In letzter Zeit:
The Looker
Eine kostenlose Parodie auf The Witness. Ist bestimmt was für SierraLeon.
Leisure Suite Larry - Leisure Suit Larry: Wet Dreams Don’t Dry & Leisure Suit Larry: Wet Dreams Dry Twice
Nochmal auf Steam, da Rodon mir den ersten geschenkt hatte.
Ich finde sie nicht schlecht, aber es gibt bessere Genre-Vertreter. Wenn man sonst nichts hat.
Stray
Was BlackDead schrieb.
Shadow Warrior 3
Doom (Eternal) statt Open-World-Loot-Shooter. Teil 3 hat mir wesentlich besser gefallen. Recht kurz, aber das stört mich nicht. Lieber kurz und knackig statt künstlich in die Länge gezogen und repetitiv.
Spider-Man Remastered
Unterscheidet sich eigentlich nicht wirklich von anderen Open-World-Vertretern wie den Arkham-Spielen. Was es vom Rest abhebt, ist für mich die Fortbewegung mit Spider-Man. Es macht verdammt viel Spaß sich durch Manhatten zu schwingen. Selbst langweilige Aufgaben wie "Sammele x Rucksäcke" macht damit Spaß.
Geschichte ist größtenteils okay. Gestört hat mich am meisten wohl Silver Sable.
Genervt haben mich auch die Stealth-Passagen. An ein paar Stellen im Spiel übernimmt man einen anderen Charakter. Mangels Superheldenfähigkeiten muss man sich aufs Schleichen und Verstecken verlassen. Eigentlich läuft es darauf hinaus, dass man ein paar Schritte läuft, wartet und dann weiterläuft. Wird man entdeckt, ist man tot. Spielerisch belanglos, langweilig und keine Herausforderung. Verstehe nicht, wieso Entwickler solche Passagen in Action-Spiele überhaupt einbauen, Spider-Man ist ja nicht das einzige, dass sowas mal gemacht hatte.
Cult of the Lamb
Ein Roguelite Hack 'n' Slay mit Basenbau/NPC-Management. Man hat zwei Attacken, Nahkampf und "Fluch" (kann auch Nahkampf, Fernkampf, AoE) sein. Zu Beginn jedes Runs erhält man eine Waffe, einen Fluch. Ggf. kann man diese während eines Runs nochmal tauschen, wenn man einen entsprechenden Raum betritt. Viel Abwechslung ist da nicht, man schaltet keine besonderen Skills frei, die man im Kampf einsetzen muss/kann. Die Kämpfe gehen dennoch gut von der Hand und haben genug Wumms, dass sie unterhalten können.
Der Basenbau-Abschnitt wird hauptsächlich fürs Aufleveln bzw. zum Freischalten neuer Fähigkeiten, Waffen, etc. benutzt. eine Herausforderung ist das nicht. Man muss seine Kult-Anhänger managen und bei Laune halten, d.h. für Nahrung sorgen/kochen, Schlafplätze bauen, ggf. Krankheiten heilen, Quests für die Anhänger absolvieren. Das ist alles keine wirkliche Herausforderung und mit ein paar Klicks erledigt. Zwar haben manche Anhänger Merkmale wie "Mag keine Opferungen", aber ich hatte nie das Problem, dass sie sich wirklich negativ ausgewirkt hatten.
Für den Kult schaltet man bestimmte Doktrine, die den Anhängern bestimmte Merkmale verpassen und Rituale freischalten. Es gibt 5 Kategorien mit 4 Stufen. bei jedem STufenaufstieg muss man zwischen 2 Möglichkeiten wählen. Bspw. kann man sich entscheiden ob die Anhänger Grasesser oder Kannibalen sind. Je nachdem kann man dann an die Anhänger ohne negative Folgen Gras bzw. Fleisch der Anhänger verfüttern. Oder man kann sich entscheiden ein Ritual freizuschalten, dass sofort alle Pflanzen erntereif sind oder man besseren Fisch fängt. Alles in allem läuft es darauf hinaus, dass die Anhänger im Kult bleiben und Glauben produzieren, der zum Freischalten neuer Gebäude bzw. Doktrine genutzt wird.
Der Aufbau des Kultes bietet ein paar nette Möglichkeiten, sind aber eigentlich nur Mittel zum Zweck. Da die Anhänger alle total austauschbar sind und man auch immer wieder ohne Probleme Nachschub bekommen kann, hatte sich für mich der Aufbau eines Kultes doch schlussendlich etwas unbefriedigend angefühlt.
Einen besonderen Wiederspielwert hat es für mich leider nicht. In den Kämpfen gibt es keine Möglichkeiten andere Skilltrees auszuprobieren. Auch den Kult in eine andere Richtung zu bewegen, wird da keine besondere Abwechslung bieten.
Dennoch hatte ich fast 20h durchaus Spaß mit dem Spiel. Ich mochte den Stil, die Musik und die Atmosphäre. Die Kämpfe waren nett und die Entscheidungen in welche Richtung man seinen Kult bewegt hatten einen interessante Ideen.
"Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!" H.S.