Rückblick - Wii, XBox360, PS3 - Mai 2008
- simple_mind
- alter Sack
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[quote=NO_Limit]Das Problem ist bei der xbox 360, online spielen kostet was, was ich persönlich als eine frechheit empfinde[/quote]
das ist doch keine Frechheit (ob du das jetzt so empfindest oder nicht, ist dabei völlig egal). es ist ein Angebot von MS (niemand wird dazu gezwungen) und insgesamt eben, wie man zugeben muss, das am besten funktionierende Netzwerk-System für Spieler. der große Erfolg von XBox Live! und die Zufriedenheit der großen Mehrheit der Abonennten sprechen im Gegenteil eher dafür, dass MS in diesem Punkt so ziemlich alles richtig gemacht hat.
das ist doch keine Frechheit (ob du das jetzt so empfindest oder nicht, ist dabei völlig egal). es ist ein Angebot von MS (niemand wird dazu gezwungen) und insgesamt eben, wie man zugeben muss, das am besten funktionierende Netzwerk-System für Spieler. der große Erfolg von XBox Live! und die Zufriedenheit der großen Mehrheit der Abonennten sprechen im Gegenteil eher dafür, dass MS in diesem Punkt so ziemlich alles richtig gemacht hat.
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Schau her, und gleich eine Meldung passend zum Thema:
Europa, der schlafende Riese
In ihrem neuesten Report richtet DFC Intelligence den Fokus etwas etwas stärker auf Europa. Dabei hält man bereits an der früher geäußerten Meinung fest: In dieser Konsolengeneration wird es kein System geben, das insgesamt so dominieren wird wie seinerzeit die PS2. Das größte Stück vom Kuchen dürfte sich dabei wohl aber Nintendo sichern, so die Marktforscher.
Die Japaner könnten in den kommenden Jahren auch in Europa der Marktführer sein und bleiben. Wii und DS würden quasi den Staffelstab aus der Hand der PS2 nehmen. Die Sony-Konsole hatte in PAL-Gefilden, wo Microsoft deutlich schlechter aufgestellt ist als in Nordamerika, einen Marktanteil von 80 Prozent. Das habe man auch Spielen wie SingStar, EyeToy und Buzz! zu verdanken, die von SCEE massiv gefördert wurden. Nintendos jüngste Konsolen würden nun genau den dadurch aufgebauten Kundenkreis ansprechen.
In Europa hat die Wii bereits die ein Jahr zuvor veröffentlichte Xbox 360 überholt, laut den DFC-Prognosen könnte das System sich auch in den kommenden Jahren konstant besser verkaufen als die Hardware der beiden anderen Hersteller. Die Situation wäre auch neu für die Mario-Macher: Nintendo war in der Vergangenheit, zu Zeiten des NES und SNES, schon klarer Marktführer in Nordamerika und Japan gewesen - in Europa hatte man sich immer schwerer getan, da besonders der britische Markt der Konkurrenz (erst Sega, dann Sony) stärker zugeneigt war.
Helfen können laut DFC auch Spiele wie Pro Evolution Soccer 2008 : Die in Europa beliebte Fußballspielserie ist auf insgesamt sieben System erhältlich, die Wii-Fassung ist laut Gamerankings und Metacritic aber derzeit die mit der höchsten Durchschnittswertung.
Vom Erfolg der Nintendo-Konsole sollen aber auch die die anderen Systeme profitieren, ergänzt DFC mit Verweis auf das bisher noch brachliegende Potenzial des europäischen Marktes. Während in den USA in 40 Prozent aller Haushalte mehr als eine Konsole vorhanden ist, so gönnte sich der durchschnittliche Euro-Haushalt bis dato nur ein System - das werde sich nach und nach ändern.
Gegen die Wii als einziges Spielgerät in der Familie spreche beispielsweise die Softwareauswahl - wer Spiele wie World of Warcraft oder Grand Theft Auto IV spielen wolle, müsse auch noch eine Zweitplattform im Hause haben, argumentieren die Marktforscher.
