Altersfreigaben vs. elterliches Ermessen
Altersfreigaben vs. elterliches Ermessen
Da! Jugendschutzcund USK funktioniert nicht!
Re: Victorypoint kloppt sich im Multiplayer!
Wer hat denn nicht mit 12 Jahren ab-18-Inhalte konsumiert?
Okay, bei mir hatte ich nicht die Erlaubnis der Eltern.
Okay, bei mir hatte ich nicht die Erlaubnis der Eltern.
Hier gibt es demnächst wieder eine aufregende Signatur zu sehen.
Re: Victorypoint kloppt sich im Multiplayer!
Naja, ich rede mir zumindest ein, meinen Sohn einschätzen zu können. Schockeffekte gehen gar nicht, durch Shooter wie Battlefield habe ich aber keinerlei Auswirkungen festgestellt. Und im Multiplayer verhält er sich deutlich gesitteter als die meisten anderen unter-16-Spieler. Wären die Gegner bei Battlefield rosa Schildkröten und man würde sie mit Glitzerstaub beschießen, das Spiel wäre ab 6 freigegeben .
Re: Victorypoint kloppt sich im Multiplayer!
Das Ab18-Siegel war doch gerade eine Empfehlung es zu spielen oder anzugucken.Rodon hat geschrieben:Wer hat denn nicht mit 12 Jahren ab-18-Inhalte konsumiert?
Okay, bei mir hatte ich nicht die Erlaubnis der Eltern.
Re: Victorypoint kloppt sich im Multiplayer!
Naja, ich hab auch Soldier of Fortune mit BloodPatch gezockt, aber meine Eltern hatten auch kaum Ahnung, was wir so zockten. Ab und zu mal reingeschaut und das war's. War auch nie bei mirRodon hat geschrieben:Wer hat denn nicht mit 12 Jahren ab-18-Inhalte konsumiert?
Okay, bei mir hatte ich nicht die Erlaubnis der Eltern.
Aber Simon ist wie alt? 10? Und Battlefield ab18, dass hat mich schon erstmal gewundert.
Re: Victorypoint kloppt sich im Multiplayer!
Simon wird sogar erst Ende des Monats 10. Meine Eltern haben sich auch nie für das Zeug interessiert, was ich gespielt habe. Damit entging ihnen aber auch eine Kontrollfunktion. Bei Simon achte ich schon drauf, dass er gewisse Dinge nicht spielt. Er achtet sogar selbst drauf beziehungsweise ist nicht beleidigt wenn ich ihm erkläre, warum er gewisse Sachen nicht spielen soll. Er darf extrem viel spielen und auch viele Dinge, die ab 16 oder 18 sind. Allerdings weiß ich auch, dass er zwischen Pixelgewalt und echtem Leben unterscheiden kann. Einige Spiele enthalten aber Szenen, die müssen wirklich nicht sein. Folter bei GTA V beispielsweise, die Flughafenszene bei CoD (auch wenn sie optional ist), so etwas. Und er weiß selbst, dass er mit Jumpscares Probleme hat und fragt daher sogar nach ob ein Spiel, für das er sich interessiert, da fiese Stellen hat.
Will sagen: ich denke, wenn man sein Kind kennt und einschätzen kann und wenn man die Spiele kennt und einschätzen kann, dann ist die USK nur eine grobe Richtlinie. Blut zu sehen, Menschen töten und diese Situationen nicht anders lösen können: Ab 18. Das ist unweigerlich so, egal ob mein Kind das genauso wie ich damals einschätzen kann. Uncharted ist nun auch nicht so richtig gefährlich fürs Seelenheil, weniger als viele ab 6 oder ab 12 Filme denke ich. Aber es muss ab 16 sein, bei etwas mehr Blut und liegenbleibenden Leichen wäre es ab 18. Battlefield ist auch abstrakt genug. Ich bin mir sehr sicher, dass mein Sohn den Krieg nicht verherrlichen wird, wenn er Battlefield spielt. Ich kenne aber auch Kinder, denen würde ich es nicht erlauben. Das gilt auch für Multiplayer - wenn ich nur mit Typen wie Simon auf einem Server wäre, das Spiel wäre perfekt. Entscheidet sogar situationsabhängig, welche Klasse gerade sinnvoll ist, hilft als Medic tatsächlich weiter und hat Spaß am Teamplay statt am flamen. Aber das gibts halt nicht umsonst, da müssen die Eltern eben frühzeitig genug Medienkompetenz vermitteln.
