deutsche Spielemagazine
Lustig ist ja, dass man z.b. bei der Arbeit für VP oder Gamersglobal-Artikel durchaus lernt zu recherchieren. Klar ist das Arbeit und kostet Zeit. Aber teilweise (und vor allem mit entsprechendem Hintergrundwissen im jeweiligen Fachbereich) ist der Zeitaufwand mehr als vertretbar, so dass man aus einem Informationsschnipsel auch ansprechende Berichte zaubern könnte. Könnte. Wenn man denn will und kann. Dieser Wille (oder das Können?) ist aber leider bei vielen Printheften oft nicht mehr gegeben habe ich das Gefühl. Da es mein Spezialbereich ist, bemerke ich das natürlich besonders bei Hardwaredingen, aber teilweise auch bei Spielereports oder -tests. Ich weiß nicht, wie da die redaktionelle Kontrolle vonstatten geht, sonderlich sauber scheint aber oft nicht gearbeitet zu werden.
Wobei das ja auch auf viele Onlineangebote zutrifft, wird halt immer schwerer, korrekte Infos rauszufiltern. Lustig war ja zum Beispiel, dass die größten Kritikpunkte meines Win7-Artikels bei GG nicht den eigentlichen Artikel betrafen sondern die von der Redaktion hinzugefügten Teile respektive Bildunterschriften. War halt aufgrund von Krankheitsfällen und Urlaub keine Zeit mehr, das gemeinsam abzugleichen, auch wenn ich mir das sehr gewünscht hätte.
Wobei das ja auch auf viele Onlineangebote zutrifft, wird halt immer schwerer, korrekte Infos rauszufiltern. Lustig war ja zum Beispiel, dass die größten Kritikpunkte meines Win7-Artikels bei GG nicht den eigentlichen Artikel betrafen sondern die von der Redaktion hinzugefügten Teile respektive Bildunterschriften. War halt aufgrund von Krankheitsfällen und Urlaub keine Zeit mehr, das gemeinsam abzugleichen, auch wenn ich mir das sehr gewünscht hätte.
Kinder zu haben ist wie ein Horrorfilm. Wenn es still wird, passiert gleich was Schreckliches.
- simple_mind
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[quote=Rudi75]Man versucht andauernd den Spieler vorab zum Kauf/zur Bestellung anzutreiben, bevor die ersten kritischen Bewertungen durch die Medienlandschaft geistern, und das nervt! 4P hat ja vor kurzem noch geschrieben "StarCraft 2 - ein sicherer Hit!". Haben die schon die Verkaufsversion gezockt? Halten die uns für blöd? Sie sollten doch dann bitte wie in der Zeitung in der Ecke "Anzeige" hinklatschen.[/quote]
ach Gottchen, das ist einfach nur eine realistische Einschätzung, denn StarCraft 2 wird ein sicherer Hit, kleine Wette gefällig?
[quote=Rudi75]Jede Hiobsbotschaften bzgl. des Zeitschriftenmarktes ist da eine echte Genugtuung. [/quote]
finde ich zwar ein wenig arm, aber gut dass muss jeder selbst wissen.
ach Gottchen, das ist einfach nur eine realistische Einschätzung, denn StarCraft 2 wird ein sicherer Hit, kleine Wette gefällig?
[quote=Rudi75]Jede Hiobsbotschaften bzgl. des Zeitschriftenmarktes ist da eine echte Genugtuung. [/quote]
finde ich zwar ein wenig arm, aber gut dass muss jeder selbst wissen.
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[quote=Milchglas]@Despair: Previews in den Heften kann ich ehrlich gesagt nicht viel abgewinnen. DAS sind doch eher die Sachen, bei denen es auf Aktualität ankommt, und die viele lieber tagesaktuell im Internet lesen. [/quote]
Aktualität spielt für mich bei Spielezeitschriften keine Rolle mehr. Die Zeiten, als ich noch gierig nach jedem Fitzelchen Information geierte, sind definitiv vorbei. Da lese ich lieber eine ausführliche, aber "etwas verspätete" Preview. Für mich ist neben dem Infogehalt auch die Lesequalität sehr wichtig. Vor dem PC zu hocken und (gerade längere) Artikel zu lesen ist mir zu unbequem. Auf der Couch/dem Liegestuhl/dem Scheißhaus braucht man einfach bedrucktes Papier.
[quote=Milchglas]Ich fühl mich jedenfalls von der GS zunehmend schlecht informiert[/quote]
So ging es mir vor ein, zwei Jahren mit der PCGames, die daraufhin gekündigt wurde. Mit der GS bin nich nach wie vor zufrieden. Andere Spielehefte lese ich nicht mehr.
