Rasenmähen fürs Titelblatt

Vom Spielemagazin bis zur Hardwarezeitschrift.
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Beitrag » 1. Mai 2008 10:33 #1

Rudi75
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Rasenmähen fürs Titelblatt

Beitrag von Rudi75 »

Der PC-Markt und seine Zukunft - ein in der jüngeren Vergangenheit häufiger diskutiertes Thema. So hatte beispielsweise Chris Taylor vor Kurzem geunkt, dass das RTS-Genre früher oder später auch auf Xbox 360 & Co. heimisch werden wird, Cliff Bleszinski ließ durchblicken, dass man mehr Geld mit Konsolenspielen verdienen könne, Peter Molyneux wiederum beklagte sich über die Vorherrschaft von World of WarCraft und den Sims . Epic-Chef Tim Sweeney beschwerte sich dagegen über die Hardwareausstattung heutiger Durchschnitts-PCs.

Dass man im PC-Bereich auch abseits der Blizzard- und Sims-Schienen Geld verdienen kann, scheint Stardock zu zeigen. Deren jüngstes Weltraumstrategiespiel, das von Ironclad entwickelte und in Europa bisher nur per Internet erhältliche Sins of a Solar Empire , konnte sich laut offiziellen Angaben bisher über 200.000 Mal verkaufen.

Im eigenen Forum äußert Stardock-Chef Brad Wardell nun seine Sicht der Dinge und nimmt dabei sowohl andere Hersteller als auch die Spielepresse ins Visier. Raubkopien seien zweifelsohne ein Faktor, der sich negativ auf die Verkaufszahlen auswirken würde - keinesfalls aber würde er sie als den Hauptgrund für den derzeitigen Trend erachten.

Der Indie-Publisher verzichte bewusst auf einen Kopierschutz für die eigenen Spiele, würde dieser doch vor allem ehrliche Kunden nerven. Und es seien jene Käufer, die die Spielregeln bestimmen würden und sollten, nicht die Raubkopierer. Deren Stimme hätte kein Gewicht.

Jeder Käufer hingegen hätte die Spiele auch klauen können - sich aber dagegen entschieden. Stardock wiederum zeige seine Wertschätzung dann damit, dass man Titel so produziert und liefert, wie die Kunden sich das wünschen. Das sei in jedem anderen Sektor außerhalb des PC-Spielemarkts schließlich auch so. Wer nur mit dem Finger auf Raubkopierer zeige, pauschalisiere zu stark, so Wardell. Softwarediebe würden sich außerdem langfristig selbst schaden; PC-Entwickler würden sich entweder nur noch auf die Leute konzentrieren, die die Spiele kaufen, anstatt ein breiteres Publikum ansprechen zu wollen - oder zu den Konsolen überwandern.

Wenn man sich anschaut, für wen die meisten Entwickler heute ihre PC-Spiele produzieren, müsse man sich schon fragen, ob sie damit überhaupt jemals wirtschaftlich hätten sein können. Der Fokus vieler Titel scheine heutzutage auf "Coolness" zu legen. Viele Hersteller würden wohl nicht überlegen, welche Kunden man eigentlich ansprechen möchte.

Den meisten sei anscheinend nicht bewusst, wie klein der Marktanteil von Spielern mit Highend-Rechnern ist. Es sei unerklärlich, dass es Spiele gebe, bei denen vorausgesetzt werde, dass sie 15 Prozent der Spieler erreichen, um sich zu rechnen. Das sei in keinem anderen Markt so. In anderen Bereichen des Softwaresektors wäre man schon heilfroh, sollte ein Prozent der potenziellen Kunden zugreifen.

"Wenn du 500.000 Einheiten von deinem Spiel verkaufen musst, um den Break-Even zu erreichen, und dein Spiel Pixel-Shader 3 voraussetzt, damit es nicht wie Mist aussieht oder sich wie Mist spielt - glaubst du denn wirklich, dass es da draußen 50 Mio. PC-Nutzer mit Pixel-Shader 3-fähigen Rechnern gibt, die a) Spiele konsumieren und b) dein Spiel kaufen, auch wenn es eine raubkopierte Fassung davon gibt?"

Stardock selbst versuche, so viele Spieler wie möglich anzusprechen. Es wäre durchaus möglich gewesen, die Grafik von Sins noch weiter aufzuhübschen - das aber hätte das Spielerlebnis der meisten Leute, die Spiele auch wirklich kaufen, beeinträchtigt.

Ein Hühnchen hat Wardell dann auch noch mit der Spielepresse zu rupfen - die würde Stardocks Spielen nicht genügend Aufmerksamkeit widmen. Galactic Civilizations 2 habe sich über 300.000 Mal verkauft, und dennoch müsse er quasi einwilligen, "den Rasen der Redakteure zu mähen", damit diese über ihre Titel berichten.

