Open World - Segen oder Fluch?
Verfasst: 27. Okt 2018 16:24
Irgendwie geht dieser ganze Open World Hype an mir vorbei.
1500 to go! Du schaffst das!
Naja, welche guten Spiele davon willst du denn zocken? Die sind entweder auf Konsole oder bei Uplay/Steam/Origins...da bleibt dir ja quasi nur noch The Witcher 3 übrig.
The Saboteur
Der Open World Hype gehte generell an mir vorbei.
Das kann man mMn eben einfach pauschal nicht sagen. Ja, es gibt viele OpenWorld-Spiele, die das übers Knie gebrochen haben und deshalb sehr repetitiv sind oder eben am Anfang von dem sogn. Hype stehen und vieles noch verkehrt machen. Dazu gehört ganz sicher auch Assassin's Creed 1 mit seinen unzähligen Sammelaufgaben und Missionsvorbereitungen. Dazu gehören auch viele Aufgaben, die dich in den neueren Open-World-Spielen wiederfinden: Ressourcen sammeln und Jagen ist da ganz vorne dabei.gun hat geschrieben: ↑27. Okt 2018 18:19 Der Open World Hype gehte generell an mir vorbei.
Ist ja nicht so als hätte ich sowas nicht schon öfter mal gespielt in seinen unterschiedlichen Auslegungen.
Sei es jetzt ein GTA3, AC1, Saint Row 2-4, TES3 und 4 (und 5 angespielt), Fallout3 und NV, Saboteur oder Red Faction wie auch immer. Und dazu kommt noch viel Kram mit "Zentralhub".
Ich stimme da voll Rumple zu, es ist sehr viel gleich und oftmals einfach nur repetitiv.
Ich bin da selbst relativ wählerisch, habe ich festgestellt. Die sog. Ubisoft-Formel scheint mir von Spiel zu Spiel zu gefallen und auch mal wieder nicht. Far Cry 4 war jetzt eher eine Enttäuschung, hab mich überhäuft gefühlt. Shadow of Mordor war ein Spiel, dass hätte die OpenWorld am besten weggelassen, ebenso Mafia 2. In Mafia 3 krankte es mMn nicht direkt an der Open-World, aber auch. Dagegen klappt das gleiche System wie in Far Cry 3-5 in Spider-Man, AC: Origins, AC2-Trilogie, Batman-Trilogie für mich ganz wunderbar.gun hat geschrieben: ↑27. Okt 2018 18:19 Wenn du jetzt fragst, was mich von der Thematik her interessiert hätte. Sagen wir es mal so, die Ubi Open World Titel klingen von ihrer Prämisse her immer super toll. So ein Watch Dog habe ich durchaus interessiert beobachtet und auch das Far Cry in den USA war interessant.
Bis sie erschienen sind.
Das hat AC: Origins auch gemacht. Ganz offene Welt, theoretisch, aber mit dem geringen Level konnte man in vielen Bereichen erst nach und nach überleben, da man sonst per One-Hit stirbt.gun hat geschrieben: ↑27. Okt 2018 18:19 Und auch Horizon Zero Dawn habe ich interessiert beobachtet. War dann aber auch nix.
Der Kram von Rockstar war hingegen noch sie so ganz Meins. Bei Bethesda brauche ich auch nicht mehr schauen. Den Bethesdadeal und die Bethesda Open World hat mMn bisher nur Obsidian ordentlich hinbekommen.
Von all den Titel ist aktuell nur noch Zelda auf meiner "eventuell mal" Liste, da ich noch ein wenig mit dem Gedanken an die Switch spiele. Aber selbst dort...
So wirklich bleibt da nur Phirania Bytes. Aber das liegt zumeist auch daran, dass sie ihre Open World doch stärker führen ("du bist zu schwach").
Was zeichnet denn Stalker CoP für dich aus bzw. macht es so viel besser?gun hat geschrieben: ↑27. Okt 2018 18:19 Die Saint Rows habe ich ja zuletzt durchgespielt. Die Open World ist dort nicht gut. Die Aktivitäten sind kaum spaßig und die Sammeleidinger können sie sich sonst wo hin schieben. Nur die Missionen reißen es raus (und da nicht mal alle, was sie aber selbst thematisieren).
Versteh mich jetzt nicht falsch, ich habe auch keinen Bock auf einen Call of Duty Schlauch. Aber personlich empfand ich sowas wie Stalker Call of Pripyat als angenehmste Mischung als Open World und Linearem Spiel. Nicht perfekt aber um Welten besser als Alles was Bethesda und Co auf mich schmeißen.
Welches OpenWorld-Spiel hebt sich denn Deiner Meinung nach von den anderen ab?Crizzo hat geschrieben: ↑27. Okt 2018 20:00
Das kann man mMn eben einfach pauschal nicht sagen. Ja, es gibt viele OpenWorld-Spiele, die das übers Knie gebrochen haben und deshalb sehr repetitiv sind oder eben am Anfang von dem sogn. Hype stehen und vieles noch verkehrt machen. Dazu gehört ganz sicher auch Assassin's Creed 1 mit seinen unzähligen Sammelaufgaben und Missionsvorbereitungen. Dazu gehören auch viele Aufgaben, die dich in den neueren Open-World-Spielen wiederfinden: Ressourcen sammeln und Jagen ist da ganz vorne dabei.
Die von dir genannten sind aber wirklich fast alle echt alt. AC 1 ist von 2007, die Teile danach machen schon sehr vieles besser und anders. Hast du die denn dann nochmal probiert? Sag jetzt bitte nicht AC3 oder Unity.
Nur kann man sich mMn auch die ganzen guten Dinge und besseren Spiele rauspicken und kann oft den Kram auch einfach ignorieren oder links liegen lassen. Eben weil man die Wahl hat. Wenn aber OpenWorld, dann sollte es auch was zu sehen und erleben geben.
Ich mache es mal daran.
das ist die klassische Definition einer Sandbox. Sandbox und Open World sind zwei durchaus verschiedene Sachen aber sie werden in der Diskussion gerne gleichgesetzt was leider falsch ist. die schon angesprochenen G1/2 sind Open World Spiele, da aber im Endeffekt doch nur die Handlung sie vorantreibt, haben sie mit einer Sandbox nichts tun. G3 hingegen ging schon deutlich mehr Richtung Sandbox, die Folge davon war eine Story die dramaturgisch nicht überzeugen konnte.SierraLeon hat geschrieben: ↑28. Okt 2018 11:02 Der Open World Hype ist ein Problem über das ich mich schon länger ärgere. Rumple hat es perfekt formuliert: The Witcher 3 war nicht wegen der Open World gut, sondern trotz der Open World.
Es gibt sicher einige Spiele, die nur mit dem Zugang zu einer Open World funktionieren, in den meisten Fällen ist das aber nicht der Fall, selbst ein Witcher 3 hätte in meinen Augen besser funktioniert, wenn es in kleineren Bereichen gespielt hätte. Der Hauptgrund dafür ist, dass sich Open World und gutes Storytelling gegenseitig zu großen Teilen ausschließen. Das Spiel ist per Definition nicht zielgerichtet, sondern der Spieler soll machen können was er will.