Aktualität spielt für mich bei Spielezeitschriften keine Rolle mehr. Die Zeiten, als ich noch gierig nach jedem Fitzelchen Information geierte, sind definitiv vorbei. Da lese ich lieber eine ausführliche, aber "etwas verspätete" Preview. Für mich ist neben dem Infogehalt auch die Lesequalität sehr wichtig. Vor dem PC zu hocken und (gerade längere) Artikel zu lesen ist mir zu unbequem. Auf der Couch/dem Liegestuhl/dem Scheißhaus braucht man einfach bedrucktes Papier.
[quote=Milchglas]Ich fühl mich jedenfalls von der GS zunehmend schlecht informiert[/quote]
So ging es mir vor ein, zwei Jahren mit der PCGames, die daraufhin gekündigt wurde. Mit der GS bin nich nach wie vor zufrieden. Andere Spielehefte lese ich nicht mehr.
[quote=Dod]Lustig ist ja, dass man z.b. bei der Arbeit für VP oder Gamersglobal-Artikel durchaus lernt zu recherchieren. Klar ist das Arbeit und kostet Zeit. Aber teilweise (und vor allem mit entsprechendem Hintergrundwissen im jeweiligen Fachbereich) ist der Zeitaufwand mehr als vertretbar, so dass man aus einem Informationsschnipsel auch ansprechende Berichte zaubern könnte. (....)[/quote]
Schau dir mal den großteil der aktuellen Gamestar/PC Games etc. Redaktion an, ich glaube nicht das die alle eine journalistische Ausbildung haben, warum auch, bei Reviews oder Spieleindrücken ist sowas ja auch nicht von Nöten. Ein großteil der Branche bestehlt nun mal aus Quereinsteigern, ich weiß aber auch nicht ob das im Ausland anders ist.
Schau dir mal den großteil der aktuellen Gamestar/PC Games etc. Redaktion an, ich glaube nicht das die alle eine journalistische Ausbildung haben, warum auch, bei Reviews oder Spieleindrücken ist sowas ja auch nicht von Nöten. Ein großteil der Branche bestehlt nun mal aus Quereinsteigern, ich weiß aber auch nicht ob das im Ausland anders ist.
Naja eine journalistische Ausbildung beinhaltet ja nicht nur die recherche, sondern auch Kenntnisse über den Aufbau von Artikeln und weitere stilistische Merkmale.
Ohne entsprechendes Personal mit Kenntnissen aus diesen Bereichen wird man auch nichts.
Natürlich muss nicht jeder zwingend solche eine Ausbildung abgeschlossen haben, aber der Großteil sollte es schon.
Ohne entsprechendes Personal mit Kenntnissen aus diesen Bereichen wird man auch nichts.
Natürlich muss nicht jeder zwingend solche eine Ausbildung abgeschlossen haben, aber der Großteil sollte es schon.
Gott ist ein Mann. Wenn Gott eine Frau wäre, würde Gott mit uns sprechen.
Dod, die Qualität deiner Artikel ist mir bei GG schon positiv aufgefallen . Als Leser merkt man immer schnell, ob jemand hinter seinen geschriebenen Worten steht, vor allem ob er Spaß beim Schreiben hat (finde ich). Das überträgt sich sofort auf den Leser und sorgt für mehr Lesespaß. Umgekehrt merkt man schnell, wenn etwas mir nichts dir nichts zusammengeschustert oder zusammengekleistert ist.
Bei so einer Arbeit, wie der journalistischen, muss man sich irgendwie immer selbst treu bleiben, damit man am Ende nicht die Lust (respektive Qualität) ausbleibt.
Bei so einer Arbeit, wie der journalistischen, muss man sich irgendwie immer selbst treu bleiben, damit man am Ende nicht die Lust (respektive Qualität) ausbleibt.
Zuletzt geändert von Rudi75 am 4. Sep 2009 19:28, insgesamt 1-mal geändert.
[quote=Rudi75]Dod, die Qualität deiner Artikel ist mir bei GG schon positiv aufgefallen . Als Leser merkt man immer schnell, ob jemand hinter seinen geschriebenen Worten steht, vor allem ob er Spaß beim Schreiben hat (finde ich). Das überträgt sich sofort auf den Leser und sorgt für mehr Lesespaß. Umgekehrt merkt man schnell, wenn etwas mir nichts dir nichts zusammengeschustert oder zusammengekleistert ist.