Man schalte Werbung, man putze Türklinken - und dennoch würden viele Magazine Stardock kaum Beachtung schenken. Titel mit großem Namen würden deutlich besser wegkommen, obwohl diese sich eigentlich nur an Hardcore-Spieler, eine Minderheit also, richten würden. Spiele wie Sins oder Galactic Civilizations hätten sich deutlich besser als viele andere Produktionen verkauft - Titelgeschichten würde ihnen dennoch keiner spendieren.

Der Frust kommt wohl nicht von ungefähr: Stardocks nächstes Strategiespiel sollte wohl eigentlich im Rahmen einer Coverstory bei einem größeren Magazin enthüllt werden, wie uns zu Ohren kam. Die Verlagsleitung legte allerdings ihr Veto ein, weil man auf bekanntere Namen auf dem Titel setzen möchte.


Quelle: http://www.4players.de/4players.php/spi ... emein.html

Was meint ihr? Verbockt es die Presse all zu oft? Und glaubt ihr, dass man den Print-Medien soviel Meinungsmache zuschreiben kann?

Beitrag » 1. Mai 2008 10:51 #2

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deLuxe
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RE: Rasenmähen fürs Titelblatt

Beitrag von deLuxe »

[quote=Rudi75]"Wenn du 500.000 Einheiten von deinem Spiel verkaufen musst, um den Break-Even zu erreichen, und dein Spiel Pixel-Shader 3 voraussetzt, damit es nicht wie Mist aussieht oder sich wie Mist spielt - glaubst du denn wirklich, dass es da draußen 50 Mio. PC-Nutzer mit Pixel-Shader 3-fähigen Rechnern gibt, die a) Spiele konsumieren und b) dein Spiel kaufen, auch wenn es eine raubkopierte Fassung davon gibt?"
[/quote]

Im MgM-Artikel schreibe ich ja genau zu diesem Thema... schön das es Fachleute auch so sehen.
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Beitrag » 1. Mai 2008 13:26 #3

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Mudsee
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Beitrag von Mudsee »

jupp es ist so...aber hier sehe ich ja auch gerade wieder eine Chance für den PC..das endlich weider kleine Studios ihre Ideen verwirklichen kön nen und auch gehört werden und nicht nur die Großen ihren Einheitsbrei als Innovation verkaufen.
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Beitrag » 1. Mai 2008 15:46 #4

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Gamma
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Beitrag von Gamma »

Und Spielezeitschriften, wie die Gamestar, die einen großen Teil ihrer Wertung von der Technik abhängig machen (Sound, Grafik) spielen auch eine große Rolle dabei.

Nur hat sich Far Cry doch auch prächtig verkauft, trotz hoher Hardwareanforderungen.

Beitrag » 1. Mai 2008 16:32 #5

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Sklor
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Beitrag von Sklor »

Die bösen Spielezeitschriften. :p
Die Spielezeitschriften spiegeln ja nur das üblichen verhalten der Menschen, dabei hat nun mal die Optik einen sehr hohen Stellenwert, egal in welchem Bereich ... also verteufelt zuerst mal die Menschheit. :D

Und die Spieleentwickler sind auch nicht wirklich unter Druck gesetzt, zumindest was die Hardwareanforderung betrifft. Ein Spiel braucht nicht zwingend das beste Bumpmapping, tolle Shader-Effekte oder sonst was um gut auszusehen. Ein CoD4 läuft sogar auf "älteren" Rechnern wunderbar, ich find es sogar hübscher als Crysis. :p
Ein WoW wurde ja bei der Grafik auch gut bewertet, aufwendige Grafik gibts hier aber auch nicht wirklich, aber die Spielwelt ist einfach liebevoll umgesetzt worden.

Beitrag » 1. Mai 2008 16:38 #6

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simple_mind
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Beitrag von simple_mind »

[quote=Edu]
Nur hat sich Far Cry doch auch prächtig verkauft, trotz hoher Hardwareanforderungen.[/quote]

eben und die Prozentzahlen mit denen er hantiert (und Polemik betreibt) halte ich nebenbei für ziemlichen Blödsinn. Software erreicht üblicherweise 1% der potentiellen Konsumenten? für Spielehits ist das sicher nicht zutreffend, auf Konsole werden bei Hits wie Halo oder GTA bis zu 50% der potentiellen Konsumenten erreicht. so hoch sind die Prozentzahlen auf der offenen Plattform PC natürlich nicht, aber die 1% sind für einen technisch ambitionierten Titel mit Hitpotential in populären Genres wie Shootern oder 3D-Action RPGs deutlich zu niedrig gegriffen.
bei seinem Genre der rundenbasierten Strategie liegt der Schwerpunkt natürlich nicht so sehr auf der technischen Seite so dass man hier nicht soviel Aufwand betreiben muss und mit Verkaufszahlen von 200-300k zufrieden sein kann, für einen technisch ambitionierteren Titel genügen solche Stückzahlen aber nicht.
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Beitrag » 4. Mai 2008 11:38 #7