In Europa weiterhin schwer tun wird sich laut der DFC-Schätzung Microsoft. Das groß vom Hersteller versprochene "beste Weihnachtssaison-Line-Up an Spielen" im vergangenen Jahr hätte nicht wirklich geholfen, den Absatz im hiesigen Markt anzukurbeln - die nun immer stärker werdende Konkurrenz mache die Situation nicht einfacher. Einzig in Großbritannien habe die Konsole bisher etwas mehr Zuspruch bekommen, was DFC mit der Beliebtheit des FPS-Genres und dem gleichzeitig traditionell eher schwachen PC-Markt auf der Insel erklärt.
Während die Wii den größten Marktanteil für sich verbuchen können wird - aber immer noch weniger als 50 Prozent -, wird die PS3 laut DFC die Xbox 360 in Europa in Bälde hinter sich lassen. Der durch Wii- und PS3-Software generierte Umsatz werde in etwa gleich sein, da PS3-Nutzer im Schnitt mehr Spiele kaufen würden als Wii-Besitzer.
Der generelle Trend gehe auch in Europa zu einer Plattform-Diversität - schließlich, so DFC, werde auch der Absatz im PC-Bereich noch zulegen können. Generell sei davon auszugehen, dass der Umsatz in Europa in allen Bereichen "explodieren" wird - 2008 dürften zahlreiche Rekorde gebrochen werden.
http://www.4players.de/4players.php/spi ... emein.html
Falls ich die "Plattform-Diversität" richtig verstanden habe, sieht es der DFC ähnlich: PCs und Konsolen stehen nebeneinander, auch zuhaus...
Europa, der schlafende Riese
In ihrem neuesten Report richtet DFC Intelligence den Fokus etwas etwas stärker auf Europa. Dabei hält man bereits an der früher geäußerten Meinung fest: In dieser Konsolengeneration wird es kein System geben, das insgesamt so dominieren wird wie seinerzeit die PS2. Das größte Stück vom Kuchen dürfte sich dabei wohl aber Nintendo sichern, so die Marktforscher.
Die Japaner könnten in den kommenden Jahren auch in Europa der Marktführer sein und bleiben. Wii und DS würden quasi den Staffelstab aus der Hand der PS2 nehmen. Die Sony-Konsole hatte in PAL-Gefilden, wo Microsoft deutlich schlechter aufgestellt ist als in Nordamerika, einen Marktanteil von 80 Prozent. Das habe man auch Spielen wie SingStar, EyeToy und Buzz! zu verdanken, die von SCEE massiv gefördert wurden. Nintendos jüngste Konsolen würden nun genau den dadurch aufgebauten Kundenkreis ansprechen.
In Europa hat die Wii bereits die ein Jahr zuvor veröffentlichte Xbox 360 überholt, laut den DFC-Prognosen könnte das System sich auch in den kommenden Jahren konstant besser verkaufen als die Hardware der beiden anderen Hersteller. Die Situation wäre auch neu für die Mario-Macher: Nintendo war in der Vergangenheit, zu Zeiten des NES und SNES, schon klarer Marktführer in Nordamerika und Japan gewesen - in Europa hatte man sich immer schwerer getan, da besonders der britische Markt der Konkurrenz (erst Sega, dann Sony) stärker zugeneigt war.
Helfen können laut DFC auch Spiele wie Pro Evolution Soccer 2008 : Die in Europa beliebte Fußballspielserie ist auf insgesamt sieben System erhältlich, die Wii-Fassung ist laut Gamerankings und Metacritic aber derzeit die mit der höchsten Durchschnittswertung.
Vom Erfolg der Nintendo-Konsole sollen aber auch die die anderen Systeme profitieren, ergänzt DFC mit Verweis auf das bisher noch brachliegende Potenzial des europäischen Marktes. Während in den USA in 40 Prozent aller Haushalte mehr als eine Konsole vorhanden ist, so gönnte sich der durchschnittliche Euro-Haushalt bis dato nur ein System - das werde sich nach und nach ändern.
Gegen die Wii als einziges Spielgerät in der Familie spreche beispielsweise die Softwareauswahl - wer Spiele wie World of Warcraft oder Grand Theft Auto IV spielen wolle, müsse auch noch eine Zweitplattform im Hause haben, argumentieren die Marktforscher.