Bei so einer Arbeit, wie der journalistischen, muss man sich irgendwie immer selbst treu bleiben, damit man am Ende nicht die Lust (respektive Qualität) ausbleibt. [/quote]
Ich mag die Idee von GG auch sehr gerne, weil der Spaß erhalten bleibt und man trotzdem mit erfahrenen Leuten zusammen arbeitet und dabei etwas hinzu lernen kann. VP hatte ja einen recht ähnlichen Ansatz (wobei sowas im "Web2.0" ja alltäglich ist) nur ohne die erfahrene Redaktion und vor allem mit viel viel zu wenig Zeit. Ich werde auch weiterhin für GG und auch VP schreiben, wobei ich die Mitarbeit von den GG-Leuten eben schon sehr schätze (ein Jörg Langer kann eben doch mehr zum Aufbau und Stil sagen als jemand ohne jahrelange Erfahrung als (Chef-)Redakteur) und daher wohl die erste Veröffentlichung bei GG verbleibt und die Dinge dann (ohne die Bearbeitung der Redaktion) bei VP erscheinen (vom VP-Team natürlich trotzdem korrigiert). Ich finde die idee auch daher gut, weil man so begutachten kann, wo die Unterschiede liegen und wie viel und an welchen Stellen bearbeitet wurde.
Wenn die Reviewcrew (vor allem die Mailchecker.. *fiesgugg*) etwas flotter wären, könnten wir auch im alten VP-Design noch den einen oder anderen Bericht veröffentlichen. Das neue Design kommt, wenn crizzo (dein praktikum ist ja nun vorbei *zwinker*) und phoenix fertig sind.
Webseiten werden über Kurz oder Lang den Magazinen das Wasser komplett abgraben. Gerade recht pfiffige Mitmachkonzepte könnten in der näheren Zukunft richtig zünden (GG ist zwar aus meiner Sicht sehr gut, dort fehlt aber noch die kritische Masse, 1300 User sind halt nichts leider). Ich wäre ja auch dafür, die online veröffentlichten (und bei GG sowieso unter CC stehenden) Artikel auch gleich als PDF zu verlinken. So lassen die Dinger sich dann auch unterwegs per Smartphone, PDA oder ebook-reader lesen (und notfalls eben auch auf dem Klo, wenn noch jemand (Panasonic Toughbook, der Name passt schon! ) ein wasserdichtes Gerät erfindet auch in der Badewanne), ja immer noch einer der großen Argumentationspunkte für Printmedien.
Bei so einer Arbeit, wie der journalistischen, muss man sich irgendwie immer selbst treu bleiben, damit man am Ende nicht die Lust (respektive Qualität) ausbleibt. [/quote]
Ich mag die Idee von GG auch sehr gerne, weil der Spaß erhalten bleibt und man trotzdem mit erfahrenen Leuten zusammen arbeitet und dabei etwas hinzu lernen kann. VP hatte ja einen recht ähnlichen Ansatz (wobei sowas im "Web2.0" ja alltäglich ist) nur ohne die erfahrene Redaktion und vor allem mit viel viel zu wenig Zeit. Ich werde auch weiterhin für GG und auch VP schreiben, wobei ich die Mitarbeit von den GG-Leuten eben schon sehr schätze (ein Jörg Langer kann eben doch mehr zum Aufbau und Stil sagen als jemand ohne jahrelange Erfahrung als (Chef-)Redakteur) und daher wohl die erste Veröffentlichung bei GG verbleibt und die Dinge dann (ohne die Bearbeitung der Redaktion) bei VP erscheinen (vom VP-Team natürlich trotzdem korrigiert). Ich finde die idee auch daher gut, weil man so begutachten kann, wo die Unterschiede liegen und wie viel und an welchen Stellen bearbeitet wurde.
Wenn die Reviewcrew (vor allem die Mailchecker.. *fiesgugg*) etwas flotter wären, könnten wir auch im alten VP-Design noch den einen oder anderen Bericht veröffentlichen. Das neue Design kommt, wenn crizzo (dein praktikum ist ja nun vorbei *zwinker*) und phoenix fertig sind.