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Zille
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Beitrag von Zille »

[quote=simple_mind]... bei Hits wie Halo oder GTA bis zu 50% der potentiellen Konsumenten erreicht. so hoch sind die Prozentzahlen auf der offenen Plattform PC natürlich nicht, aber die 1% sind für einen technisch ambitionierten Titel mit Hitpotential in populären Genres wie Shootern oder 3D-Action RPGs deutlich zu niedrig gegriffen.[/quote]

Also das ist eigentlich reine Definitionssache. Was bestimmt, wer die potenziellen Konsumenten, was sie ausmacht? Typisches Marketingzeugs. Da gibts zig Merkmale, die da reinspielen können. Und Crysis habe ich bei Amazon als gratisbeigabe hinterhergeschmissen bekommen, als ich Hellgate London (dieses andere totale übermegaspiel) für 28,99€ gekauft habe.

Im Grunde genommen beschwert sich der gute Mann zu Recht. Diese Spieleschmiede hat nämlich neben Kundenfreundlichen Methoden der Veröffentlichung (ohne Kopierschutz) außerdem einen wirklich guten Support, der auch Monate nach Veröffentlichung noch ein Interesse an den Konsumenten hat. Danach wird überall laut und empört geschriehen, aber Berichterstattung? Fehlanzeige. Und mal ehrlich - die Verkaufszahlen sind ein wirklicher Erfolg und zeigen auch, dass man in manchen Käufergruppen durchaus eine ganze Menge ehrliche Kunden findet, die sowas zu honorieren wissen und ihr Geld dafür hergeben, obwohl Kopieren wohl nicht einfacher sein könnte.

Da gäbe es sicher auch Potenzial für eine Nischenzeitschrift. Es gibt nämlich auch wohl Leute, die für gescheite Berichterstattung mehr bezahlen würden. Und eine Nische zu besetzen ist in solchen Zeiten sicher eine mögliche und durchaus valide Strategie.

Ich persönlich habe schon zuviele "Topspiele" gekauft und bin immer wieder absolut erfreut, dass Spiele wie PuzzleQuest mich immer noch vom Spielprinzip her überzeugen, während Top-Titel nach 7 Stunden durch und vergessen sind.
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Beitrag » 4. Mai 2008 17:20 #8

Rudi75
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Beitrag von Rudi75 »

Ich kann mir das Verhalten einiger Magazine nur dadurch erklären, dass man durch entsprechende Berichterstattungen weniger Werbeinnahmen generieren kann. Das heißt, ich schreibe nur deshalb über WoW, weil ich weiß, dass Blizzard sehr viel Kohle spendiert und weil es sehr viele WoW-Spieler gibt. Das ist aber eine sehr einseitige Betrachtungsweise, da man sich ausschließlich an der vorhandenen Nachfrage orientiert. Stattdessen könnte man hingehen, und andere interessante Berichte schreiben, wodurch das Interesse der Leser geweckt und eine Nachfrage generiert wird.

Interessanterweise findet man auch nirgends kritische Äußerungen zu Publishern, es sei denn, sie sind klein und unbedeutend (haben also eine geringe Anzeigen-Macht womit sie den Verlagen drohen können). Ich kann mir gut vorstellen, dass ein "TOP 10 der miesesten Serviceleistungen der Publisher" auf keinem hiesigen Printmag zu finden wäre.

Wir können uns wohl von der Idee eines "Nieschenheftes" verabschieden, da heutige Redaktionen immer noch in alten Strukturen denken.

http://www.victorypoint.de/forum/thread ... id=&page=2

http://www.victorypoint.de/forum/thread ... age=3&sid=

Bis dahin werden diese weiter abstürzen, und das zu Recht! Ich kann mich immer nur wiederholen: Alle PC-Spiele Zeitschriften sind verlängerte Werbearme der Publisher.

Übrigens könnten wir doch hier auf VP solche Artikel schreiben! Also die 10 miesesten Publisher, von Ubisoft bis EA.... alle durch den Kakao ziehen, wenn sie es denn verdient haben! Und dann vergeben wir einen Award (was in der Art Goldene Himbeere oder dergleichen) an den Publisher, der sich in den letzten Jahren am Schlechtesten um seine Kunden gekümmert hat. Da würd ich auch was beisteuern. :)
Zuletzt geändert von Rudi75 am 4. Mai 2008 17:20, insgesamt 4-mal geändert.

