visionären.Crizzo hat geschrieben:Wie, die haben beim Filmdreh wirklich Büffel geschlachtet?
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