Webseiten werden über Kurz oder Lang den Magazinen das Wasser komplett abgraben. Gerade recht pfiffige Mitmachkonzepte könnten in der näheren Zukunft richtig zünden (GG ist zwar aus meiner Sicht sehr gut, dort fehlt aber noch die kritische Masse, 1300 User sind halt nichts leider). Ich wäre ja auch dafür, die online veröffentlichten (und bei GG sowieso unter CC stehenden) Artikel auch gleich als PDF zu verlinken. So lassen die Dinger sich dann auch unterwegs per Smartphone, PDA oder ebook-reader lesen (und notfalls eben auch auf dem Klo, wenn noch jemand (Panasonic Toughbook, der Name passt schon! ) ein wasserdichtes Gerät erfindet auch in der Badewanne), ja immer noch einer der großen Argumentationspunkte für Printmedien.
Kinder zu haben ist wie ein Horrorfilm. Wenn es still wird, passiert gleich was Schreckliches.
[quote=Dod][quote=Rudi75]Dod, die Qualität deiner Artikel ist mir bei GG schon positiv aufgefallen . Als Leser merkt man immer schnell, ob jemand hinter seinen geschriebenen Worten steht, vor allem ob er Spaß beim Schreiben hat (finde ich). Das überträgt sich sofort auf den Leser und sorgt für mehr Lesespaß. Umgekehrt merkt man schnell, wenn etwas mir nichts dir nichts zusammengeschustert oder zusammengekleistert ist.
Bei so einer Arbeit, wie der journalistischen, muss man sich irgendwie immer selbst treu bleiben, damit man am Ende nicht die Lust (respektive Qualität) ausbleibt. [/quote]
Ich mag die Idee von GG auch sehr gerne, weil der Spaß erhalten bleibt und man trotzdem mit erfahrenen Leuten zusammen arbeitet und dabei etwas hinzu lernen kann. VP hatte ja einen recht ähnlichen Ansatz (wobei sowas im "Web2.0" ja alltäglich ist) nur ohne die erfahrene Redaktion und vor allem mit viel viel zu wenig Zeit. Ich werde auch weiterhin für GG und auch VP schreiben, wobei ich die Mitarbeit von den GG-Leuten eben schon sehr schätze (ein Jörg Langer kann eben doch mehr zum Aufbau und Stil sagen als jemand ohne jahrelange Erfahrung als (Chef-)Redakteur) und daher wohl die erste Veröffentlichung bei GG verbleibt und die Dinge dann (ohne die Bearbeitung der Redaktion) bei VP erscheinen (vom VP-Team natürlich trotzdem korrigiert). Ich finde die idee auch daher gut, weil man so begutachten kann, wo die Unterschiede liegen und wie viel und an welchen Stellen bearbeitet wurde.
Wenn die Reviewcrew (vor allem die Mailchecker.. *fiesgugg*) etwas flotter wären, könnten wir auch im alten VP-Design noch den einen oder anderen Bericht veröffentlichen. Das neue Design kommt, wenn crizzo (dein praktikum ist ja nun vorbei *zwinker*) und phoenix fertig sind.
Webseiten werden über Kurz oder Lang den Magazinen das Wasser komplett abgraben. Gerade recht pfiffige Mitmachkonzepte könnten in der näheren Zukunft richtig zünden (GG ist zwar aus meiner Sicht sehr gut, dort fehlt aber noch die kritische Masse, 1300 User sind halt nichts leider). Ich wäre ja auch dafür, die online veröffentlichten (und bei GG sowieso unter CC stehenden) Artikel auch gleich als PDF zu verlinken. So lassen die Dinger sich dann auch unterwegs per Smartphone, PDA oder ebook-reader lesen (und notfalls eben auch auf dem Klo, wenn noch jemand (Panasonic Toughbook, der Name passt schon! ) ein wasserdichtes Gerät erfindet auch in der Badewanne), ja immer noch einer der großen Argumentationspunkte für Printmedien.[/quote]
Die Idee mit den PDFs finde ich auch sehr gut. Ideal wäre für mich bspw. wenn die Onlineredaktion am Ende der Woche (oder Monat) ein PDF Dokument mit Hintergrundberichten zusammenstellt, dass man ausdrucken lassen könnte. Man müsste aber darauf achten, dass diese sparsam betextet sind, um Druckkosten bei den Lesern zu vermeiden.
Natürlich steht die Seite als solches im Mittelpunkt (um auch Werbung zu platzieren, das wäre bei dem PDF-Dokument natürlich schlecht - wer will schon Werbung ausdrucken?). Neuere Informationen (Tests, Previews, etc.) sollte man deshalb auf der Onlineplattform belassen, damit die Leser sich dort genauer und aktueller informieren können.