Beitrag » 5. Mai 2008 12:31 #9

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simple_mind
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Beitrag von simple_mind »

[quote=Rudi75]Ich kann mir das Verhalten einiger Magazine nur dadurch erklären, dass man durch entsprechende Berichterstattungen weniger Werbeinnahmen generieren kann. Das heißt, ich schreibe nur deshalb über WoW, weil ich weiß, dass Blizzard sehr viel Kohle spendiert und weil es sehr viele WoW-Spieler gibt. Das ist aber eine sehr einseitige Betrachtungsweise, da man sich ausschließlich an der vorhandenen Nachfrage orientiert. [/quote]

was ist verkehrt daran dass Magazine über das berichten was ihre Leser interessiert?

[quote=Rudi75]Stattdessen könnte man hingehen, und andere interessante Berichte schreiben, wodurch das Interesse der Leser geweckt und eine Nachfrage generiert wird.[/quote]

eine Nachfrage generieren die bislang nicht vorhanden ist? wenn du da mal nicht die Möglichkeiten der Magazine überschätzt (wie die Rolle der Magazine auch in den Wertungsdiskussionen IMO mächtig überschätzt wird).

[quote=Rudi75]Interessanterweise findet man auch nirgends kritische Äußerungen zu Publishern, es sei denn, sie sind klein und unbedeutend (haben also eine geringe Anzeigen-Macht womit sie den Verlagen drohen können). Ich kann mir gut vorstellen, dass ein "TOP 10 der miesesten Serviceleistungen der Publisher" auf keinem hiesigen Printmag zu finden wäre.[/quote]

ich weiß ja dass die Magazine für dich durch die Bank bezahlte Werbebüttel der Industrie sind, aber genau solche Berichte gab es in der Gamestar z.B. schon mehrfach. kommen da jetzt evtl. Weltbilder ins Wanken? :D

[quote=Rudi75]Wir können uns wohl von der Idee eines "Nieschenheftes" verabschieden, da heutige Redaktionen immer noch in alten Strukturen denken.[/quote]

wenn du "Nischenhefte" willst (wobei mir nicht ganz klar ist was das genau sein soll) müsstest du erstmal klären wer so etwas finanziert und welches Geschäftsmodell dahinterstehen soll, sonst ist eine weitere Diskussion obsolet.
Zuletzt geändert von simple_mind am 5. Mai 2008 12:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag » 5. Mai 2008 14:29 #10

Rudi75
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Beitrag von Rudi75 »

[quote=simple_mind]
[quote=Rudi75]Interessanterweise findet man auch nirgends kritische Äußerungen zu Publishern, es sei denn, sie sind klein und unbedeutend (haben also eine geringe Anzeigen-Macht womit sie den Verlagen drohen können). Ich kann mir gut vorstellen, dass ein "TOP 10 der miesesten Serviceleistungen der Publisher" auf keinem hiesigen Printmag zu finden wäre.[/quote]

ich weiß ja dass die Magazine für dich durch die Bank bezahlte Werbebüttel der Industrie sind, aber genau solche Berichte gab es in der Gamestar z.B. schon mehrfach.[/quote]

Echt? Welches GS-Mag denn genau? Lese die Dinger schon länger nicht mehr, wenn dann ganz sporadisch...

Beitrag » 5. Mai 2008 16:27 #11

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simple_mind
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Beitrag von simple_mind »

[quote=Rudi75][quote=simple_mind]
ich weiß ja dass die Magazine für dich durch die Bank bezahlte Werbebüttel der Industrie sind, aber genau solche Berichte gab es in der Gamestar z.B. schon mehrfach.[/quote]

[quote=Rudi75]Echt? Welches GS-Mag denn genau? [/quote]

müsste ich raussuchen, im Kopf habe ich das auch nicht.

[quote=Rudi75]Lese die Dinger schon länger nicht mehr, wenn dann ganz sporadisch...[/quote]

ich lese die GS auch nicht mehr sehr ausgiebig, obwohl ich sie im Abo habe. :D meist nur die Tests der Topseller und der Previews der Topseller, sowie Leserbriefe und Technik-Tipps, alles andere nur unregelmäßig.

