Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Alle Spiele, egal ob am PC, auf der Konsole oder dem Handheld werden hier diskutiert.

Beitrag » 17. Mär 2018 23:50 #3026

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Rumple
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rumple »

The Surge

Ein "Soulslike" in einem dystopischen SciFi-Setting.

Es hat so seine Macken. Man läuft durch ne Fabrikanlage, was leider dazu führt, dass das ganze etwas steril wirkt. Kamera ist nicht immer ideal, Gegner sind nicht besonders abwechslungsreich und es hat ein paar technische Probleme. Empfand es auch als wesentlich einfacher als Dark Souls. Die meisten Probleme entstanden durch die Kamera. :ugly:

Dennoch fand ich es unterhaltsam und motivierend. Spielerisch unterscheidet es sich ein bisschen von den DS. Man hat keine Attribute die aufgelevelt werden, sondern levelt die Ausrüstung auf und kann Implantate einsetzen. Je höher die Exo-Rig aufgelevelt bzw. je welcher Art sie ist, desto mehr Implantate können auch eingesetzt werden. Wobei die Implantate einen bestimmten Energiewert haben, die den Gesamtwert des Exo-Rigs nicht überschreiten können. Zudem bekommt man noch eine kleine Drohne die im Spielverlauf auch verschiedene Angriffe erlernen kann.

Beim Kampfsystem kann man einzelne Körperteile anvisieren, was auch hilfreich sein kann, wenn man gezielt ungeschützte angreifen will. Wobei man dann natürlich nicht die Ressourcen bekommt; die müssen gesammelt werden in dem man geschützte Gliedmaßen mit einem Finisher abtrennt, der vorher durch Angriffe aufgeladen werden muss um ihn auslösen zu können.

Dark Souls hatte dann doch etwas mehr Abwechslung geboten, aber wenn The Surge 2 sich da auch noch etwas verbessert werde ich es mir holen (und vielleicht sogar spielen. :ugly: )

Beitrag » 18. Mär 2018 11:47 #3027

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Lord Helmchen
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Lord Helmchen »

The Gravedagokck hat geschrieben: 15. Mär 2018 13:02 Life is strange: Before the Storm - 10/10
Plus Bonusepisode "Farewell".
Ich glaube, dass ich zu LiS und dieser Art von "Telltale"-Spiel (ich weiß, anderes Studio, aber der Begriff ist irgendwie eingebürgert wie Tempo für Taschentücher) eigentlich nicht viel sagen muss, wenn man die Art des Spiels nicht mag, wird einen auch das hier nicht vom Hocker hauen, aber wer - wie ich - auf interaktive Filme in wahnsinnig gutem Setting steht, der kommt um dieses Prequel, wie auch um Season 1, nicht herum.
Ich würde mir wünschen und könnte mir vorstellen, dass "Life is strange" irgendwann mal Schulmaterial wird, denn diese beiden Spiele und ihre Story sind stilprägend, hoffentlich, für eine ganze Generation weiterer solcher Spiele. Der Wahnsinn, wirklich. Bin immer noch sprachlos, die Story gehört zu dem besten, was je über einen Bildschirm geflackert ist.
Hab jetzt Farewell auch noch gespielt.
Ist emotional ganz großes Kino. Selten haben mich Charektere in Spielen so mitgenommen.

10/10
Laufen (in km):
2020: 1.236,5
2021: 1.489,4
2022: 1.850,4
2023: 1.620,3
2024: 292,1

Schwimmen (in km):
2024: 16,05

Beitrag » 18. Mär 2018 21:22 #3028

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Rumple
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rumple »

Kingdoms and Castles

Nicht durchgespielt, da es keine Kampagne, Szenarien, etc. gibt aber das Endlossspiel so weit gespielt wie es sich "lohnt".


Absolut nicht zu empfehlen, das Spiel ist absolut flach, abwechslungsarm und keine Herausforderung. Sehr wenig Gebäude und keine Warenkreisläufe, die abgestimmt werden müssen. Keine Forschung, die neue Gebäude freischaltet. Die vorhandenen sind auch arg begrenzt. Nur 4 Ressourcen (Nahrung, Holz, Stein, Eisen) und Gold, das alleine durch Steuereinnahmen generiert wird. Ein paar Bedürfnisse müssen zwar erfüllt werden um die Bürger glücklich zu machen, aber das ist auch keine Schwierigkeit.

Vor kurzem kam ein Händler-Update, aber auch da hat man wohl nur einen Hafen hinzugefügt an dem ab und zu ein Händler andockt, bei dem man Waren ein- und verkaufen kann. Man kann noch eigene Schiffe zwischen den eigenen Häfen hin- und herschicken, um Ressourcen auszutauschen, aber das ist auch unnötig, da man eigentlich keine Probleme mit fehlenden Ressourcen hat. Geld- oder Ressourcenknappheit kann aber auch nicht auftreten, da selbst Erz- und Steinvorkommen unendlich sind.

Die Steuerung ist auch Mist und umständlich. Karten sind in Quadrate eingeteilt. Beim Bauen kann man aber Gebäude und insbesondere Straßen nicht durch ziehen bauen, sondern muss sogar jedes Straßenteil einzeln legen. Ebenso können Wälder nicht gerodet werden in dem man einfach komplettes Gebiet markiert sondern muss umständlich jedes einzelne Feld mit einem Baum markieren und dann einen Befehl zum Fällen geben (durch Shortcut oder Mausklick).