Für Eltern, die sich mit Spielen nicht auskennen, ist die USK aber eine gute Möglichkeit zum Einschätzen. Ich verstehe sehr gut, wenn Eltern dieses Hobby nicht teilen können oder wollen. Umso wichtiger fände ich Medienkompetenz als Schulfach oder Kurs schon in der Grundschule.
Will sagen: ich denke, wenn man sein Kind kennt und einschätzen kann und wenn man die Spiele kennt und einschätzen kann, dann ist die USK nur eine grobe Richtlinie. Blut zu sehen, Menschen töten und diese Situationen nicht anders lösen können: Ab 18. Das ist unweigerlich so, egal ob mein Kind das genauso wie ich damals einschätzen kann. Uncharted ist nun auch nicht so richtig gefährlich fürs Seelenheil, weniger als viele ab 6 oder ab 12 Filme denke ich. Aber es muss ab 16 sein, bei etwas mehr Blut und liegenbleibenden Leichen wäre es ab 18. Battlefield ist auch abstrakt genug. Ich bin mir sehr sicher, dass mein Sohn den Krieg nicht verherrlichen wird, wenn er Battlefield spielt. Ich kenne aber auch Kinder, denen würde ich es nicht erlauben. Das gilt auch für Multiplayer - wenn ich nur mit Typen wie Simon auf einem Server wäre, das Spiel wäre perfekt. Entscheidet sogar situationsabhängig, welche Klasse gerade sinnvoll ist, hilft als Medic tatsächlich weiter und hat Spaß am Teamplay statt am flamen. Aber das gibts halt nicht umsonst, da müssen die Eltern eben frühzeitig genug Medienkompetenz vermitteln.
Für Eltern, die sich mit Spielen nicht auskennen, ist die USK aber eine gute Möglichkeit zum Einschätzen. Ich verstehe sehr gut, wenn Eltern dieses Hobby nicht teilen können oder wollen. Umso wichtiger fände ich Medienkompetenz als Schulfach oder Kurs schon in der Grundschule.
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Re: Victorypoint kloppt sich im Multiplayer!
Finde ich top, und die Spiele, die ihm derzeit vorenthalten werden, darf er ja später auch noch spielen, wenn er sich dann noch dafür interessiert.
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Re: Victorypoint kloppt sich im Multiplayer!
Zum Thema Alterseinstufung kann ich nur sagen.
In Warthunder fallen laut offiziellen Spielmeldungen die Besatzungen von Fliegern und Panzern auch nur immer in Ohnmacht und es gibt keine Infanterie (KI), damit das Spiel seine PEGI 13 behält
Ist ja auch nur ein Kriegsspiel in dem man andere Flugzeuge in brennende, vom Himmel fallende Todesfallen verwandelt und mit MGs und MKs zersägt oder halt Panzer in die Luft fliegen läßt oder ausbrennt...
Btw, Rise of an Empire ist im Vergleich zu 300 echt Scheiße
In Warthunder fallen laut offiziellen Spielmeldungen die Besatzungen von Fliegern und Panzern auch nur immer in Ohnmacht und es gibt keine Infanterie (KI), damit das Spiel seine PEGI 13 behält
Ist ja auch nur ein Kriegsspiel in dem man andere Flugzeuge in brennende, vom Himmel fallende Todesfallen verwandelt und mit MGs und MKs zersägt oder halt Panzer in die Luft fliegen läßt oder ausbrennt...