Edit: "Hall of Fame" lese ich meist noch, das ist eine ganz interessante Rubrik, auf jeden Fall dann, wenn man die Spiele um die es geht, selbst gespielt hat.
Zuletzt geändert von simple_mind am 5. Mai 2008 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag » 5. Mai 2008 18:51 #12

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Zille
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Beitrag von Zille »

[quote=simple_mind]
(...) meist nur die Tests der Topseller und der Previews der Topseller, (...)[/quote]

Du merkst aber schon wo du da den Logikfehler hast, wenn du ein paar Zeilen vorher noch bezweifelst, dass Magazine Nachfrage generieren? ;)

Zeitschriften sind für viele immer noch der Stein des Anstoßes, wenn es um das erste Interesse an einem Spiel geht. Da kann man Spieleportale wohl auch schon mit dazu zählen. Oder würdest du nach dem Namen eines Spieles suchen, das du nicht kennst? Ich nehme die GS mittlerweile nur noch als Orientierung und suche mir dann meist für die Spiele die mich interessieren die Details aus dem Netz zusammen. Infos zu interessanten Spielen abseits des Einheitsbreis gibt es in den erhältlichen Zeitschriften zu wenig. Aber es gibt eben keine Auswahl für den ernsthaften, kritischen leser, da greift man automatisch zum kleinsten Übel ;)
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Beitrag » 5. Mai 2008 19:09 #13

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Hedgehog
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Beitrag von Hedgehog »

[quote=simple_mind][quote=Rudi75]Echt? Welches GS-Mag denn genau? [/quote]

müsste ich raussuchen, im Kopf habe ich das auch nicht.[/quote]

Ich hab mir mal die Mühe gemacht und einige rausgesucht.

10/2001 Servicewüste Deutschland (Teil 1): Packungen/Preisgestaltung
11/2001 Servicewüste Deutschland (Teil 2): Hersteller Hotlines
12/2001 Servicewüste Deutschland (Teil 3): Hersteller Websites
01/2002 Servicewüste Deutschland (Teil 4): Produktunterstüzung
02/2002 Servicewüste Deutschland (Teil 5): Endabrechnung

12/2004 Ärger vorprogrammiert / Artikel über Probleme mit Kopierschutz

02/2005 Experiment Half-Life 2 / Artikel über die Steamaktivierung

04/2005 Invasion der Bugs / Artikel über die Zunahme von verbugt veröffentlichten Titeln

11/2005 Servicewüste Deutschland (Teil 1): Packungen/Preisgestaltung
12/2005 Servicewüste Deutschland (Teil 2): Hersteller Hotlines
01/2006 Servicewüste Deutschland (Teil 3): Hersteller Websites
02/2006 Servicewüste Deutschland (Teil 4): Produktunterstüzung
03/2006 Servicewüste Deutschland (Teil 5): Endabrechnung

12/2006 World of Warcraft Serverfrust

11/2007 Verkauft und vergessen / Artikel über Bugs und Patchentwicklung, warum diese so lange dauert oder warum erst gar keine Patches erscheinen

12/2007 Ärger mit der Aktivierung / Bioshock

01/2008 (Um)setzen:6! / Artikel über gute und schlechte Konsolenportierungen
Zuletzt geändert von Hedgehog am 5. Mai 2008 19:09, insgesamt 2-mal geändert.

Beitrag » 5. Mai 2008 19:49 #14

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Zille
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Beitrag von Zille »

@Hedgehog: Stimmt, das waren einige. Dennoch das große ABER: Fließt ein murksiger Kopierschutz in die Bewertung ein? Finden echte Bugs immer angemessen Erwähnung? Besonders bei den "vorprogrammierten Tophits" wie Gothic 3?

Wie oft habe ich mich schon mit einem kopierschutz rumgeärgert und mir dann so einen scheiß wie "sie müssen dies und das deinstallieren" vom Support des Kopierschutzanbieters anhören dürfen? Wieviel Freizeit habe ich bereits in solchen Frust investiert, wobei bei mir Freizeit als jobmäßig eingespannter Mensch die einzige echte Mangelware darstellt?

Ich habe noch nie gelesen: Das Spiel verwendet einen sehr kundenunfreundlichen Kopierschutz der bei Usern mit durchaus nicht fürs Raubkopieren eingesetzten Programmen Probleme hervorruft und wird darum um 5 Punkte abgewertet. Oder umgekehrt: Sins of a Solar Empire lässt sich ohne Probleme und Einschränkungen so oft installieren, wie sie das wollen, auch nach Jahren noch. Sie können es getrost kaufen, weil sie garantiert keinen Ärger mit der Suche nach irgendwelchen registry-Einträgen haben werden weil sie ein potenzieller pöhser Raubmordkopierer sind?

Solange wie die Magazine sich nicht wirklich zum "Starken Arm des Lesers/Verbrauchers" verwandeln ist das alles nichts weiter als heiße Luft. Ähnlich den Steuergeschenken aus Bayern die den, der sie ausspricht ja nix kosten.
Zuletzt geändert von Zille am 5. Mai 2008 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag » 5. Mai 2008 20:01 #15

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gun
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Beitrag von gun »

Nur mal so, ich hatte nie Ärger mit irgendeinem Kopierschutz. Auch nicht mit Starforce oder SecureRom (gut, mal kurz weil meine Process Explorrer Version nicht aktuell war).
Und so lange der Kopierschutz nur bei einer Minderheit von vielleicht 1% der Käufer ärger macht rechtfertig dies keine Wertungsbeeinflussung.
Magst du vielleicht nicht hören ist aber so.
Wenn der Schutz der Spiel bei vielen unspielbar macht sagen sie es ja. Und bei Bioshock und bein HL2 hat die GS extra auf die Onlineaktivierung hingewiesen. Wenn es mehr als ein Offlinekopierschutz ist wirst du also vorgewarnt.

