Tops und Flops Musik 2015

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Beitrag » 26. Dez 2015 20:07 #1

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The Gravedagokck
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Tops und Flops Musik 2015

Beitrag von The Gravedagokck »

Nachdem ich das die letzten Jahre nicht gemacht habe, mach ich es dieses Jahr mal wieder. Also, hier meine Top 10 Alben des Jahres plus Erklärung, warum dem so ist.

Hab mal meine Gedanken zu den 10 (meiner Meinung nach) besten CDs mit Releasedate 2015 aufgeschrieben. Wen's interessiert, kann ja seinen Senf dazugeben.

1. Frei.Wild - Opposition
Großartige neue CD. Musste fairerweise echt ein paar Durchgänge durchlaufen lassen, bis sich meine Favoriten rauskristallisiert haben, da hat "Feinde deiner Feinde" noch schneller gezündet aber die Lieder haben eine höhere Langlebigkeit. Ich hör zwar auch die FdF gerne nochmal aber der aktuelle Output der Südtiroler rotiert von ihnen derzeit definitiv am häufigsten.
2. Eisregen - Marschmusik
Jannik hyped Eisregen. Klar, das war immer so. Allerdings hätte ich die letzten beiden Outputs vermutlich etwas weiter unten in der Jahresliste einsortiert. "Marschmusik" ist für mich das beste Werk seit der 2010er "Schlangensonne" und einfach in sich stimmig, catchy und live absolut hörenswert!
3. Betontod - Traum von Freiheit
Wer Betontod auf seine (sehr guten!) Sauflieder, wie "Glück auf", "Hömmasammawommanomma" oder "Exzessiver Alkoholgenuss", reduziert, der kann zwar eine schöne Zeit haben, verpasst aber unheimlich viel von dieser Band. Das Album hat mit Songs wie dem Titeltrack, "Flügel aus Stahl" und natürlich "Mein letzter Tag" einfach ein paar der krassesten Deutschrocksongs diesen Jahres am Start!
4. Disturbed - Immortalized
Ja, die "Asylum" fand ich, wie viele Leute, eher unbeeindruckend aber die Pause hat der Band gut getan. Titeltrack, "The vengeful One", "Open your Eyes", "Fire it up"... das neue Disturbed-Album kann sich in eine Reihe mit "The Sickness" oder "Indestructible" einrehen.
5. Nightwish - Endless Forms most beautiful
Ich will jetzt ja nicht sagen: "Gott sei Dank ist Anette weg!" aber das Album ist halt leider wirklich das krasseste seit der "Once". Die anderen waren auch echt nicht übel aber Floor steckt Anette halt locker in die Tasche und kann, wie live bewiesen, bei Tarjas Songs auch ähnliche Töne wie die Originalsängerin treffen. Ganz großes Kino!
6. Samsas Traum - Poesie: Friedrichs Geschichte
Ach, der Alex. Mag man oder mag man nicht. Die "Asen'ka" von vor 3 Jahren fand ich, abgesehen von 2,3 Liedern, eher nett aber nicht so heftig, viele ST-Alben haben auch gute Lückenfüller ("a.Ura und das Schnecken.Haus"), sind komplett belanglos ("13 Jahre lang dagegen") oder haben eine miese Aufnahmequalität ("Die Liebe Gottes"). Das neue Album ist halt mit seiner Nazi-Geschichte komplett anders als die davor, da an der Realität orientiert, allerdings trotzdem immer noch Samsas Traum. Und Kaschte ist vermutlich auch der einzige, der "Backe backe Kohlen, der Hitler soll dich holen!" singen darf ohne, dass sich da direkt sämtliche Moralpolizei bei ihm in Marburg vor der Tür versammelt. Und ja, er darf das. Er hat das Album super ausgearbeitet, zum live mitsingen ist es aber eher bedingt tauglich.
7. Callejon - Wir sind Angst
Nach dem recht schwachen "Blitzkreuz" und dem Coveralbum samt Ärzte-Cover (yuck!) sind Callejon mit ihrem stärksten Album seit "Videodrom" am Start. Die Hitdichte ist hoch, der Sound wieder brutaler und die Songs sind insgesamt wieder catchier und nicht mehr so poppig. So dürfen die Jungs gerne bleiben!
8. Kamelot - Haven
Ich muss sagen, dass mir im Kopf nur "Insomnia" und "Revolution" geblieben sind aber das neue Kamelot-Album ist eins von denen, die man hört und einfach sagt: "Nice!" und dann auf Replay drückt. Eine der Bands, der der Sängerwechsel nicht geschadet hat.
9. Alligatoah - Musik ist keine Lösung
Unterm Strich finde ich "Triebwerke" noch etwas besser aber auch das neue Album hat seine Stärke gerade in den vorab veröffentlichten Singles und der Typ ist einfach ein Ausnahmekünstler. Wenn es irgendjemand schafft, den finstersten Metaller zum Rap zu bekehren, dann ist das Alligatoah!
10. Powerwolf - Blessed & Possessed
Powerwolf halt. Bei denen kann man nix falsch machen. Die Songs bleiben schnell im Ohr, sind gut mitsingbar und locken gelegentlich auch mal einen Schmunzler hervor. Reicht für den letzten Platz der Top 10.
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But if you ever need me again
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