Ab und zu wird man von Wikingern oder Drachen überfallen, aber nervig durch das dämliche Kampfsystem/KI. Königreiche, die feindliche gesinnt sind, oder mit denen sonst in irgendeiner Art interagieren kann gibt es nicht.

Braucht man nicht, lohnt sich nicht mal im Sale. :runter:

Beitrag » 18. Mär 2018 22:22 #3029

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gun
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von gun »

Hört sich nach Mobileumsetzung an :confused:
"Man wird durch den Eintritt in eine christliche Partei genauso wenig anständig, wie man zum Auto wird, wenn man sich in eine Garage stellt. Richard Rogler
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Beitrag » 18. Mär 2018 22:25 #3030

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Rumple
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rumple »

Nope, war ein Crowdfunding-Projekt, gibt es nur für PC.

Beitrag » 18. Mär 2018 22:47 #3031

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gun
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von gun »

Ja, hab jetzt mal Bilder gesehen.
Hatte sofort den Eindruck von vereinfachtem Retrostyleschrott, der deinen Aussagen nach ja sogar auf Bedienungskonventionen von vor 2000 scheißt...
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Beitrag » 18. Mär 2018 23:03 #3032

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Rumple
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rumple »

Ich war auch sehr skeptisch als ich es gekauft hatte, aber zum Kaufzeitpunkt wollte ich unbedingt sowas in die Richtung spielen. :ugly:
Zuletzt geändert von Rumple am 18. Mär 2018 23:13, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag » 18. Mär 2018 23:11 #3033

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gun
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von gun »

Den Fehler habe ich bei 8-Bit Armies auch gemacht :ugly:
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Beitrag » 19. Mär 2018 17:18 #3034

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Rumple
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rumple »

gun hat geschrieben: 18. Mär 2018 23:11 Den Fehler habe ich bei 8-Bit Armies auch gemacht :ugly:
:hoch: :ugly:

Die Entwickler wollen wohl weiter am Spiel arbeiten, aber das "Merchants and Ports"-Update war dermaßen substanzlos, dass ich nicht glaube, dass weitere Updates das Spiel verbessern. :D

Beitrag » 19. Mär 2018 17:24 #3035

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gun
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von gun »

Nicht falsch verstehen. Vom Grundaufbau sind die 8-Bit Dinger nicht so übel. Und zum Teil fangen sie auch den "Flair" der großen Vorbilder ein.

Allerdings sind die Dinger so dermaßen auf schnelles Einheitenspamming (mehr Produktionsgebäude veringern die Produktionszeit des Primären) und Rush ausgelegt, dass es mich nur ankotzt.
Missionsziel in der "Kampange" (wenn man Maps mit hirnverbranten Anforderungen für 1 bis 3 Sterne so nennen will) "Vernichte den Gegner in 5min". :ugly:
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Beitrag » 19. Mär 2018 18:26 #3036

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Rumple
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rumple »

gun hat geschrieben: 19. Mär 2018 17:24 Nicht falsch verstehen. Vom Grundaufbau sind die 8-Bit Dinger nicht so übel. Und zum Teil fangen sie auch den "Flair" der großen Vorbilder ein.

Allerdings sind die Dinger so dermaßen auf schnelles Einheitenspamming (mehr Produktionsgebäude veringern die Produktionszeit des Primären) und Rush ausgelegt, dass es mich nur ankotzt.
Missionsziel in der "Kampange" (wenn man Maps mit hirnverbranten Anforderungen für 1 bis 3 Sterne so nennen will) "Vernichte den Gegner in 5min". :ugly:
Ich muss bei Kingdoms & Castles auch hinzufügen, dass es kein totaler Rotz ist. Es sieht nett aus und man kann für eine Partie schon etwas basteln, aber wenn man schon von Anfang an alles bauen kann und es keine Hürden und auch keine Entwicklungsstufen gibt, motiviert das bei einem Aufbauspiel nicht sonderlich.

Es wirkt eher wie ein EA in einem sehr frühen Stadium. :ugly:

Beitrag » 20. Mär 2018 14:34 #3037

Minsc
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Minsc »

gun hat geschrieben: 19. Mär 2018 17:24 Nicht falsch verstehen. Vom Grundaufbau sind die 8-Bit Dinger nicht so übel. Und zum Teil fangen sie auch den "Flair" der großen Vorbilder ein.

Allerdings sind die Dinger so dermaßen auf schnelles Einheitenspamming (mehr Produktionsgebäude veringern die Produktionszeit des Primären) und Rush ausgelegt, dass es mich nur ankotzt.
Missionsziel in der "Kampange" (wenn man Maps mit hirnverbranten Anforderungen für 1 bis 3 Sterne so nennen will) "Vernichte den Gegner in 5min". :ugly:
Ich habe die alle-aber noch nicht gespielt, finde aber solch simple Ziele für ein insgesamt doch eher simpleres Projekt nicht so unpassend?
Ob man es dann mag ist ja ne andere Geschichte. Und ja, auch das ist eher was für Zwischendurch. :)
Rumple hat geschrieben: 19. Mär 2018 18:26
gun hat geschrieben: 19. Mär 2018 17:24 Nicht falsch verstehen. Vom Grundaufbau sind die 8-Bit Dinger nicht so übel. Und zum Teil fangen sie auch den "Flair" der großen Vorbilder ein.