Und auf Bugs wird durchaus eingegangen. Schau dir mal den Test von War Leaders an. Oder Worldshift. Grundtenor, der Hersteller muss die erst mal gesundpatchen.
Bei Gothic 3 haben sie auch drauf hingewiesen, hat sich leider nicht in der Wertung niedergeschlagen. Aber schau doch mal wie viele hier Gothic3 trotzdem gekauft haben und wie vielen es Spaß gemacht hat.
Sie haben sogar zu G3 ein Bugvideo gemacht in dem sie die Bugs vorstellen.

Und Btw, ich kenne kein Spiel, dass nicht irgendwelche Registryeinträge bei der Deinstallation zurrückläst.
Und was erwartest du denn. Mehr als sagen "Achtung Bugs" "Achtung Onlineaktivierung" "Achtung zickender Kopierschutz" können die doch auch nicht. Da überschätzt du die Meinung der Magazine aber.
Was sollen sie denn deiner Meinung nach machen. Das einzige was mir einfällt, Bugs stärker in die Wertung einfließen lassen.
Aber dann gibt das am Ende wieder so ein Geschrei wie bei The Witcher weil das dann wieder nicht allen past.
"Man wird durch den Eintritt in eine christliche Partei genauso wenig anständig, wie man zum Auto wird, wenn man sich in eine Garage stellt. Richard Rogler
"Es geht darum, wer die Information kontrolliert, nicht wo sie liegt." US-Richter zu Clouddaten

Beitrag » 5. Mai 2008 20:33 #16

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Beitrag von simple_mind »

[quote=Hedgehog][quote=simple_mind][quote=Rudi75]Echt? Welches GS-Mag denn genau? [/quote]

müsste ich raussuchen, im Kopf habe ich das auch nicht.[/quote]

Ich hab mir mal die Mühe gemacht und einige rausgesucht.[/quote]

super, darauf hatte ich nämlich eh keinen Bock. :sekt:

[quote=Zille]Ich habe noch nie gelesen: Das Spiel verwendet einen sehr kundenunfreundlichen Kopierschutz der bei Usern mit durchaus nicht fürs Raubkopieren eingesetzten Programmen Probleme hervorruft und wird darum um 5 Punkte abgewertet. Oder umgekehrt: Sins of a Solar Empire lässt sich ohne Probleme und Einschränkungen so oft installieren, wie sie das wollen, auch nach Jahren noch. Sie können es getrost kaufen[/quote]

zum einen stimmt das so nicht. wie gun schon bemerkte hat die GS schon desöfteren auf Probleme mit dem Kopierschutz oder auf die Notwendigkeit zur Aktivierung einzelner Titel hingewiesen. zum anderen ist es noch lange kein Kaufargument dass sich ein Titel beliebig oft installieren lässt, was im übrigen sowieso bei den allermeisten Titeln der Fall ist.

[quote=gun]Nur mal so, ich hatte nie Ärger mit irgendeinem Kopierschutz[/quote]

geht mir auch so, wobei es natürlich trotzdem ein Ärgernis ist, wenn man Probleme mit dem Kopierschutz hat.

[quote=Zille]Du merkst aber schon wo du da den Logikfehler hast, wenn du ein paar Zeilen vorher noch bezweifelst, dass Magazine Nachfrage generieren? [/quote]

sehe ich eigentlich nicht so: bei den größeren Tests und Previews bedienen die Magazine doch nur die Nachfrage die sowieso schon da ist. ich meinte aber vor allem den umgekehrten Fall: ich glaube nicht, dass Magazine einen kleinen Nischentitel jetzt plötzlich zum Tophit machen können, nur weil sie so einem Titel einen Bericht spendieren, wenn da von Seiten der Leserschaft nicht sowieso schon ein gewisses Interesse vorhanden ist.
Zuletzt geändert von simple_mind am 5. Mai 2008 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag » 5. Mai 2008 21:49 #17

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Hedgehog
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Beitrag von Hedgehog »

Bei mir gab's bis jetzt auch noch nie Probleme mit irgendeinem Kopierschutz, trotzdem kann ich nachvollziehen, dass das ein großes Ärgernis ist. Aber ich schließe mich da guns Meinung an, dass Kopierschutzprobleme bei einem eher geringen Teil der Käufer keine Abwertung rechtfertigen. Zumal die Redaktionen die Kopierschutzkompatiblität eventuell garnicht testen können, da die Presseversionen unter Umständen nicht den Kopierschutz der Handelsversionen enthalten.