Im Idealzustand könnte sich der Leser ein PDF-Dokument selbst zusammenstellen. Ich stelle mir das dann so vor, dass ich Themengebiete in einer Checkbox anklicke (Strategiethemen, Hintergrundberichte, Interviews, Hardwareberichte) und ich mit einem anschließenden Buttonklick ein zusammengestelltes PDF-Dokument erhalte (oder per Newsletter), dass genau meinen Neigungen entspricht.
Jeder Leser hat dann ein auf seine Bedürfnisse abgestimmtes Magazin. Zudem kann man es auch noch ausdrucken! Für Leser, die gerne festes Papier in der Hand halten ideal. Des Weiteren entfallen bspw. bei GG keinerlei Druckkosten. Was zählt ist der Text/Inhalt. Druckkosten für eine Seite betragen max. 5 Cent (also wenn ich das Privat ausdrucke). Bei 100 Seiten (was schon utopisch ist, also bei meiner Themenwahl) wäre ich bei 5 €. Man könnte die Seiten dann auch noch zweiseitig bedrucken lassen, wonach die Kosten sich dann bei 2,5 € belaufen. Dazu muss ich nicht zu irgendeinem Kiosk stiefeln, erspare mir Zeit bei der Anfahrt etc.
Magazine haben durchaus ihre Daseinsberechtigung, was ich bspw. bei politischen und wirtschaftlichen Zeitschriften sehe (Spiegel, Wirtschaftswoche, etc.). Da habe ich auch einige im Abo. Im Bereich der Spielezeitschriften in der derzeitigen Form bin ich aber deiner Meinung, dass Webseiten Magazinen langfristig das Wasser komplett abgraben werden (was sie ja heute schon tun).
Man sollte auch nicht vergessen, dass dadurch nicht nur Arbeitsplätze flöten gehen. Schließlich müssen Onlineportale auch finanziert werden (IT-Betreuuung, Redaktionen, etc.) weshalb hier auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Ob das aber ein Nullsummenspiel ist - sprich ob im Onlinebereich genau soviele Arbeitsplätze entstehen, wie im Printbereich verloren gehen, ob die gleiche Bezahlung vorherrscht, etc. - kann ich nicht beurteilen.
Dod, vllt. kannst du die Idee bei GG ja mal einbringen. Fände das als Alternative zu Onlinetexten sehr gut, weil ich auch mal gerne ein Buch oder eine Zeitung in die Hand nehme. Es ist hat doch irgendwie angenehmer.
Edit: Achja, und so eine monatliche Rechnerzusammenstellung in den verschiedenen Kategorien finde ich genial!
Bei so einer Arbeit, wie der journalistischen, muss man sich irgendwie immer selbst treu bleiben, damit man am Ende nicht die Lust (respektive Qualität) ausbleibt. [/quote]
Ich mag die Idee von GG auch sehr gerne, weil der Spaß erhalten bleibt und man trotzdem mit erfahrenen Leuten zusammen arbeitet und dabei etwas hinzu lernen kann. VP hatte ja einen recht ähnlichen Ansatz (wobei sowas im "Web2.0" ja alltäglich ist) nur ohne die erfahrene Redaktion und vor allem mit viel viel zu wenig Zeit. Ich werde auch weiterhin für GG und auch VP schreiben, wobei ich die Mitarbeit von den GG-Leuten eben schon sehr schätze (ein Jörg Langer kann eben doch mehr zum Aufbau und Stil sagen als jemand ohne jahrelange Erfahrung als (Chef-)Redakteur) und daher wohl die erste Veröffentlichung bei GG verbleibt und die Dinge dann (ohne die Bearbeitung der Redaktion) bei VP erscheinen (vom VP-Team natürlich trotzdem korrigiert). Ich finde die idee auch daher gut, weil man so begutachten kann, wo die Unterschiede liegen und wie viel und an welchen Stellen bearbeitet wurde.
Wenn die Reviewcrew (vor allem die Mailchecker.. *fiesgugg*) etwas flotter wären, könnten wir auch im alten VP-Design noch den einen oder anderen Bericht veröffentlichen. Das neue Design kommt, wenn crizzo (dein praktikum ist ja nun vorbei *zwinker*) und phoenix fertig sind.