Allerdings sind die Dinger so dermaßen auf schnelles Einheitenspamming (mehr Produktionsgebäude veringern die Produktionszeit des Primären) und Rush ausgelegt, dass es mich nur ankotzt.
Missionsziel in der "Kampange" (wenn man Maps mit hirnverbranten Anforderungen für 1 bis 3 Sterne so nennen will) "Vernichte den Gegner in 5min". :ugly:
Ich muss bei Kingdoms & Castles auch hinzufügen, dass es kein totaler Rotz ist. Es sieht nett aus und man kann für eine Partie schon etwas basteln, aber wenn man schon von Anfang an alles bauen kann und es keine Hürden und auch keine Entwicklungsstufen gibt, motiviert das bei einem Aufbauspiel nicht sonderlich.

Es wirkt eher wie ein EA in einem sehr frühen Stadium. :ugly:
Soll da nicht noch eine Kampagne kommen? Interessant schaut es aus, aber ich habe bei vielen Spielen dieser art das Gefühl, dass sie nicht auf langfrsitiges Spielen ausgelegt sind. Ob das Kingdoms & Castles ist, Townsmen, Valhalla Hills oder Block'Hood ist. Craft the World find ich ähnlich schwach, hatte da auf eine Art Wiggles gehofft - und Banished... Ja, ist ganz nett, aber warum sollte man so was spielen, wenn Spiele von vor 20 Jahren ähnliches bieten. Bin da grade irgendwie genervt von, dass es so viele Spiele gibt, die nicht mal eine Kampagne bieten, dabei ist es für mich genau das, ein aufbauspiel nach und nach kennenzulernen. Civ ist die ausnahme, ein Durchgang geht da immer-aber Civ ist auch kein Aufbauspiel in dem Sinne.
So, erstmal fertig gemotzt :D
und trotzdem schnuppert man ja immer wieder rein, in der Hoffnung dass---
43.

Beitrag » 20. Mär 2018 15:05 #3038

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Rumple
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rumple »

Minsc hat geschrieben: 20. Mär 2018 14:34 ...
Soll da nicht noch eine Kampagne kommen? Interessant schaut es aus, aber ich habe bei vielen Spielen dieser art das Gefühl, dass sie nicht auf langfrsitiges Spielen ausgelegt sind. Ob das Kingdoms & Castles ist, Townsmen, Valhalla Hills oder Block'Hood ist. Craft the World find ich ähnlich schwach, hatte da auf eine Art Wiggles gehofft - und Banished... Ja, ist ganz nett, aber warum sollte man so was spielen, wenn Spiele von vor 20 Jahren ähnliches bieten.
Ist mir nicht bekannt, dass da was kommen soll. :confused: Es sollen wohl noch Updates kommen, habe da aber nicht viel Hoffnung, wenn selbst ein "Ports and Merchants" genanntes Update so dürftig ist.... Das weckt nicht viel Vertrauen. Zumal man so ein Spiel als kleiner Indie-Entwickler wohl auch nicht ewig fortführen kann.

Stimme Dir bei bei den Beispielen auch zu. Bei Craft the World hatte ich mir ebenfalls ein neues Wiggles erhofft, aber den Charme hat es dann doch nicht erreicht. Ist mir auch zu hecktisch, wenn dann jede Nacht Monster kommen.
Minsc hat geschrieben: 20. Mär 2018 14:34Bin da grade irgendwie genervt von, dass es so viele Spiele gibt, die nicht mal eine Kampagne bieten, dabei ist es für mich genau das, ein aufbauspiel nach und nach kennenzulernen. Civ ist die ausnahme, ein Durchgang geht da immer-aber Civ ist auch kein Aufbauspiel in dem Sinne.
So, erstmal fertig gemotzt :D
und trotzdem schnuppert man ja immer wieder rein, in der Hoffnung dass---
Es muss nichtmal eine riesige Kampagne mit fortlaufender Geschichte sein. Kreative Szenarien können ja auch Motivation und Herausforderungen bieten.

Beitrag » 20. Mär 2018 22:26 #3039

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gun
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von gun »

Minsc

Es ist das 3 Sterne Ziel in absolut jeder Mission, die ich ausprobiert habe.
Und der Witz ist, dass du dir mit den Sternen Einheiten und Gebäude für den Missionsstart freischaltest. Je mehr Kram du dann am Anfang an die Hand bekommst, je besser kannst du rushen.
Und je besser du rushen kannst, je eher kannst du dir den 3. Stern verdienen.

