Naja, Hitler geht immer. Wie beim Spiegel, da steigert der Führer auch die Auflage.

Naja, Hitler geht immer. Wie beim Spiegel, da steigert der Führer auch die Auflage.
Ich habe das tatsächlich gerade als Lesetipp bekommen, denn es spielt wohl (unabhängig von der Geschichte) in Braunschweig und würde mich deshalb schon irgendwie interessieren...
Hast du die Trisolaris-Trilogie von ihm gelesen? Mir fehlt noch der letzte Band, aber die ersten beiden fand ich auf ihre Weise großartig, auch wenn mich der erste noch ein weeenig mehr begeistert hat, aufgrund des spaßigen VR-PlotsRumple hat geschrieben: ↑4. Okt 2019 11:11
Liu Cixin - Weltenzerstörer
Das hatte mir schon wesentlich besser gefallen. Eine Kurzgeschichte über, das kommt jetzt sicher überraschend, einen Weltenzerstörer. Hier in Form eines riesigen Raumschiffes. Lies sich flott, war interessant geschrieben und flüssig zu lesen. Wobei eine Wendung in der Geschichte keine große Überraschung war.Spoiler:
Noch nicht, bislang einige seiner Novellen.Maddox hat geschrieben: ↑4. Mai 2020 11:37 *ausgrab*
Hast du die Trisolaris-Trilogie von ihm gelesen? Mir fehlt noch der letzte Band, aber die ersten beiden fand ich auf ihre Weise großartig, auch wenn mich der erste noch ein weeenig mehr begeistert hat, aufgrund des spaßigen VR-PlotsRumple hat geschrieben: ↑4. Okt 2019 11:11
Liu Cixin - Weltenzerstörer
Das hatte mir schon wesentlich besser gefallen. Eine Kurzgeschichte über, das kommt jetzt sicher überraschend, einen Weltenzerstörer. Hier in Form eines riesigen Raumschiffes. Lies sich flott, war interessant geschrieben und flüssig zu lesen. Wobei eine Wendung in der Geschichte keine große Überraschung war.Spoiler:![]()
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Kannst du von den Novellen etwas besonders empfehlen? Würde gern ja auch mal den dritten Teil von Trisolaris lesen, aber das sind halt auch echt ganz schöne Brocken und mir gefällt es mittlerweile, eher kürzere Bücher und dafür eben mehr verschiedenes zu lesenRumple hat geschrieben: ↑4. Mai 2020 12:36Noch nicht, bislang einige seiner Novellen.Maddox hat geschrieben: ↑4. Mai 2020 11:37 *ausgrab*
Hast du die Trisolaris-Trilogie von ihm gelesen? Mir fehlt noch der letzte Band, aber die ersten beiden fand ich auf ihre Weise großartig, auch wenn mich der erste noch ein weeenig mehr begeistert hat, aufgrund des spaßigen VR-PlotsRumple hat geschrieben: ↑4. Okt 2019 11:11
Liu Cixin - Weltenzerstörer
Das hatte mir schon wesentlich besser gefallen. Eine Kurzgeschichte über, das kommt jetzt sicher überraschend, einen Weltenzerstörer. Hier in Form eines riesigen Raumschiffes. Lies sich flott, war interessant geschrieben und flüssig zu lesen. Wobei eine Wendung in der Geschichte keine große Überraschung war.Spoiler:![]()
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Habe sie aber schon hier rumstehen.
Öhm... schwer zu sagen. Momentan habe ich die nicht mehr wirklich im Kopf präsent. Aber ich habe die Sammlung: Klick. Da ist auch die Weltenzerstörer-Geschichte drin.Maddox hat geschrieben: ↑4. Mai 2020 19:20Kannst du von den Novellen etwas besonders empfehlen? Würde gern ja auch mal den dritten Teil von Trisolaris lesen, aber das sind halt auch echt ganz schöne Brocken und mir gefällt es mittlerweile, eher kürzere Bücher und dafür eben mehr verschiedenes zu lesen![]()
Lies das mal in den nächsten zwei Tagen und sag mir, ob das mein nächstes Buch sein soll
Frag SierraLeon, der wollte das auch lesen!