Webseiten werden über Kurz oder Lang den Magazinen das Wasser komplett abgraben. Gerade recht pfiffige Mitmachkonzepte könnten in der näheren Zukunft richtig zünden (GG ist zwar aus meiner Sicht sehr gut, dort fehlt aber noch die kritische Masse, 1300 User sind halt nichts leider). Ich wäre ja auch dafür, die online veröffentlichten (und bei GG sowieso unter CC stehenden) Artikel auch gleich als PDF zu verlinken. So lassen die Dinger sich dann auch unterwegs per Smartphone, PDA oder ebook-reader lesen (und notfalls eben auch auf dem Klo, wenn noch jemand (Panasonic Toughbook, der Name passt schon! ) ein wasserdichtes Gerät erfindet auch in der Badewanne), ja immer noch einer der großen Argumentationspunkte für Printmedien.[/quote]
Die Idee mit den PDFs finde ich auch sehr gut. Ideal wäre für mich bspw. wenn die Onlineredaktion am Ende der Woche (oder Monat) ein PDF Dokument mit Hintergrundberichten zusammenstellt, dass man ausdrucken lassen könnte. Man müsste aber darauf achten, dass diese sparsam betextet sind, um Druckkosten bei den Lesern zu vermeiden.
Natürlich steht die Seite als solches im Mittelpunkt (um auch Werbung zu platzieren, das wäre bei dem PDF-Dokument natürlich schlecht - wer will schon Werbung ausdrucken?). Neuere Informationen (Tests, Previews, etc.) sollte man deshalb auf der Onlineplattform belassen, damit die Leser sich dort genauer und aktueller informieren können.
Im Idealzustand könnte sich der Leser ein PDF-Dokument selbst zusammenstellen. Ich stelle mir das dann so vor, dass ich Themengebiete in einer Checkbox anklicke (Strategiethemen, Hintergrundberichte, Interviews, Hardwareberichte) und ich mit einem anschließenden Buttonklick ein zusammengestelltes PDF-Dokument erhalte (oder per Newsletter), dass genau meinen Neigungen entspricht.
Jeder Leser hat dann ein auf seine Bedürfnisse abgestimmtes Magazin. Zudem kann man es auch noch ausdrucken! Für Leser, die gerne festes Papier in der Hand halten ideal. Des Weiteren entfallen bspw. bei GG keinerlei Druckkosten. Was zählt ist der Text/Inhalt. Druckkosten für eine Seite betragen max. 5 Cent (also wenn ich das Privat ausdrucke). Bei 100 Seiten (was schon utopisch ist, also bei meiner Themenwahl) wäre ich bei 5 €. Man könnte die Seiten dann auch noch zweiseitig bedrucken lassen, wonach die Kosten sich dann bei 2,5 € belaufen. Dazu muss ich nicht zu irgendeinem Kiosk stiefeln, erspare mir Zeit bei der Anfahrt etc.
Magazine haben durchaus ihre Daseinsberechtigung, was ich bspw. bei politischen und wirtschaftlichen Zeitschriften sehe (Spiegel, Wirtschaftswoche, etc.). Da habe ich auch einige im Abo. Im Bereich der Spielezeitschriften in der derzeitigen Form bin ich aber deiner Meinung, dass Webseiten Magazinen langfristig das Wasser komplett abgraben werden (was sie ja heute schon tun).
Man sollte auch nicht vergessen, dass dadurch nicht nur Arbeitsplätze flöten gehen. Schließlich müssen Onlineportale auch finanziert werden (IT-Betreuuung, Redaktionen, etc.) weshalb hier auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Ob das aber ein Nullsummenspiel ist - sprich ob im Onlinebereich genau soviele Arbeitsplätze entstehen, wie im Printbereich verloren gehen, ob die gleiche Bezahlung vorherrscht, etc. - kann ich nicht beurteilen.
Dod, vllt. kannst du die Idee bei GG ja mal einbringen. Fände das als Alternative zu Onlinetexten sehr gut, weil ich auch mal gerne ein Buch oder eine Zeitung in die Hand nehme. Es ist hat doch irgendwie angenehmer.
Edit: Achja, und so eine monatliche Rechnerzusammenstellung in den verschiedenen Kategorien finde ich genial!
Zuletzt geändert von Rudi75 am 5. Sep 2009 10:09, insgesamt 3-mal geändert.
Ich soll mir mein persönliches Magazin mit selbst zusammengestellten Themengebieten selbst ausdrucken? Ganz ehrlich, das würde ich nicht einmal machen, wenn ich einen Laserdrucker hier rumstehen hätte. Da bleibe ich lieber bei von Profis erstellten Hochglanz-Heften.
Die Idee ist ja ganz witzig; wenn ich selbst Artikel schreiben würde, wäre ich vermutlich davon angetan. Aber als reiner Konsument, der einfach nur Infos über aktuelle Spiele möchte, wäre mir diese selbst ausgedruckte Loseblatt-Sammlung zu mühsam. Dann lese ich doch lieber online.