Btw, Rise of an Empire ist im Vergleich zu 300 echt Scheiße
"Man wird durch den Eintritt in eine christliche Partei genauso wenig anständig, wie man zum Auto wird, wenn man sich in eine Garage stellt. Richard Rogler
"Es geht darum, wer die Information kontrolliert, nicht wo sie liegt." US-Richter zu Clouddaten
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Re: Victorypoint kloppt sich im Multiplayer!
"Ist ja auch nur ein Kriegsspiel in dem man andere Flugzeuge in brennende, vom Himmel fallende Todesfallen verwandelt und mit MGs und MKs zersägt oder halt Panzer in die Luft fliegen läßt oder ausbrennt..."
Ja aber wer macht sich denn solche Gedanken beim Spielen? Kinder doch nur wenn sie eh schon total psycho sind. Wenn man Warthunder spielt, dann ist das abstrakt und nicht realistisch. Für den Spieler ist es komplett egal ob da virtuelle Besatzungen verbrennen oder in Ohnmacht fallen. Welcher Spieler nimmt den Unterschied denn beim Spielen wahr oder macht gar sein Spielverhalten davon abhängig? Doch wohl kaum eine oder? Ich kann dir sagen, dass Simon sogar mit nur 9 Jahren den Unterschied kennt. Für den sind Computerspiele abstrakte und bewusst virtuelle Dinge, der wird kein Flugzeug abknallen nur weil er mitbekommen hat, dass die Leute in Warthunder gar nicht nur ohnmächtig sind. Und er wird auch keine Angst vor abgeschossenen Flugzeugen haben oder einen Krieg beginnen.
Ja, ich habe schon Menschen kennengelernt, die beim Abschuss von virtuellen Gegnern "Ha, endlich tot die Sau, dem sollte ich jetzt noch die Haut abziehen können damit er mehr leidet!" sagen. Mit Hass in der Stimme. Bisher waren das aber immer im Leben stehende 30jährige, die als Kinder nie was zocken durften .
Ja aber wer macht sich denn solche Gedanken beim Spielen? Kinder doch nur wenn sie eh schon total psycho sind. Wenn man Warthunder spielt, dann ist das abstrakt und nicht realistisch. Für den Spieler ist es komplett egal ob da virtuelle Besatzungen verbrennen oder in Ohnmacht fallen. Welcher Spieler nimmt den Unterschied denn beim Spielen wahr oder macht gar sein Spielverhalten davon abhängig? Doch wohl kaum eine oder? Ich kann dir sagen, dass Simon sogar mit nur 9 Jahren den Unterschied kennt. Für den sind Computerspiele abstrakte und bewusst virtuelle Dinge, der wird kein Flugzeug abknallen nur weil er mitbekommen hat, dass die Leute in Warthunder gar nicht nur ohnmächtig sind. Und er wird auch keine Angst vor abgeschossenen Flugzeugen haben oder einen Krieg beginnen.
Ja, ich habe schon Menschen kennengelernt, die beim Abschuss von virtuellen Gegnern "Ha, endlich tot die Sau, dem sollte ich jetzt noch die Haut abziehen können damit er mehr leidet!" sagen. Mit Hass in der Stimme. Bisher waren das aber immer im Leben stehende 30jährige, die als Kinder nie was zocken durften .
Re: Victorypoint kloppt sich im Multiplayer!
Es ging mir eher um die Sinnhaftigkeit, wie über die Altersfreigabe entschieden wird
Stimme dir ja voll zu.
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Re: Altersfreigaben vs. elterliches Ermessen
Von Wargaming gibts ähnliche Statements. "wir setzen keine Besatzungen in die Panzer, weil wir nicht den Schrecken des Krieges zeigen wollen, sondern eine gute Spielerfahrung mit taktischer Tiefe und Teamplay geben wollen" oder irgendwie so in der Art. Ok, die PEGI 7 / USK 12 dürfte denen auch nicht ganz unwichtig sein aus Marketing-Gründen, aber eigentlich eine nachvollziehbare Begründung. Halt e-Sport, nicht Rumgemetzel.
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Re: Altersfreigaben vs. elterliches Ermessen
Deswegen hat man in der deutschen Version von Flatout ja auch die Menschen durch Dummies ersetzt.