[quote=Zille]Solange wie die Magazine sich nicht wirklich zum "Starken Arm des Lesers/Verbrauchers" verwandeln ist das alles nichts weiter als heiße Luft. Ähnlich den Steuergeschenken aus Bayern die den, der sie ausspricht ja nix kosten.[/quote]

Ehrlich gesagt mag ich bei der GameStar gerade (ich kann jetzt nur für die GS sprechen, da ich die anderen Magazine nur selten lese), dass sie sich nicht nur einseitig auf die Seite der Leser/Verbraucher stellt, sonder auch die Argumente der Publisher darlegt und versucht die Intressen beider gegeneinander abzuwägen und den Leser auch mal selbst entscheiden lässt, ob er dies oder jenes Handel der Publisher für vertrettbar hält oder nicht.
Zuletzt geändert von Hedgehog am 5. Mai 2008 21:49, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag » 5. Mai 2008 21:51 #18

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Beitrag von Zille »

@Simple: Du schreibst über "Previews zu kommenden Top Topsellern". Natürlich kann so ein Magazin nicht aus einem Grottenspiel ein Spiel für Jedermann machen, aber ohne die endlosen Previews nur weil jemand eine neue Grafikengine lizensiert hat und man da tolle Videos gucken kann würde vielleicht der ein oder andere (nicht jeder natürlich) "kommende Topseller" keiner werden.

@gun: Woher nimmst du die Zahl von einem Prozent? Studien von Kopierschutzherstellern? Oder pie-mal-Daumen? Diejenigen, die in der Lage und Willens sind die zeit für Foreneinträge und Supportanfragen zu verschwenden stellen sicher die Minderheit der Betroffenen dar. Klar hat man keine Probleme wenn man einen reinen Spielepc hat. Wenn man aber gerne noch das ein oder andere Programm beruflich oder auch nur Interessehalber drauf hat, kann man schon mit einem simplen Emulationstool enorme Probleme bekommen. Und da wo Käufer benachteiligt werden weil sie ihren PC auch für was anderes als EAs neues Sportspielchen nutzen wollen/müssen gehört eben negative Berichterstattung her. Für mich gehört das dazu.

Es ist schön dass ihr die jetzige Situation toll findet, ich wünsche mir dagegen weniger Geschwafel und mehr kritische Berichterstattung. Und ein Magazin welches auch nur bei _einem_ Test über solche Bugs hinwegliest und es nur mal eben nicht in die Wertung einfließen lässt... glaubwürdig? Verdient Lob? Ich denke nein. Und die Berichterstattung zu the Witcher war schon oft Gegenstand der Diskussion, wobei es eigentlich nur um das "0185-blabla und übrigens sauviele Bugs!!!einself!" ging. Ich habe es mir wegen der Hinweise auf die Bugs nicht gekauft bis ein gescheiter Patch draußen war und hatte eine wesentlich schöneres Spieleerfahrung. Klar hat mir die GS hier geholfen, wobei ich aber auch meine einen "Fahne im Wind"-Stil bei der jetzigen "The Witcher wurde doch von vielen für Gut befunden, wir finden es jetzt auch toll und erwachsen und so..."-Berichterstattung erkennen zu können ;)

Ich kritisiere auch weniger die GS im speziellen als die Mags im Allgemeinen. Man merkt eben auch hier im Forum klar, für wen so eine Zeitschrift geschrieben wurde. Ich finde es nur schade, dass Spielezeitschriften, die ich damals einige Zeit vor dem Abi als Erstausgabe am Bahnhofskiosk in der Hand gehalten habe einfach nicht mit mir zusammen erwachsen geworden sind. Ansätze gibt es überall, aber viel mehr als ein Alibihafter Ansatz bleibt selten. Oder hat die GS schon mal für guten Support oder nervigen Kopierschutz ernsthaft über einen längeren Zeitraum (!) ernsthaft etwas in die Wertung einfließen lassen? Hier wird klar Potenzial verschenkt. Glaubt es oder lasst es bleiben, ich bin nicht als einziger von den Zockern vergangener PC-Anfangstage gealtert und habe mein Hobby behalten.