Die Idee ist ja ganz witzig; wenn ich selbst Artikel schreiben würde, wäre ich vermutlich davon angetan. Aber als reiner Konsument, der einfach nur Infos über aktuelle Spiele möchte, wäre mir diese selbst ausgedruckte Loseblatt-Sammlung zu mühsam. Dann lese ich doch lieber online.
- simple_mind
- alter Sack
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[quote=Despair]Ich soll mir mein persönliches Magazin mit selbst zusammengestellten Themengebieten selbst ausdrucken? Ganz ehrlich, das würde ich nicht einmal machen, wenn ich einen Laserdrucker hier rumstehen hätte. Da bleibe ich lieber bei von Profis erstellten Hochglanz-Heften.
[/quote]
das sehe ich absolut genauso, selbst ausdrucken? wirklich nicht
[/quote]
das sehe ich absolut genauso, selbst ausdrucken? wirklich nicht
signaturfreie Zone
Würde mir auch niemals irgendwelche Artikelzusammenstellungen selbst ausdrucken wollen, das Papier, was man so zum Drucken benutzt, ist viel schlechter als das Papier, was man in den Mags hat, von nervigem Zeitverlust fürs Raussuchen und den horrenden Kosten für Tinte/Toner will ich gar nicht erst mal anfangen und dann hat man hinterher einen Stapel lose rumfliegender Blätter. Nein danke!
Hier gibt es demnächst wieder eine aufregende Signatur zu sehen.
- simple_mind
- alter Sack
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das ist einfach auch das Gegenteil von dem was ich erwarte wenn ich ein Magazin kaufe: das will ich in die Hand nehmen, mich zurücklehnen, los lesen, fertig. und zu dem Punkt den Rudi angesprochen hat: natürlich wirst du niemals ein Magazin finden in dem ausnahmslos jeder Artikel für dich interessant ist, weil eben auch die Interessen der einzelnen Leser unterschiedlich sind und es nur Schnittmengen gibt, von daher erwarte ich das auch gar nicht. natürlich muss insgesamt für mich genug Interessantes drinstehen um den Kauf zu rechtfertigen, das ist klar. aber ein Magazin zum Selberbasteln ist für mich absolut keine Alternative.
signaturfreie Zone
So. GamersPlus erwacht aus dem Sommerschlaf und hat eine Preiserhöhung ein zweite Heftversion sowie zwei zusätzliche Ausgaben pro Jahr im Gespäck.
Anstelle von 2,95€ kostet die normale GamersPlus nun 3,50€. Zusätzlich gibt es eine Version mit DVD mit Extras für 4,50€.
Alles weitere hier: http://gamersplus.de/print/current
Anstelle von 2,95€ kostet die normale GamersPlus nun 3,50€. Zusätzlich gibt es eine Version mit DVD mit Extras für 4,50€.
Alles weitere hier: http://gamersplus.de/print/current
Zuletzt geändert von Crizzo am 5. Sep 2009 20:49, insgesamt 1-mal geändert.
Für mich als Onlineleser wäre eine Ausdruckmöglichkeit in Form von PDF eine gute Sache. Das ihr euch teilweise damit nicht anfreunden könnt, verstehe ich. Dennoch ist es doch nur eine Alternative für Lesertypen wie mir, denen Hochglanz, Sammelwert etc. egal sind. Niemand ist ja gezwungen, einen Artikel auszudrucken, man kann die PDFs schließlich auch an den von Dod erwähnten elektronischen Geräten lesen.
Ich für meinen Teil würde die PDFs ausdrucken. Eine lose Blattsammlung wäre für mich vollkommen in Ordnung. Wichtig wäre mir, dass man erstmal die Möglichkeit von PDFs bietet. Wie die Leser dann damit umgehen, ist Ihnen doch völlig selbst überlassen.
@ Dod: Wird es soetwas in Zukunft evtl. geben? Fände das genial!
Ich für meinen Teil würde die PDFs ausdrucken. Eine lose Blattsammlung wäre für mich vollkommen in Ordnung. Wichtig wäre mir, dass man erstmal die Möglichkeit von PDFs bietet. Wie die Leser dann damit umgehen, ist Ihnen doch völlig selbst überlassen.
@ Dod: Wird es soetwas in Zukunft evtl. geben? Fände das genial!
Zuletzt geändert von Rudi75 am 6. Sep 2009 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
Um mal meine unwichtige Meinung zu äußern:
Vollversionen:
Alles was mich halbwegs interessiert spiele ich an. Wenns auf meinem Notebook läuft eh. Die wenigsten Spiele überleben aber lange auf der Platte. Einige Perlen hab, die ich mir wohl nicht anders gekauft hätte, habe ich aber dennoch gefunden (spiele z.B immernoch Conquest Frontire Wars).