Die Spiele selbst sind dabei so "Simpel" wie ein C&C1. Man hat einfach nur die Baugeschwindigkeit massiv erhöht. Eine Ressource mit Erntern sammeln, einen eher flachen Techtree durchrushen indem man Gebäude hochzieht.
Die Produktionsgeschwindigkeit durch mehr Gebäude erhöhen und Einheiten spammen.
Sie haben auch gescriptete KI-Gegner.Sie haben aber auch eine KI (gibt ja Skirmish). Allerdings ist das Beste was ihnen an Missionsdesing eingefallen ist
1. Vernichte den Gegner
2. [irgendwas - z.B. bestimmte Gebäude bauen oder so]
3. mache es in 5min (gibt glaube ich sogar 3min)

Edit:
Selten gibt es mal
1. Überlebe 10min
2. [...]
3. Zerstöre alle gegnerischen Basen in 8min

Nur weil der Kram im Minceraftlook daherkommt ist es kein simples Spiel. Es hat sogar ein recht eindeutiges Stein - Schere - Papier Prinzip (das durch einige Einheiten etwas ausgehebelt wird), das sich aber durch Masse aushebeln läßt (so lange du Flugabwehr dabei hast).
Wenn du willst kannst du es sogar wie ein (schnelleres) C&C der frühen Stunde spielen. Kannst sogar Igeln. Nur wenn du in maximal 10min die Karte aufräumen musst kannst du nur auf jegliche taktische Finesse und Co pfeifen und musst mit ner Walze über die Karte.
Die größte Schwierigkeit ist da noch die Walze schnell genug groß genug zu machen und (selten) mal 2 Walzen zu nutzen.

Das ganze Spiel kastriert sich mit seiner Missionsstruktur selbst.

Schau dir ein Broforce an. Das ist auf dem gleichen "Simplen" Niveau und hat sehr viel mehr draus gemacht.

Edit:
Und es wird nicht besser, wenn du das Spiel 3x mit anderen Skins veröffentlichts. Denn genau das haben die Entwickler von 8-Bit [..] gemacht.
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Beitrag » 21. Mär 2018 09:49 #3040

Minsc
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Minsc »

gun hat geschrieben: 20. Mär 2018 22:26 Minsc

Es ist das 3 Sterne Ziel in absolut jeder Mission, die ich ausprobiert habe.
Und der Witz ist, dass du dir mit den Sternen Einheiten und Gebäude für den Missionsstart freischaltest. Je mehr Kram du dann am Anfang an die Hand bekommst, je besser kannst du rushen.
Und je besser du rushen kannst, je eher kannst du dir den 3. Stern verdienen.

Die Spiele selbst sind dabei so "Simpel" wie ein C&C1. Man hat einfach nur die Baugeschwindigkeit massiv erhöht. Eine Ressource mit Erntern sammeln, einen eher flachen Techtree durchrushen indem man Gebäude hochzieht.
Die Produktionsgeschwindigkeit durch mehr Gebäude erhöhen und Einheiten spammen.
Sie haben auch gescriptete KI-Gegner.Sie haben aber auch eine KI (gibt ja Skirmish). Allerdings ist das Beste was ihnen an Missionsdesing eingefallen ist
1. Vernichte den Gegner
2. [irgendwas - z.B. bestimmte Gebäude bauen oder so]
3. mache es in 5min (gibt glaube ich sogar 3min)

Edit:
Selten gibt es mal
1. Überlebe 10min
2. [...]
3. Zerstöre alle gegnerischen Basen in 8min

Nur weil der Kram im Minceraftlook daherkommt ist es kein simples Spiel. Es hat sogar ein recht eindeutiges Stein - Schere - Papier Prinzip (das durch einige Einheiten etwas ausgehebelt wird), das sich aber durch Masse aushebeln läßt (so lange du Flugabwehr dabei hast).
Wenn du willst kannst du es sogar wie ein (schnelleres) C&C der frühen Stunde spielen. Kannst sogar Igeln. Nur wenn du in maximal 10min die Karte aufräumen musst kannst du nur auf jegliche taktische Finesse und Co pfeifen und musst mit ner Walze über die Karte.
Die größte Schwierigkeit ist da noch die Walze schnell genug groß genug zu machen und (selten) mal 2 Walzen zu nutzen.

Das ganze Spiel kastriert sich mit seiner Missionsstruktur selbst.

Schau dir ein Broforce an. Das ist auf dem gleichen "Simplen" Niveau und hat sehr viel mehr draus gemacht.

Edit:
Und es wird nicht besser, wenn du das Spiel 3x mit anderen Skins veröffentlichts. Denn genau das haben die Entwickler von 8-Bit [..] gemacht.
Ah ok, ich verstehe was du meinst. Simple Grafik und weniger simples Spiel schließen sich ja auch nicht aus, nur empfand ich nach dem, was ich gelesen habe die 8-Bit Spiele als genau das, was du beschreibst- ein Kltözchen C&C 1 und so gesehen wäre ich dann nicht enttäuscht, wenn es genau das wäre.
Das heißt aber nicht, dass ich mich nicht auch über ein anspruchsvolles Spiel in diesem Design - allerdings mit cooler Kampagne - freuen würde.

Ich kann generell mit Sandboxszenarien wenig anfangen, wie in den auch von Rumple genannten Spielen. Leider habe ich ein Grpßteil immer mal im Sale mitgenommen - eine Demo wäre mir im Nachhinein lieber gewesen. Ich finde es ja gut, dass es diese Spiele und Szene gibt-aber oft denke ich, dass man vieles davon einfach schon am C64 und Amiga zu viel hatte... Ich bin da einfach übersättigt, was das betrifft - selbst an sich gute Spiele Prison Architect oder das verwirrende Undertale reizen mich da einfach zu wenig.
43.