Ok: @SierraLeon, les mal Rushdie's Quichotte bis morgen und sag mir, ob das mein nächstes Buch sein sollte
Ich bin leider erst am Anfang, aber der Start gefällt mir bisher sehr gut
Jaaa bitte! Ich hatte auch schon einmal in die ersten Seiten reingelesen und war sehr intrigued. Bin gespannt auf deinen weiteren EindrückeSierraLeon hat geschrieben: ↑14. Mai 2020 20:19Ich bin leider erst am Anfang, aber der Start gefällt mir bisher sehr gutMacht erstmal mehr Spaß als das vorherige Buch von ihm. Ich werd heute Abend nochmal lesen und morgen früh und melde mich dann nochmal
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Also nach ungefähr 50 Seiten gefällt er mir nach wie vor ziemlich gut. Die Sätze sind zwar Rushdie-typisch extrem lange, aber im Moment mag ich das Buch sehr gern und freue mich drauf weiterzulesenMaddox hat geschrieben: ↑14. Mai 2020 23:00 Jaaa bitte! Ich hatte auch schon einmal in die ersten Seiten reingelesen und war sehr intrigued. Bin gespannt auf deinen weiteren EindrückeHab leider auch noch gar nichts von Rushdie gelesen, obwohl The Satanic Verses schon laaaange auf der Liste steht. Wie so vieles halt...
Gerade fertig gelesen:
Oryx and Crake
by Margaret Atwood
Auf zwei alterierenden, zeitlichen Ebenen zeigt Atwood zum einen wie 'Snowman', der wohl letzte verbliebene Mensch nach der Apokalypse, Tag für Tag überlebt und zum anderen wie es überhaupt dazu kam. Dabei wird in den etwas über 400 Seiten eine sehr spannende Welt aufgebaut (bzw. zerstört), die sich um eine technokratische Gesellschaft dreht, in der die Menschen alles aus der Biochemie herausholen, was geht. Das reicht von Schweinen, die als menschliche Organfabriken gezüchtet werden, bis hin zu künstlichen produzierten, menschenähnlichen Wesen. Es ist sehr beeindruckend, wie Atwood beide Ebenen - die Ebene des Fortschritts (?) einer hyperentwickelten Gesellschaft und die der verlassenen, post-apokalyptischen Welt - erzählerisch vereint. Die Timeline vor dem Zusammenbruch empfand ich noch etwas spannender, weil da meines Erachtens voll und ganz Atwoods dystopischer Ideenreichtum ausgeschöpft wird, aber der einsame Alltag Snowmans ist auch erstklassig geschrieben und beide Zeitebenen kontrastieren sich hervorragend. Und dass sich diese postapokalyptischen Passagen so lebendig lesen, obwohl sie so einsam sind, ist auch die beste Bestätigung, dass Atwood nicht nur gute Ideen hat, sondern auch eine verdammt gute Schriftstellerin ist. Kein Wunder, dass das Buch mittlerweile auch schon als moderner Klassiker der dystopischen Literatur gehandelt wird - und dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen.
Danke dir! Rushdies Geschichte ist ja eh legendär durch die Fatwa und ich wollte schon lange mal The Satanic Verses lesen, aber irgendwie habe ich das immer wieder verschoben. Aber das wird noch gemachtSierraLeon hat geschrieben: ↑15. Mai 2020 14:33Also nach ungefähr 50 Seiten gefällt er mir nach wie vor ziemlich gut. Die Sätze sind zwar Rushdie-typisch extrem lange, aber im Moment mag ich das Buch sehr gern und freue mich drauf weiterzulesenMaddox hat geschrieben: ↑14. Mai 2020 23:00 Jaaa bitte! Ich hatte auch schon einmal in die ersten Seiten reingelesen und war sehr intrigued. Bin gespannt auf deinen weiteren EindrückeHab leider auch noch gar nichts von Rushdie gelesen, obwohl The Satanic Verses schon laaaange auf der Liste steht. Wie so vieles halt...