In Europa weiterhin schwer tun wird sich laut der DFC-Schätzung Microsoft. Das groß vom Hersteller versprochene "beste Weihnachtssaison-Line-Up an Spielen" im vergangenen Jahr hätte nicht wirklich geholfen, den Absatz im hiesigen Markt anzukurbeln - die nun immer stärker werdende Konkurrenz mache die Situation nicht einfacher. Einzig in Großbritannien habe die Konsole bisher etwas mehr Zuspruch bekommen, was DFC mit der Beliebtheit des FPS-Genres und dem gleichzeitig traditionell eher schwachen PC-Markt auf der Insel erklärt.
Während die Wii den größten Marktanteil für sich verbuchen können wird - aber immer noch weniger als 50 Prozent -, wird die PS3 laut DFC die Xbox 360 in Europa in Bälde hinter sich lassen. Der durch Wii- und PS3-Software generierte Umsatz werde in etwa gleich sein, da PS3-Nutzer im Schnitt mehr Spiele kaufen würden als Wii-Besitzer.
Der generelle Trend gehe auch in Europa zu einer Plattform-Diversität - schließlich, so DFC, werde auch der Absatz im PC-Bereich noch zulegen können. Generell sei davon auszugehen, dass der Umsatz in Europa in allen Bereichen "explodieren" wird - 2008 dürften zahlreiche Rekorde gebrochen werden.
http://www.4players.de/4players.php/spi ... emein.html
Falls ich die "Plattform-Diversität" richtig verstanden habe, sieht es der DFC ähnlich: PCs und Konsolen stehen nebeneinander, auch zuhaus...
Zuletzt geändert von Rudi75 am 5. Mai 2008 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
- simple_mind
- alter Sack
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[quote=Rudi75]Der generelle Trend gehe auch in Europa zu einer Plattform-Diversität - schließlich, so DFC, werde auch der Absatz im PC-Bereich noch zulegen können. Generell sei davon auszugehen, dass der Umsatz in Europa in allen Bereichen "explodieren" wird - 2008 dürften zahlreiche Rekorde gebrochen werden.[/quote]
das bezweifle ich stark, geht doch der Absatz im PC-Bereich seit Jahren konstant nach unten und ich sehe hier keinerlei Anzeichen für eine Trendwende. die guten Zuwachsraten der gesamten Branche in den letzten Jahren gingen ausschließlich auf das Konto der Konsolen, überdurchschnittliche Zuwachsraten hatte vor allem der enorm boomende Handheld-Bereich zu vermelden.
das bezweifle ich stark, geht doch der Absatz im PC-Bereich seit Jahren konstant nach unten und ich sehe hier keinerlei Anzeichen für eine Trendwende. die guten Zuwachsraten der gesamten Branche in den letzten Jahren gingen ausschließlich auf das Konto der Konsolen, überdurchschnittliche Zuwachsraten hatte vor allem der enorm boomende Handheld-Bereich zu vermelden.
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Auch passender Artikel Pc goes Multiplattform:
Seit geraumer Zeit ist bekannt, dass Crytek an einer Konsolenfassung der CryEngine 2 arbeitet. Nun kündigte man aber zusätzlich an, keine Titel mehr exklusiv für den PC zu veröffentlichen – schuld daran sollen Raubkopien sein.
Cevat Yerli, CEO von Crytek, begründet diesen Schritt gegenüber der koreanischen Webseite PCPlay. Allgemein habe man im PC-Segment mit der hohen Anzahl an Raubkopien zu kämpfen, wobei Crysis allem Anschein nach die Raubkopien-Charts anführen soll. Eine Position, nach der Crytek nicht unbedingt gestrebt hat. Er sieht Raubkopien als das größte Manko des PCs und die Plattform als solches durch Spieler, die Raubkopien nutzen oder zur Verfügung stellen, gefährdet.