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Re: Altersfreigaben vs. elterliches Ermessen
Stimmt, und das ändert nichts am Spielspaß.
@Topic: Ich denke die PEGI/USK ist durchaus sinnvoll. Wenn man allerdings das Spiel selbst schon gespielt hat, und damit meine ich jetzt nicht kurz 5 min das Tutorial, dann kann man durchaus auch selbst entscheiden was man seinem eigenen Kind zutraut.
Das setzt natürlich immer voraus das man sein Kind gut kennt. Und ich weiß nicht wie gut man das als Eltern einschätzen kann, ich zumindest hab da meinen Eltern oft was vorgemacht. Allerdings war das auch eine andere Generation, bzw. ein ganz anderes Wissen was PCs angeht.
Und manchmal ist da, egal wie sehr man Vertraut, auch Kontrolle gut, also spielt das Kind tatsächlich das was es mir erzählt hat.
@Topic: Ich denke die PEGI/USK ist durchaus sinnvoll. Wenn man allerdings das Spiel selbst schon gespielt hat, und damit meine ich jetzt nicht kurz 5 min das Tutorial, dann kann man durchaus auch selbst entscheiden was man seinem eigenen Kind zutraut.
Das setzt natürlich immer voraus das man sein Kind gut kennt. Und ich weiß nicht wie gut man das als Eltern einschätzen kann, ich zumindest hab da meinen Eltern oft was vorgemacht. Allerdings war das auch eine andere Generation, bzw. ein ganz anderes Wissen was PCs angeht.
Und manchmal ist da, egal wie sehr man Vertraut, auch Kontrolle gut, also spielt das Kind tatsächlich das was es mir erzählt hat.
Nochn Hinweis: Ein Fragezeichen pro Satz reicht, mehr wirkt leicht
albern. Und davor bitte kein Leerzeichen machen. Hab ich "Warum" gehört
? Hier hast du die Antwort.
albern. Und davor bitte kein Leerzeichen machen. Hab ich "Warum" gehört
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Re: Altersfreigaben vs. elterliches Ermessen
Man darf dem Kind halt nix von den Freundesfunktionen der Dienste erzählen. Wir wissen ja dank der Wiese alle, wie gut man andere ausspionieren kann .
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Re: Altersfreigaben vs. elterliches Ermessen
Vermutlich nicht, wäre aber trotzdem froh, wenn die Zensur auf der Verpackung nicht verschwiegen würde oder alternativ dazu zwei Versionen (eine mit der USK 12) und eine mit der USK 16/18 für's Uncut-Spiel veröffentlich würde. Wäre doppelte Käuferschaft, die Leute, die keine Lust auf Zensur haben und die Eltern, die keine Lust haben, dass ihr Zehnjähriger Sohn schon echte Menschen durch die Windschutzscheibe befördert.mor!tz90 hat geschrieben:Stimmt, und das ändert nichts am Spielspaß.
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Re: Altersfreigaben vs. elterliches Ermessen
Pff
Je mehn digital sich durchsetzt je weniger wirst du überhaupt noch den Kram mit international sehen.
Gibt doch genug Spiele bei denen internationale Versionen oder generell Spiele ohne Jugendfreigabe aber ohne Indizierung nicht über digitale Verkaufsplattformen vertrieben werden, weil die zu faul sind ihren Arsch für ne Altersverifikation hoch zu bekommen.
Und das wird so bleiben, weil die Plattformen auch die damit zusammenhängende Verantwortung garnicht übernehmen wollen.
Je mehn digital sich durchsetzt je weniger wirst du überhaupt noch den Kram mit international sehen.
Gibt doch genug Spiele bei denen internationale Versionen oder generell Spiele ohne Jugendfreigabe aber ohne Indizierung nicht über digitale Verkaufsplattformen vertrieben werden, weil die zu faul sind ihren Arsch für ne Altersverifikation hoch zu bekommen.
Und das wird so bleiben, weil die Plattformen auch die damit zusammenhängende Verantwortung garnicht übernehmen wollen.
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