Gerade fertig gelesen:
Oryx and Crake
by Margaret Atwood
Auf zwei alterierenden, zeitlichen Ebenen zeigt Atwood zum einen wie 'Snowman', der wohl letzte verbliebene Mensch nach der Apokalypse, Tag für Tag überlebt und zum anderen wie es überhaupt dazu kam. Dabei wird in den etwas über 400 Seiten eine sehr spannende Welt aufgebaut (bzw. zerstört), die sich um eine technokratische Gesellschaft dreht, in der die Menschen alles aus der Biochemie herausholen, was geht. Das reicht von Schweinen, die als menschliche Organfabriken gezüchtet werden, bis hin zu künstlichen produzierten, menschenähnlichen Wesen. Es ist sehr beeindruckend, wie Atwood beide Ebenen - die Ebene des Fortschritts (?) einer hyperentwickelten Gesellschaft und die der verlassenen, post-apokalyptischen Welt - erzählerisch vereint. Die Timeline vor dem Zusammenbruch empfand ich noch etwas spannender, weil da meines Erachtens voll und ganz Atwoods dystopischer Ideenreichtum ausgeschöpft wird, aber der einsame Alltag Snowmans ist auch erstklassig geschrieben und beide Zeitebenen kontrastieren sich hervorragend. Und dass sich diese postapokalyptischen Passagen so lebendig lesen, obwohl sie so einsam sind, ist auch die beste Bestätigung, dass Atwood nicht nur gute Ideen hat, sondern auch eine verdammt gute Schriftstellerin ist. Kein Wunder, dass das Buch mittlerweile auch schon als moderner Klassiker der dystopischen Literatur gehandelt wird - und dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen.
Was die Satanischen Verse angeht kann ich die nur empfehlen. Genauso wie Shalimar der Narr und (wenn man gewillt ist einen Roman von ziemlicher Breite zu lesen) Mitternachtskinder. Auch toll und extrem fantastisch sind seine beiden Kinderbücher Harun und das Meer der Geschichten und Luca und das Lebensfeuer
Das letzte ist es was mich ursprünglich zu Rushdie gebracht hat
Tu das! Bin mir ziemlich sicher, dass dir das gefallen wird, insbesondere wenn ich mir deine sonstigen hier gepostete Bücher ableiteSierraLeon hat geschrieben: ↑15. Mai 2020 14:33Orxy und Crake klingt extrem interessant! Das werde ich mir glaub ich im Anschluss an Rushdie mal lesen![]()
Ich bin tatsächlich auch noch nicht unglaublich weit, aber die Referenzen werden deutlich zurückgefahren und ziemlich schnell wird die eigene Geschichte erzählt, die natürlich - wie es bei Rushdie eigentlich immer der Fall ist - eine absurde Version unserer Realität darstellt. Die Geschichte selbst wird dabei - ebenfalls Rushdie-typisch - weit ausgebreitet, heißt jeder Charakter der eine Rolle spielt wird von vorn bis hinten beleuchtet. Bisher wirkt die Geschichte aber entschieden zusammenhängender als es bei Scham und Schande z.B. der Fall war. Von daher würde ich sagen: Es gibt schon einen roten Faden (bei Rushdie eigentlich immer, auch wenn er einem vielleicht erst gegen Ende bewusst wird), es bleibt aber durchaus absurd.Maddox hat geschrieben: ↑19. Mai 2020 19:26 @SierraLeon Noch einmal eine Frage zu QuichotteMein Buch nähert sich dem Ende und hab' gerade mal in Quichotte reingelesen. Da du ja schon etwas weiter bist, wie sieht es denn im Verlauf plotmäßig aus? Ich finde die ersten paar Seiten sehr ansprechend, aber ich befürchte ich ein wenig, dass sich das Feuerwerk an Referenzen und Absurditätenauf Dauer ein wenig abnutzen könnte und vor allem dass es mir gerade ein wenig zu anstrengend sein könnte gerade, wenn nur verrücktes passiert
Wie ist das denn, gibt's trotzdem einen roten Faden, den man gern folgt und kommt sogar so etwas wie "Spannung" auf?
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