Auf der Konsole sollen sich Spiele vom Schlage eines Crysis vier- bis fünfmal mehr verkaufen, was beispielsweise die hervorragenden Verkaufszahlen von Call of Duty 4 beweisen. Jedoch sollten Raubkopien nicht als einziges Argument für Verkaufszahlen stehen, die nicht den – im Falle einer zig Millionen Produktion wie Crysis sicher sehr hohen – Erwartungen entsprechen. Bei Crysis dürften insbesondere die hohen Systemanforderungen ebenfalls einen großen Ausschlag gegeben haben.
So oder so, Yerli sieht die Entwicklung von Crysis als Lehre an und glaubt nicht mehr daran, nochmals ein solches Spiel exklusiv für den PC herauszubringen.
http://www.computerbase.de/news/softwar ... usivitaet/
Seit geraumer Zeit ist bekannt, dass Crytek an einer Konsolenfassung der CryEngine 2 arbeitet. Nun kündigte man aber zusätzlich an, keine Titel mehr exklusiv für den PC zu veröffentlichen – schuld daran sollen Raubkopien sein.
Cevat Yerli, CEO von Crytek, begründet diesen Schritt gegenüber der koreanischen Webseite PCPlay. Allgemein habe man im PC-Segment mit der hohen Anzahl an Raubkopien zu kämpfen, wobei Crysis allem Anschein nach die Raubkopien-Charts anführen soll. Eine Position, nach der Crytek nicht unbedingt gestrebt hat. Er sieht Raubkopien als das größte Manko des PCs und die Plattform als solches durch Spieler, die Raubkopien nutzen oder zur Verfügung stellen, gefährdet.
Auf der Konsole sollen sich Spiele vom Schlage eines Crysis vier- bis fünfmal mehr verkaufen, was beispielsweise die hervorragenden Verkaufszahlen von Call of Duty 4 beweisen. Jedoch sollten Raubkopien nicht als einziges Argument für Verkaufszahlen stehen, die nicht den – im Falle einer zig Millionen Produktion wie Crysis sicher sehr hohen – Erwartungen entsprechen. Bei Crysis dürften insbesondere die hohen Systemanforderungen ebenfalls einen großen Ausschlag gegeben haben.
So oder so, Yerli sieht die Entwicklung von Crysis als Lehre an und glaubt nicht mehr daran, nochmals ein solches Spiel exklusiv für den PC herauszubringen.
http://www.computerbase.de/news/softwar ... usivitaet/
Ich danke allen denen, die keine Ahnung haben und trotzdem schweigen.
[quote=simple_mind][quote=Rudi75]Der generelle Trend gehe auch in Europa zu einer Plattform-Diversität - schließlich, so DFC, werde auch der Absatz im PC-Bereich noch zulegen können. Generell sei davon auszugehen, dass der Umsatz in Europa in allen Bereichen "explodieren" wird - 2008 dürften zahlreiche Rekorde gebrochen werden.[/quote]
das bezweifle ich stark, geht doch der Absatz im PC-Bereich seit Jahren konstant nach unten und ich sehe hier keinerlei Anzeichen für eine Trendwende. die guten Zuwachsraten der gesamten Branche in den letzten Jahren gingen ausschließlich auf das Konto der Konsolen, überdurchschnittliche Zuwachsraten hatte vor allem der enorm boomende Handheld-Bereich zu vermelden.[/quote]
Achso ja, diese Einschätzung teile ich (also deine). Ich dachte es ginge darum, dass die Zocker auf Konsole und PC setzen und sich bei jeweiligen Märkten bedienen. Das der PC-Markt "explodieren" wird, bezweifel ich auch ganz stark.
das bezweifle ich stark, geht doch der Absatz im PC-Bereich seit Jahren konstant nach unten und ich sehe hier keinerlei Anzeichen für eine Trendwende. die guten Zuwachsraten der gesamten Branche in den letzten Jahren gingen ausschließlich auf das Konto der Konsolen, überdurchschnittliche Zuwachsraten hatte vor allem der enorm boomende Handheld-Bereich zu vermelden.[/quote]
Achso ja, diese Einschätzung teile ich (also deine). Ich dachte es ginge darum, dass die Zocker auf Konsole und PC setzen und sich bei jeweiligen Märkten bedienen. Das der PC-Markt "explodieren" wird, bezweifel ich auch ganz stark.
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