Beitrag » 25. Mär 2018 17:20 #3041

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The Gravedagokck
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

The walking Dead: A new Frontier - 7,5/10
Nach der wirklich guten zweiten Season führt man hier einen Haufen neuer Charaktere ein (nur um die meisten davon gleich wieder umzunieten) und verbindet das ganze lose mit Season 1 und 2, charakterliche Berührungspunkte sind bis auf Clementine und AJ aber nicht mehr vorhanden. Ich bin daher froh, dass Telltale mit der vierten Season, die dieses Jahr kommen soll, die letzte Season angekündigt hat, denn der große Serienbruder hat mich ab Staffel 5 gelangweilt und den hab ich bis heute nicht weitergeguckt.
Die Story war gewohnt nett, das Gameplay war gewohnt gering (wobei ich hier, wie auch bei "Tales from the Borderlands" irgendwie noch weniger Abwechslung hatte als beispielsweise in TWD Season 1 und 2 oder "The Wolf among us") aber insgesamt hatte man einfach zu kaum einem Charakter eine wirkliche Bindung, und so hat mich (bis auf einen Schockmoment in Episode 1 oder 2) kein Tod wirklich mitgenommen und ich habe mehr strategisch als emotional gehandelt.
Schlecht war es natürlich zu keiner Zeit und Fans sollten zugreifen.
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Beitrag » 26. Mär 2018 13:48 #3042

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

A Way out - 9/10
Innerhalb von 7 Stunden war es dann auch schon wieder durch, was zwar schade, aber für solch eine Story auch die richtige Länge war. Ich würde behaupten, dass es als Singleplayer-Spiel von mir eine 8 oder vielleicht nur 7,5 bekommen hätte, da es zwar zu keiner Zeit enttäuscht, aber auch nicht so die super krasse Story bietet (wobei das Ende ziemlich nice ist). Es ist aber wirklich einfach perfekt auf Koop programmiert und es ist echt unglaublich, wie viel Liebe zum Detail die Hazelight Studios dort reingesteckt haben. Es gibt super viele Minispiele (Dart, Basketball, Baseball, so eine Art Pong, Rollstuhl-Balancieren...), die Leute, die in der Gegend rumstehen reagieren unterschiedlich auf die beiden Charaktere und es ist wirklich ein Bastard aus Adventure, 3rd-Person-Deckungsshooter, Sidescroller (!), Vogelperspektive und und und. So eine Vielfalt habe ich lange nicht mehr in einem Spiel gehabt und daher wurden mein Kumpel und ich gestern wunderbar unterhalten und ich hoffe, dass dieses Spiel sich sehr gut verkauft, damit der Couch-Koop wieder Land gegenüber dem ganzen Onlinescheiß gewinnt. :D
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Beitrag » 26. Mär 2018 13:51 #3043

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rumple »

Gibt's das auch als Limited Edition mit Freunden, mit denen man das spielen kann? :teach: :ugly:

Habe aber auch mal in ein Let's Play reingeguckt. Sieht spaßig aus.

Beitrag » 27. Mär 2018 13:46 #3044

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

Rumple hat geschrieben: 26. Mär 2018 13:51 Gibt's das auch als Limited Edition mit Freunden, mit denen man das spielen kann? :teach: :ugly:

Habe aber auch mal in ein Let's Play reingeguckt. Sieht spaßig aus.
:ugly: :hoch:
Kannst ja den Online-MP nehmen. :P
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Beitrag » 29. Mär 2018 19:49 #3045

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Raven »

Tales of Xillia 2 [PS3]

Für mich das bisher storytechnisch wirrste und gleichzeitig traurigste der Tales. Damit habe ich alle PS3-Tales und auf der PS3 geremakte Tales durch und freue mich auf Zestiria und Berseria auf der PS4 :)
"Montaron ihr seid so enervierend! Ihr raubt mir noch den Verstand!" - Xzar

Beitrag » 2. Apr 2018 23:47 #3046

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

Shadow Warrior (2013) - 7/10
Lustiger Serious Sam/Duke Nukem-Klon mit sehr von mir approvedtem Gewaltgrad, schön überspitzt, dumme Sprüche, machmal etwas langatmige Levels. Bonus-Nerdfaktor für die ganzen Anspielungen auf die testosterongesteuerten Helden der 90er/00er-Jahre. Noch mehr Bonus-Nerdfaktor für all die verschiedenen Katana-Skins, vom Pixel-Katana bis zum Penetrator aus Saints Row IV ist alles dabei, was aber keine Spielvorteile bringt. Teil 2 wird gekauft, wenn der Salepreis noch ein paar Euro von 18.59€ fällt.
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Beitrag » 6. Apr 2018 21:44 #3047

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rumple »

Far Cry Primal

Far Cry in der Urzeit. Ich glaube ca. 20.000 BC. Spielerisch unterscheidet es sich nicht großartig von Far Cry 3 oder 4 - sofern es natürlich in der Urzeit möglich ist. Autos, Hubschrauber oder moderne Waffen gibt's natürlich nicht. sorgt natürlich auch dafür, dass es nicht besonders abwechslungsreich ist. Es gibt Speere, Keulen und Bögen. Dazu noch "Granaten".

Sonst gibt's wieder Außenposten zu befreien, Verbesserungen zu "craften". Nebenbei baut man auch eine Siedlung aus, in dem man div. Hütten verbessert oder in Zufallsbegegnungen oder durch Außenpostenbefreiung die eigene Bevölkerung erhöht.