Und ich kaufe mir auch schon mal eine Zeitschrift weil sie eine gute Vollversion hat. Dann sollte die mich aber auch tunlichst interessieren.
Wirklich wichtig ist mir aber eine VV bei einer Zeitschrift an sich nicht. Ich kaufe mir eine Zeitschrift doch eher wegen des Inhaltes. An sonsten ist es für mich nur eine sehr Papierlastige Verpackung.
Onlinezeitschriften:
Ich hasse es lange Texte am Monitor zu lesen. Und ich habe keine Lust mich durch irgendwelche Streams zu klicken und über hunderte Seiten zu wandern um ein gutes Video zu einem Spiel zu finden oder einen Artikel der sich nicht auf den ersten Blick als Fanmade entpuppt.
Außerdem will ich lesen wo ich will.
Und dafür will ich Monat für Monat eine Zeitschrift auf guten Papier (selber Ausdrucken, damit kann man mich sofort vergraulen) Redaktionellen Inhalten (also nicht nur Stiftung Warentest und erst recht nicht Fanmade)) und einem angenehmen Schriftstil haben (bedeutet für mich Fließtext und gutes Deutsch) und als Bonus obendrauf nehme ich noch gerne gutgemachte Videos die vom Tester gemacht wurden (also nicht so wie bei Computec mit Standartsprecher) bei denen auch Inhalte rübergebracht werden.
Eine solche Kombination finde ich nicht online. Selbst wirklich gute Texte sind eher weniger oft zu finden. Und von den Videos spreche ich lieber garnicht erst.
Und vor allem bin ich nicht unbedingt der Typ, der seinen Namen unter einem Artikel finden will. Ich will selbst lesen. Meine Meinung kenne ich.
Vollversionen:
Alles was mich halbwegs interessiert spiele ich an. Wenns auf meinem Notebook läuft eh. Die wenigsten Spiele überleben aber lange auf der Platte. Einige Perlen hab, die ich mir wohl nicht anders gekauft hätte, habe ich aber dennoch gefunden (spiele z.B immernoch Conquest Frontire Wars).
Und ich kaufe mir auch schon mal eine Zeitschrift weil sie eine gute Vollversion hat. Dann sollte die mich aber auch tunlichst interessieren.
Wirklich wichtig ist mir aber eine VV bei einer Zeitschrift an sich nicht. Ich kaufe mir eine Zeitschrift doch eher wegen des Inhaltes. An sonsten ist es für mich nur eine sehr Papierlastige Verpackung.
Onlinezeitschriften:
Ich hasse es lange Texte am Monitor zu lesen. Und ich habe keine Lust mich durch irgendwelche Streams zu klicken und über hunderte Seiten zu wandern um ein gutes Video zu einem Spiel zu finden oder einen Artikel der sich nicht auf den ersten Blick als Fanmade entpuppt.
Außerdem will ich lesen wo ich will.
Und dafür will ich Monat für Monat eine Zeitschrift auf guten Papier (selber Ausdrucken, damit kann man mich sofort vergraulen) Redaktionellen Inhalten (also nicht nur Stiftung Warentest und erst recht nicht Fanmade)) und einem angenehmen Schriftstil haben (bedeutet für mich Fließtext und gutes Deutsch) und als Bonus obendrauf nehme ich noch gerne gutgemachte Videos die vom Tester gemacht wurden (also nicht so wie bei Computec mit Standartsprecher) bei denen auch Inhalte rübergebracht werden.
Eine solche Kombination finde ich nicht online. Selbst wirklich gute Texte sind eher weniger oft zu finden. Und von den Videos spreche ich lieber garnicht erst.
Und vor allem bin ich nicht unbedingt der Typ, der seinen Namen unter einem Artikel finden will. Ich will selbst lesen. Meine Meinung kenne ich.
"Man wird durch den Eintritt in eine christliche Partei genauso wenig anständig, wie man zum Auto wird, wenn man sich in eine Garage stellt. Richard Rogler
"Es geht darum, wer die Information kontrolliert, nicht wo sie liegt." US-Richter zu Clouddaten
"Es geht darum, wer die Information kontrolliert, nicht wo sie liegt." US-Richter zu Clouddaten
Hey, ich glaube ich werde auch "Redakteur" http://www.gamersglobal.de/news/10037 ^^
Wer ist online?
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