Ich kenne jetzt nicht jede Ausgabe der GS, mir liegt es auch völlig fern die sie oder ihr Inhaltsverzeichnis auswendig zu lernen und zu zitieren, aber ein Stil, der zwischen den Zeilen überall spürbar ist bleibt immer haften. Und das kritisiert der gute Mann im ersten Posting-Zitat da oben und das trifft auch mein Empfinden. Wobei GC2 und Sins sicher keine Überspiele sind, aber das potenzial so ein Beispiel zumindest zu unterstützen ist da und wird nicht wahrgenommen.
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Beitrag » 5. Mai 2008 22:51 #19

Rudi75
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Beitrag von Rudi75 »

[quote=Hedgehog][quote=simple_mind][quote=Rudi75]Echt? Welches GS-Mag denn genau? [/quote]

müsste ich raussuchen, im Kopf habe ich das auch nicht.[/quote]

Ich hab mir mal die Mühe gemacht und einige rausgesucht.

10/2001 Servicewüste Deutschland (Teil 1): Packungen/Preisgestaltung
11/2001 Servicewüste Deutschland (Teil 2): Hersteller Hotlines
12/2001 Servicewüste Deutschland (Teil 3): Hersteller Websites
01/2002 Servicewüste Deutschland (Teil 4): Produktunterstüzung
02/2002 Servicewüste Deutschland (Teil 5): Endabrechnung

12/2004 Ärger vorprogrammiert / Artikel über Probleme mit Kopierschutz

02/2005 Experiment Half-Life 2 / Artikel über die Steamaktivierung

04/2005 Invasion der Bugs / Artikel über die Zunahme von verbugt veröffentlichten Titeln

11/2005 Servicewüste Deutschland (Teil 1): Packungen/Preisgestaltung
12/2005 Servicewüste Deutschland (Teil 2): Hersteller Hotlines
01/2006 Servicewüste Deutschland (Teil 3): Hersteller Websites
02/2006 Servicewüste Deutschland (Teil 4): Produktunterstüzung
03/2006 Servicewüste Deutschland (Teil 5): Endabrechnung

12/2006 World of Warcraft Serverfrust

11/2007 Verkauft und vergessen / Artikel über Bugs und Patchentwicklung, warum diese so lange dauert oder warum erst gar keine Patches erscheinen

12/2007 Ärger mit der Aktivierung / Bioshock

01/2008 (Um)setzen:6! / Artikel über gute und schlechte Konsolenportierungen[/quote]

Hey danke, hätte nicht gedacht, dass es solche Artikel gegeben hat. :)

Allerdings ist die Eingangs empfundene Überraschung der Ernüchterung gewichen. Zwar wird die Servicewüste kritisiert und da bin ich froh, dass es überhaupt gemacht wird, allerdings sehr allgemein.

http://www.gamestar.de/specials/reports ... hland.html

Explizit negativ genannt werden Battlefield 2 und das NHL von EA. Darüber hinaus werden Positivbeispiele angeführt: Earth 2160, Brothers in Arms, GTA - San Andreas. Ich denke, man hätte sich hier durchaus kritischer äußern können, in dem man konkret wird und mehr Spiele direkt an der Pranger stellt. Somit hätte man Publisher entblößen können, was man meiner Einschätzung nach nicht bewusst tun wollte. Es ist etwas grundsätzlich anderes, wenn ich allgemein über die Lage in China spreche, als wenn ich sage, Politiker XY ist dafür verantwortlich. Das erweckt den Eindruck, man äußere brav kritik (den Lesern wirds freuen) und den Publishern ist es relativ egal, weil sie ja kaum genannt werden. Dazu wird auf Raubkopierern herumgehakt, die für die Servicemisere verantwortlich sind - ob dem so ist, sei dahingestellt.

Die anderen Artikel sind durchaus kritisch geschrieben, was ich von der GS nicht erwartet hätte. Dennoch war es nicht ein Ansatz einer Brise in meinem PC-Spiele-Weltbild ;) . Das würde erst in sich zusammenfallen, wenn auf dem GS-Titelblatt ein EA oder Ubisoftlogo prangern würde, mit entsprechend brachialem Untertitel. :) So simpel die Forderung ist, umso schwieriger wird wohl ihre Umsetzung sein.
Zuletzt geändert von Rudi75 am 5. Mai 2008 22:51, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag » 6. Mai 2008 00:13 #20

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simple_mind
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Beitrag von simple_mind »

[quote=Zille]@Simple: Du schreibst über "Previews zu kommenden Top Topsellern". Natürlich kann so ein Magazin nicht aus einem Grottenspiel ein Spiel für Jedermann machen, aber ohne die endlosen Previews nur weil jemand eine neue Grafikengine lizensiert hat und man da tolle Videos gucken kann würde vielleicht der ein oder andere (nicht jeder natürlich) "kommende Topseller" keiner werden.[/quote]

da hast du natürlich vollkommen Recht, ich wollte damit auch nicht sagen, dass die Magazine keinen Einfluss haben, gelegentlich wird der aber durchaus überschätzt. einen Automatismus dickes Preview = dicker Verkaufserfolg gibt es jedenfalls nicht wofür es auch genügend Beispiele gibt.
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