Ein paar besondere Fähigkeiten hat man auch, man kann Tiere zähmen und sie auf die Gegner hetzen, ein paar auch als Reittiere nutzen. Ne Eule zum auskundschaften gibt's auch.

Story ist vorhanden....

Das Setting ist mal was anderes, das war auch der Grund für mich es zu kaufen. Man hätte irgendwie mehr draus machen können. Es gibt auch einen Permadeath und Survivormodus, die habe ich aber nicht genutzt.

Die OpenWorld ist irgendwie nicht gelungen. Das liegt hauptsächlich daran, dass sie viel zu voll ist. Man kann keine zwei Schritte gehen ohne von einer Gegnerpatrouille, Viehzeug, einer Zufallsbegegnung (Geiselbefreiung, o.ä.) oder sonstwas genervt zu werden. Wenn man auf einmal von zwei Säbelzahntigern, nem Mammut und sonstwas attackiert wird, dann auch noch ne ein gegnerischer Stamm auftaucht, nervt das nur noch und macht die OpenWorld für mich ziemlich kaputt.

Kann man spielen, ist am Ende doch nur ein typisches Far Cry, das sich nur durch das Setting von den anderen Teilen abhebt.

Beitrag » 12. Apr 2018 19:57 #3048

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gun
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von gun »

Dying Light

Irgendwo im nahen Osten oder Nordafrika (Architektur, Menschen - obwohl der russische Akzent im Englischen stark ist) bricht eine Zombieseuche aus.
Ein irrer ehemaliger Angestellter der Überwachungsorganisation hat böse Daten und der Spieler soll die Zone infiltrieren und die Daten finden. Nicht der beste Plan...

Grundlegend ist das Spiel in 2 recht große Zonen - man könnte sagen Open World - Zonen aufgeteilt. Dazu kommt ab und an das Innere von Gebäuden (in der Regel mit besonderen Scriptsequenzen oder wiederholbaren Missionen verbunden) und ein paar besondere Außenareale und die Verbindung beider Zonen.
Im Spiel selbst sprintet man jetzt durch die zombieverseuchte Stadt und erfüllt diverse Haupt und Nebenaufträge. Viele Hauptaufträge gibt es dabei nicht mal. Und unterwegs findet man immer wieder mal Typen, die man eskortieren kann (Mist), Typen die grade angenagt werden (schnelle Hilfe) oder Suppliekisten (gerne mal bewacht von Gegnern) sowie Banditenpatroulien.
Für ein schnelles Mitnehmen gibt es eine der 3 Erfahrungspunktarten und Geld, Upgradeteile oder Loot. Dazu sammelt man auch noch KampfXP und ParkourXP.
Womit wir dann auch bei der bevorzugten Fortbewegungsart sind. Es geht geschmeidig über Dächer, Mauern (oder auch mal drunter durch). Das ganze wirkt durchaus dynamisch, auch wenn es die Asassins Creed Steuerung ist. Tasten gedrückt halten und man klettert.
Wenn man will, dann kann man sich natürlich auch mit den Zombiehorden anlegen. Und da würde das Herz von Dago aufgehen. Mit den stumpfen Waffen platzt allenfalls mal ein Kopf, was auch passiert, wenn man einen betäubten oder niedergeworfenen Gegner erledigt.
Mit Klingenwaffen hingegen spritz das Blut, fliegen die Köpfe, Arme, es trennt sich auch mal Oberkörper von Unterkörper und manchmal gehen auch 2 Hälften zu Boden. Allerdings braucht der Kampf Ausdauer und die Überzahl ist groß. Zu allem Überfluss bekommen die Zombies in der Regel immer Nachschub. Irgendwo raus klettert immer Etwas. Und eine Gegend frei machen ist nur an wenigen Orten möglich.
Später kommen dann auch riesige "Trolle" um die Ecke und kleine Kreischblagen, denen man am Besten was zwischen die Augen feuert.

Auf dem Weg gibt es auch überall Körbe, Schränke und Kisten, in denen irgendwas drin liegt. Die Kisten knackt man dabei in der Regel mit Dietrichen und raus kommt zumeist eine Waffe (Nahkampf).
Später gibt es dann auch 2 Arten von Pistolen, 2 Arten von Gewehr, die gute alte Doppelläufige und einen Bogen. Das Fernkampfarsenal ist nicht allzu umfangreich und der Fokus liegt eindeutig auf den Prügeleien
Die Fernkampfwaffen verlieren keine Haltbarkeit im Kampf, locken aber (bis auf den Bogen und schallgedämpfte Pistole) durch ihren Krach Zombis an. Später ganz besonders fiese Modelle, die genau so agil sind wie der Spieler - und schneller.
Dafür gehen die Nahkampfwaffen um so schneller kaputt. Je nach Seltenheit lassen sie sich unterschiedlich oft reparieren (im Feld mit Eisen), aber irgendwann ist schluss. Natürlich gehen dabei auch alle Upgradeparts verloren.

Das ganze Spiel ist dabei Rollenspielartig.
Sammle XP und verteile die Punkte auf Fähigkeiten. Später kann man so, wenn man Lust hat, auch mit Zombiezeug eingeschmiert (und dadurch "getarnt") auf einem Markplatz einer Menge Zombies den Hals umdrehen und dann später die Beute einsacken. Der Spieler soll sich halt mächtig fühlen.
Alle Waffen kommen in unterschiedlichen Qualitäten und Ausführungen und mit dem ganzen Loot kann man aus einer Standardwaffe etwas Neues craften (mehr Schaden) und dann noch mit Upgradeteilen aufrüsten.
Und hat man einen der 3 Fertigkeitsbäume gemaxt, so wird ein 4 für ewigliches Grinden von Zufallsaufträgen freigeschaltet (sehr viele passive Boni). Wems gefällt.

Das ganze Laufen, Schnetzel und Aufträge erfüllen macht durchaus Spaß und einige Aufträge haben durchaus Witz oder sind besonders fies. Es ist ja wohl klar, dass bei so einem Ereigniss viele Menschen nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.
Manchmal muss man auch Nachts raus, wenn die richtig fiesen Zombies unterwegs sind. Dafür gibt es aber mehr XP.

Nur stellt sich das Spiel auch selbst ein paar Beine und als Spieler kann man das auch gut machen.
Als Spieler geht es gut mit dem Hunter DLC. Damit bekommt man einen sehr einfach zu craftenden Bogen mit 400 Schaden. Ein Heizungsrohr (anfängliche Standardwaffe) macht um die 30.
Spätere 2Händer kommen allerdings (ohne Aufrüstungen) auf 1200 und auch die Zombis werden stärker. Reich am Anfang für die dicken Dinger ein Kopftreffer, so braucht es später bei einigen Standardzombies schon derer 3. Allerdings ist der "normale" Bogen im Spiel nur mit 240 Schaden gesegnet (und weniger Aufrüstungsslots) und und auch die Schusswaffen kommen nicht ran (außer die Doppelläufige).
Entsprechend "einfach" wird das Spiel mit dem Ding natürlich. Man muss nicht mehr in den Nahkampf und ständig neue Waffen anfertigen und verbraucht nur sehr wenige Items.Pfeile bestehen aus 2 der häufigsten Rohstoffe.
Und man kann ja am Bogen auch den Schaden mit Upgrades hochtreiben. Um die 700 sind drin. Und im Endlosgrindbaum gibt es ja auch noch +% Bogenschaden.

Ein anderes Problem ist, das Spiel ist generisch. Alle Container werden in der Nacht wieder aufgefüllt (von Wem?), sodass man kaum in einen Mangel reinrennen kann, wenn man etwas farmt.
Noch dümmer wird das allerdings bei manchen Questbelohnungen. Als mir ein Museumsmitarbeiter als Dank tolle Waffen aus dem Museumskeller versprach erwartete ich nicht einfach 3 Lootkisten mit hartem Schloss, in denen sich dann 3 moderne Waffen grade mal blauer Qualität befanden. Einfach nur ein Zufallsfund, dabei kannte ich ein Dutzend solcher Kisten in der Stadt...
Dafür kaufe ich das Bastardschwert vom Händler. Wo im Übrigen auch wieder gilt, sammelt man fleißig und lootet getötete Feinde, so hat man einen Arsch voll Geld, das man nicht loswerden muss. Dass die Händler eine Gewinnspanne von mindestens 90% haben ist dabei natürlich Ehrensache.

Das größte Manko ist aber, die Figur die ich spiele, die ist ein Idiot. Ein Vollidiot.
Das der Ami freiwillig über der Zone abspringt, mit grade mal eine Pistole bewaffnet - geschenkt. Allerdings wird er infiziert und braucht Medizin um nicht zum Zombie zu werden.
Und natürlich bekommt er die ersten Anfälle vor den jeweiligen Treffen mit den Bösewicht und holt sich natürlich keine neue Medi - 3 verfluchte Male. Ja, es wird Zeitdruck suggeriert, nur ist das so als würde einem in Elder Scrolls gesagt, man müsse ganz schnell irgendwo hin. Und Onkel Doc liegt eigentlich immer auf dem Weg.
Die Entwickler nutzen diesen "Kniff" um den Spieler "erschöpft" zu machen. Dann kann man den Kletterhaken (sehr nützlich) nicht mehr benutzen - aber nen neuen Rekord im 1km Sprint aufstellen, einen Wolkenkratzer hochklettern und dabei 100 Zombies zu Gulasch verarbeiten. Und ja, es gibt keinen Timer für die Medis. Man kann ingamemonatelang rumlooten und Nichts wird passieren.
Dafür verliert der Held 2 mal sein komplettes Inventar. Beim 1. Mal durchaus noch erklärbar. Auch wenn schon da das wieder einsammeln nervt. Beim 2. Mal macht die ganze Sache aber keinen Sinn. Also so überhaupt keinen Sinn.
Außer vom Spiel aus, dass man mit dem was man bekommt in einen Kampf muss.
Die letzte Mission ist dann ein richtiger Downer. Der Endkampf ist ein ellenlanges QTE. Dazu sei gesagt, das ganze Spiel über kämpft man aktiv. Einzig für das Wegstoßen nagender Zombis oder das Aufbrechen von Kram muss man mal F hämmern.
Und dann kommt ein langes QTE, dass nicht nur F benutzt um die Ecke, in Etwas, das wie eine Zwischensequenz aussieht. Muss wohl nicht sagen, dass ich beim ersten "Versuch" sofort drauf gegangen bin, ohne zu wissen was grade abgegangen ist.

Und auch die Auflösung ist - dürftig. Das gilt in größeren Teilen natürlich auch für den Rest der Story.


Spielmechanisch ist das Ding also (abgesehen von Balanceschwächen) durchaus eine runde Sache und die Steuerung geht auch mit M+T sehr gut von der Hand. Und wer sich mal durch viele Gegner schnetzeln will, der sollte zugreifen.
Man sollte aber bei der Story auch in den Zombiemodus schalten, sonst schmerzt es zu sehr.
"Man wird durch den Eintritt in eine christliche Partei genauso wenig anständig, wie man zum Auto wird, wenn man sich in eine Garage stellt. Richard Rogler
"Es geht darum, wer die Information kontrolliert, nicht wo sie liegt." US-Richter zu Clouddaten

Beitrag » 18. Apr 2018 20:01 #3049

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Rumple
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rumple »

Ni no Kuni II: Revenant Kingdom

Ich mag JRPGs nicht besonders. Mit Ni no Kuni II habe ich mich mal wieder an einem probiert und bin zwiegespalten.

Schlecht ist es auf keinen Fall, es konnte mich durchaus motivieren aber es hat für mich auch einige Macken.

Der ist es ist schön gezeichnet, die Welt und ihre vielfältigen Ländereien sind alle hübsch und atmosphärisch gestaltet. Die Story ist teils schon recht kindlich-naiv, hat auch durchaus düstere Seiten, konnte mich aber nicht immer wirklich mitnehmen. Alles in allem passt sie aber schon Stil.

Es hat dennoch ein paar der für mich typischen JRPG-Krankheiten wie sehr grindige und belanglose Nebenquests und massig Textboxen. Auf Zufallskämpfe verzichtet es glücklicherweise, das störte mich bei JPRGs immer sehr. Die Kämpfe sind leider auch viel zu leicht, ich eigentlich nie Probleme bis auf einen Bosskampf für den ich noch ein, zwei Stufen hochleveln musste.

Neben dem JRPG-Part gibt es noch sehr simple Echtzeitkämpfe in der man bis zu vier Truppen, die immer mit dem eigenen Charakter mitlaufen, mehr oder weniger direkt kontrolliert. War für mich der schwächste Teil des Spiel und ich habe fast nur die Pflichtkämpfe absolviert.

Dazu kommt auch noch der Städtebauteil. Durch Zeit wird Geld generiert mit dem man Gebäude bauen kann und durch Haupt- und Nebenquests sammelte man Talente die man in den Gebäuden einsetzten muss. Ist auch simpel, aber durchaus motivierend da weiterzubauen. Mir fehlt noch einiges, aber da ich durch bin würde es darauf hinauslaufen, dass man das Spiel nebenher laufen lassen muss oder im Spiel Nebenquests grindet, damit man das Geld sammelt um das Königreich aufzubauen. Darauf habe ich keine Lust mehr.

Bugs hatte ich keine, aber ab und zu stotterte es auch mal.

Alles in allem hatte ich Spaß mit dem Spiel, ob es mich dazu bringt weitere JRPGs zu spielen weiß ich allerdings nicht. :ugly:

Beitrag » 23. Apr 2018 15:09 #3050

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The Gravedagokck
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

Watch Dogs - 4,5/10
Puhh, mein Durchspieldrang ist auf jeden Fall stärker als noch vor ein paar Jahren, wo ich ein solches Spiel spätestens nach der zweiten Frustmission in die Ecke geschmissen hätte. :ugly:
Vielleicht fangen wir an, was Watch Dogs alles gut macht:
- Chicago sieht toll aus
- Die Hackmöglichkeiten sind vielfältig und machen Spaß, die Zeitlupe beim Treffer sieht toll aus
- Die Schießereien mit allen Nicht-Cops machen Spaß, genau so wie die Vorgehensweisen bei einer Übermacht
Und jetzt, was Watch Dogs alles nicht gut macht:
- Die Open World ist komplett nutzlos und kann halt auch nicht mehr als schön aussehen
- Es gibt quasi keine Sidequests, nur X Zufallsbegegnungen und -quests
- Story ist komplett 08/15
- Alles, außer das Deckungsschießen ist vermurkst, die Steuerung, die Autosteuerung, die Verfolgungsjagdgen mit der Polizei, das Hacken ...
Watch Dogs wäre ein ganz netter 7/10-Titel gewesen, wenn man die Story in ein lineares Spiel der Art späterer Splinter Cell-Teile gesteckt hätte, so wäre man vermutlich noch etwas mitgerissener gewesen. So hat die Story das bisschen Fahrt, das sie aufnehmen konnte, verloren dadurch, dass man sich immer erst wieder durch diese langweilige Stadt zur nächsten Mission schleppen musste.
Hab ich schon erwähnt, wie scheiße die Verfolgungsjagden waren?
Boah hab ich mich aufgeregt.
Watch Dogs bekommt das Prädikat: schlechtester GTA-Klon ever und gleichzeitig noch eine Auszeichnung für das meiste verschenkte Potential, denn die Grundidee ist genial.
Got to be who you are in this world
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.

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